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Ostbake Wangerooge

Abgegangenes Bauwerk in NiedersachsenBaudenkmal in WangeroogeBauwerk in WangeroogeSchifffahrt (Wangerooge)Schifffahrtszeichen
Seefahrt (Deutschland)
Ostbake Wangerooge
Ostbake Wangerooge

Die Ostbake auf Wangerooge (auch: Strandbake, Stundenglasbake oder Eieruhr) war ein in seiner ursprünglichen Form 1909 errichtetes kardinales Seezeichen. Die Bake galt zusammen mit dem Leuchtturm und der Nordbake als Wahrzeichen der Insel Wangerooge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ostbake Wangerooge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ostbake Wangerooge
Straße zum Osten,

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Breitengrad Längengrad
N 53.777582 ° E 7.962252 °
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Adresse

Ostbake Wangerooge

Straße zum Osten
26486
Niedersachsen, Deutschland
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Ostbake Wangerooge
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In der Umgebung

Ostanleger Wangerooge
Ostanleger Wangerooge

Der Ostanleger Wangerooge war ein Schiffsanleger auf der ostfriesischen Insel Wangerooge. 1903 wurde der Ostanleger als zweiter Anleger neben dem Westanleger Wangerooge errichtet und durch eine 5,4 Kilometer lange Schienenverbindung der Inselbahn mit dem Bahnhof im Inseldorf verbunden. Gebaut und finanziert wurde der Anleger vom Norddeutschen Lloyd, der mit großen Schiffen von Wilhelmshaven und Bremerhaven aus die Insel bediente. Im Gegensatz zum Anleger an der Westseite der Insel konnte er mit seiner Lage am Seegatt der Blauen Balje tideunabhängig angefahren werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Passagierzahlen Höchstwerte, da die Ausflugsinsel Helgoland noch britisch besetzt war und nicht angelaufen werden durfte. Erst nach 1952 wurde Helgoland für Deutsche wieder zugänglich. Urlauber aus Richtung Wilhelmshaven zogen nun Helgoland vor, der Schiffsverkehr am Ostanleger von Wangerooge ging stark zurück. An der Ostseite von Wangerooge lagert sich wie bei den anderen Ostfriesischen Inseln viel Sand ab, sodass der Ostanleger durch Versandung immer schlechter angelaufen werden konnte. Da der Ausflugsverkehr von Wilhelmshaven und Bremerhaven inzwischen wieder nach Helgoland geführt wurde, lohnten sich die nötigen Baggerungen am Ostanleger nicht mehr. Ab 1955 war die Oststrecke ein Defizitgeschäft und stellte eine Konkurrenz zu der Weststrecke dar. Infolge von geringer Auslastung wurde der Anleger 1958 sich selbst überlassen, die Gleisverbindung zum Dorf wurde abgebaut. In der Zeit, in der der Ostanleger bestand, wurde er im Winter häufig durch Sturmfluten beschädigt und musste immer wieder repariert werden. Heute ist vom Ostanleger nicht mehr viel übrig. Es existieren noch einige Holzpfähle, die zum Festmachen von Sportbooten genutzt werden.

St. Willehad (Wangerooge)
St. Willehad (Wangerooge)

St. Willehad ist die römisch-katholische Kirche auf der Nordseeinsel Wangerooge. Sie gehört zum Dekanat Wilhelmshaven im Bistum Münster. Bereits seit 1901 hatte es auf Wangerooge, dessen Bewohner seit der Reformation evangelisch waren, für die Urlauber eine katholische Kirche gegeben. Sie war im Stil des Historismus gebaut und trug bereits das Patrozinium des heiligen Willehad, des Missionsbischofs an der Unterweser. Durch Bombentreffer am 25. April 1945 wurde diese Kirche vollständig zerstört. Die heutige Willehadkirche entstand 1962–1964 nach Plänen der Osnabrücker Architekten Theo Burlage und Bernhard Niebuer. Sie ist eine Saalkirche aus hellem Beton mit rotem Backstein auf nahezu quadratischem Grundriss. Zum von Süden nach Norden ansteigenden Gelände bildet das in gleicher Richtung abfallende Pultdach einen starken Kontrapunkt. An der Nordostecke ist der rechteckige Turm mit dem zweistimmigen Geläut angefügt, dessen Dachschräge der des Kirchenschiffs entspricht. Der weiß verputzte Innenraum wird durch die hohe Buntglasfensterfläche der Südseite mit biblischen Szenen in farbiges Licht getaucht. Die Fenster der niedrigeren Nordseite zeigen sieben Stationen des Kreuzwegs. Den Taufsteindeckel und ein Hängekreuz schuf der Metallbildhauer Jakob Riffeler. Im Osten befindet sich die Altarinsel. 1997 erhielt die Kirche eine elektronische Orgel mit 36 Registern. Von 1994 bis 2015 war Kurt Weigel Pfarrer von St. Willehad. Seit 2015 führt Egbert Schlotmann die Pfarrei.