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Islamisches Zentrum Genf

Gegründet 1961Moschee in der SchweizMuslimische Organisation (Schweiz)Organisation (Genf)Religion (Genf)

Das Islamische Zentrum Genf (Centre islamique de Genève) wurde 1961 von dem Ägypter Said Ramadan, dem führenden Aktivisten der Muslimbrüder, nach seiner Flucht aus dem syrischen Exil gegründet. Er leitete das Zentrum bis zu seinem Tod 1995, als sein Nachfolger amtiert seither sein Sohn Hani Ramadan. Der Vorstand des Zentrums setzt sich hauptsächlich aus der Witwe des Gründers und ihren Kindern zusammen, darunter auch Tariq Ramadan. Die Finanzierung des Zentrums erfolgte zunächst teils durch die ägyptischen Muslimbrüder, teils durch den damaligen saudischen Prinz Faisal, bis 1971 auch durch die Islamische Weltliga. Seit der Einweihung der Genfer Moschee 1978 wird das Zentrum auch die kleine Moschee Genfs bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Islamisches Zentrum Genf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Islamisches Zentrum Genf
Rue des Eaux-Vives, Genf Les Eaux-Vives

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N 46.205723916667 ° E 6.1610909166667 °
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Adresse

Rue des Eaux-Vives 104
1207 Genf, Les Eaux-Vives
Genf, Schweiz
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Repère Pierre du Niton
Repère Pierre du Niton

Der Repère Pierre du Niton, kurz RPN, ist der auf einem Felsen im Hafen von Genf angebrachte Referenzpunkt («repère») der Höhenmessung in der Schweiz und in Liechtenstein. Die Pierres du Niton (franz. für «Felsen des Niton») sind zwei erratische Blöcke, die gegenüber dem Gustave-Ador-Quai aus dem Genfersee ragen. Sie wurden während der letzten Eiszeit vom Rhonegletscher herbeigeführt. Der Repère Pierre du Niton befindet sich auf dem grösseren und weiter vom Ufer entfernten Block. Die beiden Felsblöcke liegen etwa 70 Meter voneinander entfernt. Pierre Dyolin liegt rund 30 Meter vom Ufer entfernt, und Pierre du Niton 70 Meter. Das Wort Niton ist vom antiken Wassergott Neptun abgeleitet, der auch von den Galliern am Genfersee verehrt wurde, wie Inschriften aus Genf und Lausanne zeigen. Bis in die Neuzeit kursierten auch Sagen des Wassergeistes Nuiton oder Neton am Genfersee. Guillaume-Henri Dufour verwendete diesen Felsen als Höhenausgangspunkt (Fundamentalpunkt) bei der Entwicklung der Dufourkarten von 1845 und 1864 im Massstab 1:100'000. Damals wurde seine Höhe auf 376,86 m über dem Pegel Marseille festgesetzt («Alter Horizont»). Bis heute bildet dieser Stein den Referenzpunkt der Höhenmessung in der Schweiz. Jedoch wurde seine Höhe 1902 auf 373,6 m ü. M. neudefiniert, indem man die Meereshöhe über vier Meeresanschlüsse (Rhein, Inn/Donau, Tessin/Po, Rhone) kontrollierte. Daher sind Höhenangaben in Karten der Schweiz bis inklusive der Siegfriedkarte um 3,26 m höher als die heute offiziellen Werte.