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Georgplatz (Dresden)

Georg (Sachsen) als NamensgeberPirnaische VorstadtPlatz in DresdenPlatz in EuropaSeevorstadt
Dresden Georgplatz
Dresden Georgplatz

Der Georgplatz ist ein weitgehend unbebauter Platz im Stadtzentrum Dresdens. Er entstand nach der Trockenlegung des Jüdenteichs um 1850 und wurde in den folgenden Jahren bebaut. Sein bekanntestes Gebäude war die 1864/65 an der Ostseite errichtete Kreuzschule. Bei den Luftangriffen auf Dresden 1945 wurden sämtliche anliegenden Gebäude zerstört. Der nach dem vorletzten sächsischen König Georg benannte Platz liegt im Bereich der 1965 ausgebauten Nord-Süd-Magistrale St. Petersburger Straße und wird seither von Verkehrsflächen und dazwischenliegenden Grünanlagen geprägt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Georgplatz (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Georgplatz (Dresden)
Georgplatz, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.04625 ° E 13.741666666667 °
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Adresse

Georgplatz

Georgplatz
01069 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Georgplatz
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Goldener Rathausmann (Dresden)
Goldener Rathausmann (Dresden)

Der Goldene Rathausmann ist eine Skulptur auf dem Turm des Neuen Rathauses in Dresden. Er symbolisiert Herkules, der mit einer Hand sein Füllhorn ausschüttet und mit der erhobenen Hand auf die Schönheiten der Stadt zu seinen Füßen weist. Die Skulptur wurde vom Dresdner Bildhauer Richard Guhr entworfen. In Originalgröße wird eine Plastik aus 2.300 Kilogramm Gipsmasse in der Elfenbein- und Gipsfiguren-Fabrik des Italieners Raffael Pellicci geformt. Am 12. April 1908 wird die Figur auf dem Turm des Neuen Rathauses angebracht. Die Figur ist vom Sockel bis zur Krone insgesamt 5,05 Meter hoch, 1750 kg schwer und besteht komplett aus Kupfer. Ursprünglich war sie mit 100 Gramm Blattgold direkt auf dem Kupfer vergoldet. Ewald Redam, der 1907 der amtierende Sachsenmeister im Schwergewicht und Achtkampf war, stand Modell für den Entwurf. Wegen der an den Hitlergruß erinnernden Haltung des rund 2,10 m langen rechten Armes der Skulptur gab es nach dem Zweiten Weltkrieg einige, vor allem von Ortsfremden aufgebrachte, allerdings erfolglose Diskussionen über eine Entfernung der Skulptur. 1963 wurde die Skulptur direkt am Standort restauriert und eine Ölgrund-Vergoldung aufgebracht. Im Hinblick auf das 800-jährige Stadtjubiläum im Sommer 2006 und wegen starker Durchrostungen des Innengestells der Figur, wurde sie am 20. August 2004 für eine komplette Restaurierung vom Rathausturm entfernt. Die Firma Haber & Brandner hat an ihrem Berliner Standort die Restaurierung vorgenommen. 520 Gramm 23,75-karätiges Blattgold im Wert von 10.000 Euro, sogenanntes Vierfachgold, wurden dabei aufgebracht, außerdem ein neues Innengestell aus nichtrostendem Stahl eingebaut, kaputte Teile ausgetauscht sowie Beulen und 19 Einschusslöcher aus Kriegszeiten beseitigt. Die gesamte Sanierung kostete die Stadt Dresden 230.000 Euro. Der Rathausmann wurde am 1. Juli 2006 nach einer mehrtägigen Ausstellung zu ebener Erde wieder auf den Turm des Neuen Rathauses gestellt.

Seevorstadt
Seevorstadt

Die Seevorstadt ist eine der Vorstädte der Stadt Dresden und liegt im Stadtbezirk Altstadt. Die Prager Straße teilt sie in die Seevorstadt Ost und die Seevorstadt West. Beide Teile sind den statistischen Stadtteilen Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West bzw. Seevorstadt-Ost/Großer Garten zugeordnet und liegen in der Gemarkung Altstadt I, z. T. auch in der Gemarkung Altstadt II. In der Seevorstadt befindet sich die große Haupteinkaufsmeile Prager Straße und an deren Ende der Wiener Platz mit dem Hauptbahnhof. Der Name des Stadtteils leitet sich von mehreren Seen ab, die dem späteren Wassergraben der Stadtbefestigung südlich vorgelagert waren, darunter der vom Kaitzbach gespeiste Jüdenteich. Diese Wasserflächen gehen auf das alte Bett des Kaitzbaches im Seegraben zurück, dessen ursprüngliche Mündung westlich der Altstadt unweit der alten Weißeritzmündung lag. Die Seen selbst wurden ab dem späten Mittelalter trockengelegt. Das südliche Tor in der Dresdner Stadtbefestigung war das Seetor, zu dem vom Altmarkt aus die (heute wieder so benannte) Seestraße führte. Früher gehörten auch Teile der Südvorstadt zur Seevorstadt. Im 19. Jahrhundert entstand nach Parzellierung des de Villers’schen Besitzes ab 1838 in der östlichen Seevorstadt auf dem Grundstück des Gartens und angrenzenden Vorwerks des Palais Moszinska das Englische Viertel. Durch die Luftangriffe auf Dresden und die Enttrümmerung der Stadt wurde nahezu das gesamte Viertel zerstört, sodass die 1874 erbaute Villa Salzburg in der Tiergartenstraße gegenüber dem Haupteingang des Dresdner Zoos das letzte Bauwerk des Englischen Viertels darstellt, geografisch allerdings nicht zur Seevorstadt, sondern schon zum benachbarten Stadtteil Strehlen gehört.