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Fährwall 4 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundFährwall (Stralsund)Speichergebäude in Stralsund
Stralsund, Fährwall 4 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Fährwall 4 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Haus mit der postalischen Adresse Fährwall 4 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Stralsund am Fährwall. Das viergeschossige, vierachsige Haus ist als ehemaliger Bestandteil der Stralsunder Stadtmauer mittelalterlichen Ursprungs. Es wurde zunächst als Speicher genutzt, seit einer Sanierung Ende der 1990er Jahre dient es als Wohnhaus und Veranstaltungszentrum. Die Fassade ist in Backstein ausgeführt. Je vier segmentbogige Luken prägen das zweite und dritte Obergeschoss. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 184 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fährwall 4 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fährwall 4 (Stralsund)
Fährwall,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3170249 ° E 13.0930525 °
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Adresse

Fährwall 3
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Fährwall 4 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Fährwall 4 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Fährwall 2 (Stralsund)
Fährwall 2 (Stralsund)

Das Haus mit der postalischen Adresse Fährwall 2 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Stralsund am Fährwall. Das dreigeschossige Haus mit Walmdach ist als ehemaliger Bestandteil der Stralsunder Stadtmauer mittelalterlichen Ursprungs. Es wurde zunächst als Speicher genutzt. Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude mehrfach überformt. Vom ursprünglichen Zustand sind die segmentbogigen Luken im zweiten Obergeschoss erhalten. Ursprünglich in Backstein ausgeführt, wurde die Fassade später verputzt. Bis zur Sanierung im Jahr 2012 wurde angenommen, dass das Haus im 14. Jahrhundert errichtet worden war; bauhistorische Untersuchungen im Zuge der Sanierung lassen auf eine Bauzeit nach 1230 schließen. Das Gebäude wurde als Speicher errichtet und auch später als Lager genutzt; zu den Nutzern zählte zuletzt noch die Handelsorganisation (HO). Im Jahr 1995 wechselte das Eigentum von der das Vermögen der HO verwaltenden Treuhandgesellschaft zu einem privaten Investor; anschließend verfiel das Haus weiter und wurde im Jahr 2005 zwangsversteigert. Erst nach einem weiteren Eigentümerwechsel im Jahr 2011 wurde das bis dahin stark verfallene Gebäude umfangreich saniert; es wird seitdem als Wohnhaus genutzt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 183 eingetragen.

Fährstraße 24 (Stralsund)
Fährstraße 24 (Stralsund)

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Fährstraße 24 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Fährstraße in Stralsund. Es bildet eine Einheit mit dem benachbarten, „Scheelehaus“ genannten Gebäude Fährstraße 23. Das zweigeschossige giebelständige Haus wurde im 14. Jahrhundert errichtet. 1637 wurde es umgebaut, nochmals im 19. Jahrhundert. Bei einer Sanierung 1980 bis 1983 wurde das Erdgeschoss in der Fassung des Giebelhauses des Mittelalters, der Giebel in der Fassung der Umgestaltungen des 17. und 19. Jahrhunderts hergestellt. Die mittig angeordnete Spitzbogenblende über dem Portal wird von je einem hohen Stichbogenfenster flankiert. Im ersten Obergeschoss sind Segmentbogenluken und im Stufengiebel Rechteckfenster zu sehen. Gekrönt wird der Giebel von einem dreieckigen Aufsatz. Die Diele im Inneren des Hauses wurde 1983 mit einer barocken Galerie saniert. Die 1983 vor dem Eingang aufgestellten Beischlagsteine stammen aus dem Besitz des Stralsunder Kulturhistorischen Museums. Über dem Eingang war bis zur Sanierung 2010 der Schriftzug “Scheele Haus” angebracht. Den Namen trug das Haus seit 1875, damals wurde vom Polytechnischen Verein eine Gedenktafel angebracht; der Chemiker Carl Wilhelm Scheele wurde im benachbarten Gebäude geboren. Nach der Sanierung in den 1980er Jahren war hier eine Gaststätte der HO angesiedelt. Im Jahr 2001 schloss die Gaststätte. Beide Gebäude befanden sich bis 2010 in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Sie waren bis 2010 im Besitz der Stadt Stralsund, da ein Verkauf bis dato am hohen Sanierungsaufwand scheiterte. Als Zwischenlösung wurden die Räume für eine Ausstellung von Modellen der Gebäude Stralsunds genutzt. Im März 2010 erwarb Joachim Siemers, Chef der Altonaer Kistenfabrik Adolf Siemers, das Haus für 90.000 Euro; vom Kaufpreis von 1,6 Millionen Euro waren die Kosten für Sanierungsfehler aus den 1980er Jahren abgezogen worden. Er ließ die Häuser sanieren und eröffnete in den Räumlichkeiten Gaststätten und das Hotel Scheelehof. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 175 eingetragen.