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Schnurbaum-Allee Dr.-Külz-Ring

Innere AltstadtNaturdenkmal in Dresden
DD Schnurbaum Allee Külz Ring 5
DD Schnurbaum Allee Külz Ring 5

Die Schnurbaum-Allee Dr.-Külz-Ring ist eine als Naturdenkmal (ND 99) ausgewiesene Baumgruppe in der Inneren Altstadt von Dresden. Bei den Bäumen, die Höhen von etwa 25 Metern und Kronendurchmesser von etwa 15 Metern erreicht haben, handelt es sich um den auch als Honigbaum bekannten Japanischen Schnurbaum (Styphnolobium japonicum). Die Altbäume südlich vor dem Neuen Rathaus zwischen den Fahrbahnen des Dr.-Külz-Rings haben Stammumfänge von 1,7 bis 2,6 Metern. Dank ihrer cremeweißen, späten Blüte ab Juli sind sie eine willkommene Bienennährpflanze.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schnurbaum-Allee Dr.-Külz-Ring (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schnurbaum-Allee Dr.-Külz-Ring
Dr.-Külz-Ring, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.047435 ° E 13.740341 °
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Adresse

Neues Rathaus

Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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DD Schnurbaum Allee Külz Ring 5
DD Schnurbaum Allee Külz Ring 5
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In der Umgebung

Goldener Rathausmann (Dresden)
Goldener Rathausmann (Dresden)

Der Goldene Rathausmann ist eine Skulptur auf dem Turm des Neuen Rathauses in Dresden. Er symbolisiert Herkules, der mit einer Hand sein Füllhorn ausschüttet und mit der erhobenen Hand auf die Schönheiten der Stadt zu seinen Füßen weist. Die Skulptur wurde vom Dresdner Bildhauer Richard Guhr entworfen. In Originalgröße wird eine Plastik aus 2.300 Kilogramm Gipsmasse in der Elfenbein- und Gipsfiguren-Fabrik des Italieners Raffael Pellicci geformt. Am 12. April 1908 wird die Figur auf dem Turm des Neuen Rathauses angebracht. Die Figur ist vom Sockel bis zur Krone insgesamt 5,05 Meter hoch, 1750 kg schwer und besteht komplett aus Kupfer. Ursprünglich war sie mit 100 Gramm Blattgold direkt auf dem Kupfer vergoldet. Ewald Redam, der 1907 der amtierende Sachsenmeister im Schwergewicht und Achtkampf war, stand Modell für den Entwurf. Wegen der an den Hitlergruß erinnernden Haltung des rund 2,10 m langen rechten Armes der Skulptur gab es nach dem Zweiten Weltkrieg einige, vor allem von Ortsfremden aufgebrachte, allerdings erfolglose Diskussionen über eine Entfernung der Skulptur. 1963 wurde die Skulptur direkt am Standort restauriert und eine Ölgrund-Vergoldung aufgebracht. Im Hinblick auf das 800-jährige Stadtjubiläum im Sommer 2006 und wegen starker Durchrostungen des Innengestells der Figur, wurde sie am 20. August 2004 für eine komplette Restaurierung vom Rathausturm entfernt. Die Firma Haber & Brandner hat an ihrem Berliner Standort die Restaurierung vorgenommen. 520 Gramm 23,75-karätiges Blattgold im Wert von 10.000 Euro, sogenanntes Vierfachgold, wurden dabei aufgebracht, außerdem ein neues Innengestell aus nichtrostendem Stahl eingebaut, kaputte Teile ausgetauscht sowie Beulen und 19 Einschusslöcher aus Kriegszeiten beseitigt. Die gesamte Sanierung kostete die Stadt Dresden 230.000 Euro. Der Rathausmann wurde am 1. Juli 2006 nach einer mehrtägigen Ausstellung zu ebener Erde wieder auf den Turm des Neuen Rathauses gestellt.

Gänsediebbrunnen
Gänsediebbrunnen

Der Gänsediebbrunnen ist ein Brunnen in der Weißen Gasse in der Inneren Altstadt von Dresden. Er besteht aus einer Bronzefigur auf einem steinernen Sockel in einem Wasserbecken. Die Bronzefigur wurde 1878 von Robert Diez als Standbild geschaffen. Die Architekten Paul Weidner und Giese wirkten am Entwurf der aus Lausitzer Granit bestehenden Brunnenteile mit. Der Bronzeguss ist eine Arbeit der Dresdner Gießerei C. Albert Bierling. Dargestellt ist ein junger Mann, der zwei Gänse stiehlt. Diese Plastik zeigt Thomas Platter (1499–1582), später Buchdrucker und Rektor der Lateinschule in Basel, beim Diebstahl zweier Gänse. Platter besuchte 1512 auf seiner Wanderschaft als fahrender Schüler die Kreuzschule in Dresden. Für das Abschiedsessen mit dem Schulmeister stahl er zwei Gänse. Am Sockel über einem von vier Säulen getragenen Auffangbecken befinden sich zwei weitere Gänse und zwei floral verzierte Voluten.Robert Diez nahm 1876 an einem Wettbewerb für einen „Brunnen auf dem Ferdinandplatz“ teil und gewann die Ausschreibung, für die 27 Entwürfe eingegangen waren. Auf der Internationalen Kunstausstellung in München im Jahre 1879 erhielt die Plastik des Gänsediebs die Große Goldmedaille. Von der Stadt Dresden wurde am 20. November 1879 zur Förderung sächsischer Künstler ein Wettbewerb ausgeschrieben, deren Ziel in der Schaffung von zwei innerstädtischen Brunnen bestand. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei einfache Brunnenbecken existent. Das Preisgericht kam allerdings erst 1880 zu einer Entscheidung unter 5 vorausgewählten Entwürfen. Drei Entwürfe erhielten den ersten Preis mit jeweils 1000 Mark Preisgeld. Robert Diez hatte den gemeinsam mit Weidner und Giese erarbeiteten Entwurf unter dem Titel „Klar Wasser und Trüb Wasser“ eingereicht. Nach Überarbeitungen erhielt er schließlich 1883 den Zuschlag.Am 20. April 1880, sein 36. Geburtstag, erfolgte die Einweihung des Brunnens auf dem Ferdinandplatz vor dem Haus mit der Weinhandlung D. Geucke & Co. Finanziert wurde der Brunnen aus Mitteln der Güntzstiftung von Justus Friedrich Güntz, nach anderen Quellen durch die Hermann-Stiftung. Der Brunnen überstand die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 weitgehend unbeschädigt. Zu ihrem Schutz wurde die Brunnenanlage 1949 in dem von Trümmern beräumten Innenstadtbereich abgebaut. Sie fand vorübergehend eine Aufbewahrung in einem der Innenhöfe des Rathauses. Zur erneuten Errichtung kam es im Jahr 1961 an seinen heutigen Standort in der Weißen Gasse, jedoch ohne dem kunstvollen Gitter.Anlässlich der Nationalen Briefmarkenausstellung der DDR in Dresden gab die Deutsche Post 1979 drei Briefmarken mit Dresdner Motiven heraus, wovon eine Marke den Gänsediebbrunnens zeigt. In den Nachwendejahren 1991 und 1992 wurde der Brunnen renoviert. In Diez’ Heimatstadt Pößneck steht eine Kopie des Brunnens. In Augustusburg (Erzgebirge) steht der Probeabguss der Brunnenfigur.