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Oberpostdirektion Dresden (Gebäude)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBauwerk des Eklektizismus in DresdenErbaut in den 1870er JahrenPostamt in DeutschlandPostgebäude in Sachsen
Postgeschichte (Sachsen)Postwesen (Dresden)
Oberpostdirektion Dresden um 1890
Oberpostdirektion Dresden um 1890

Das Gebäude der Oberpostdirektion Dresden mit Adresse Postplatz 2 in Dresden wurde ab 1876 in mehreren Bauetappen im Auftrag der Kaiserlichen Reichspost auf einem Grundstück an der Annenstraße zwischen Marienstraße und Am See erbaut. Mit seiner markanten Straßenfront und den beiden Eckbauten prägte es gemeinsam mit dem benachbarten Telegrafenamt ab 1906 das Bild des Postplatzes. Durch die Luftangriffe auf Dresden wurde es 1945 schwer beschädigt, zum Teil zerstört. Die Flügel an der Annen- und der Marienstraße wurden 1952 bis zum Souterraingeschoss abgerissen, der Flügel an der Straße Am See wurde vereinfacht wiederhergestellt und nutzbar gemacht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberpostdirektion Dresden (Gebäude) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberpostdirektion Dresden (Gebäude)
Am See, Dresden Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.049722222222 ° E 13.731111111111 °
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Adresse

Huawei Dresden Research Center

Am See 3
01067 Dresden, Wilsdruffer Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Oberpostdirektion Dresden um 1890
Oberpostdirektion Dresden um 1890
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In der Umgebung

Annenschule (Dresden)
Annenschule (Dresden)

Die Dresdner Annenschule, später als Annen-Realschule, Annen-Realgymnasium, oder Annen-Gymnasium Dresden im 19. und 20. Jahrhundert bekannt, wurde 1563 durch den Dresdner Rat gegründet. Zuerst als eine Schule im Bartholomäus-Hospital entstanden, wurde sie ab 1600 Chorschule und ab 1619 Lateinschule. Eine erste Blütezeit erlebte die Schule unter ihrem Rektor Christian August Freyberg, der das Amt im Dezember 1719 übernahm. Bereits 1724 wurde die Schule zum Lyzeum erhoben und war damit die dritte höhere Schule Dresdens. Drei Jahre später wurde eine dritte Lehrerstelle bewilligt, nachdem die Schülerzahl kontinuierlich angestiegen war. Die Schule stand zuerst in der Nähe der Annenkirche. Sie zog 1870 in das südöstlich der Kirche gelegene neu errichtete Schulhaus, das im Renaissancestil nach dem Plan des Stadtbaurats Theodor Friedrich gebaut worden war. Die Schule war innen mit Fresken von Alfred Diethe dekoriert. Der Bendemann-Schüler Diethe erhielt den Auftrag nach einem gewonnenen Wettbewerb des Sächsischen Kunstvereins. Die Themen als ein bürgerliches Bildungsprogramm waren: 1. Luthers Thesenanschlag, 2. Künstler und Gelehrte am Hof der Medici, 3. Die Entdeckung Amerikas, 4. Die Pflege des Landbaus und der Gewerbe durch Vater August und Mutter Anna. Die Themen erinnern an die Zeit des frühbürgerlichen Aufschwungs, an den Humanismus und an die Reformation in Sachsen. Die Schule wurde 1936 in die Oberrealschule der Seevorstadt integriert. Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurde das Schulgebäude schwer beschädigt, die Ruine stand noch in den 1950er Jahren. Nach Schließung der Einrichtung im Jahr 2002 wurde das Gelände Annen Campus von der Dresden International School übernommen. Vor der Schule befindet sich eine lebensgroße Bronzeplastikgruppe „Zeichnende Kinder“ von Hans Klakow aus dem Jahr 1961. Dargestellt sind zwei Jungen, ursprünglich gehörte zur Gruppe ein Mädchen, die Kindergruppe wurde mehrfach gegossen.

Antonsplatz (Dresden)
Antonsplatz (Dresden)

Der Antonsplatz ist ein heute überbauter Platz am Westrand der Inneren Altstadt im Stadtzentrum Dresdens. Nach Schleifung der Festungswerke wurde er Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt und diente lange Zeit als Marktplatz. Am Antonsplatz befanden sich zwei Kaufhallen und die zentrale Post Dresdens, aus der das Fernmeldeamt hervorging. Außerdem war er Standort des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts sowie von Vorläufern der TU und der HfBK Dresden, zudem wurde am Antonsplatz das Dresdner Kunstgewerbemuseum gegründet. In den frühen 1890er Jahren überbaute man ihn erstmals mit der Markthalle Antonsplatz. Bei den Luftangriffen auf Dresden 1945 wurden sämtliche anliegenden Gebäude zerstört oder zumindest so schwer beschädigt, dass sie in den Folgejahren abgerissen werden mussten. Der von Trümmern beräumte und wieder unbebaute Antonsplatz diente jahrelang als Parkplatz, seit 2002 in erster Linie den Kunden der nahen Altmarkt-Galerie. Nach dem Grundstückskauf 2013 begannen die beiden auch andernorts in Dresden tätigen Baugesellschaften Baywobau (Bayern) und CTR-Gruppe (Tschechien) 2015 mit der Wiederbebauung des Platzes von Süden her. Im November 2016 wurde das Haus Merkur I fertiggestellt, benannt nach der Bastion Merkur der Stadtbefestigung und als einziges noch mit der Anschrift Antonsplatz versehen (Hausnummern 1 und 1a). Ihnen folgten bis 2019 die Gebäude Merkur II und III, später umbenannt in (Boulevard am) Wall I und II.