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Palais Kaskel-Oppenheim

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBauwerk aus SandsteinBürgerwiese (Straße)Erbaut in den 1840er JahrenGottfried Semper
Oppenheim (Berliner Familie)Palais in DresdenSeevorstadtZerstört in den 1950er Jahren
Stadtpalais Kaskel Oppenheim Dresden Buergerwiese
Stadtpalais Kaskel Oppenheim Dresden Buergerwiese

Das Palais Kaskel-Oppenheim war ein Gebäude im Stil der Neorenaissance in Dresden. Das „Palais Oppenheim“ wurde von 1845 bis 1848 von Gottfried Semper für den Bankier Martin Wilhelm Oppenheim (1781–1863) erbaut und befand sich im Englischen Viertel an der Bürgerwiese 5–7 (bekannteste Adressangabe, vormals Dohna’sche Gasse 5 und 6). In den Jahren 1871 bis 1874 wurde das Palais nach Plänen von Wilhelm Hoffmann für die neue Eigentümerfamilie Kaskel umgebaut, daraus resultiert die Benennung als „Palais Kaskel-Oppenheim“. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 brannte der Sandsteinbau aus, blieb aber in seinen Außenmauern vollständig erhalten. Ende April 1951 wurde die Ruine des Palais aus politischer Motivation gesprengt, das Grundstück ist bis heute unbebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Kaskel-Oppenheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Kaskel-Oppenheim
Zinzendorfstraße, Dresden Seevorstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.044889 ° E 13.742167 °
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Adresse

Am Blüherpark

Zinzendorfstraße
01069 Dresden, Seevorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Stadtpalais Kaskel Oppenheim Dresden Buergerwiese
Stadtpalais Kaskel Oppenheim Dresden Buergerwiese
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Seevorstadt
Seevorstadt

Die Seevorstadt ist eine der Vorstädte der Stadt Dresden und liegt im Stadtbezirk Altstadt. Die Prager Straße teilt sie in die Seevorstadt Ost und die Seevorstadt West. Beide Teile sind den statistischen Stadtteilen Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West bzw. Seevorstadt-Ost/Großer Garten zugeordnet und liegen in der Gemarkung Altstadt I, z. T. auch in der Gemarkung Altstadt II. In der Seevorstadt befindet sich die große Haupteinkaufsmeile Prager Straße und an deren Ende der Wiener Platz mit dem Hauptbahnhof. Der Name des Stadtteils leitet sich von mehreren Seen ab, die dem späteren Wassergraben der Stadtbefestigung südlich vorgelagert waren, darunter der vom Kaitzbach gespeiste Jüdenteich. Diese Wasserflächen gehen auf das alte Bett des Kaitzbaches im Seegraben zurück, dessen ursprüngliche Mündung westlich der Altstadt unweit der alten Weißeritzmündung lag. Die Seen selbst wurden ab dem späten Mittelalter trockengelegt. Das südliche Tor in der Dresdner Stadtbefestigung war das Seetor, zu dem vom Altmarkt aus die (heute wieder so benannte) Seestraße führte. Früher gehörten auch Teile der Südvorstadt zur Seevorstadt. Im 19. Jahrhundert entstand nach Parzellierung des de Villers’schen Besitzes ab 1838 in der östlichen Seevorstadt auf dem Grundstück des Gartens und angrenzenden Vorwerks des Palais Moszinska das Englische Viertel. Durch die Luftangriffe auf Dresden und die Enttrümmerung der Stadt wurde nahezu das gesamte Viertel zerstört, sodass die 1874 erbaute Villa Salzburg in der Tiergartenstraße gegenüber dem Haupteingang des Dresdner Zoos das letzte Bauwerk des Englischen Viertels darstellt, geografisch allerdings nicht zur Seevorstadt, sondern schon zum benachbarten Stadtteil Strehlen gehört.