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Flugplatz Wangerooge

Bauwerk in WangeroogeEhemaliger Militärflugplatz (Deutschland)Erbaut in den 1920er JahrenFlugplatz in EuropaFlugplatz in Niedersachsen
Verkehr (Wangerooge)Verkehrsbauwerk im Landkreis FrieslandVerkehrslandeplatz
Aerial image of the Wangerooge airfield
Aerial image of the Wangerooge airfield

Der Flugplatz auf der Insel Wangerooge ist ein von rund 90.000 Fluggästen jährlich benutzter Verkehrslandeplatz (Verkehrslandeplatz Wangerooge, ICAO-Code: EDWG; IATA-Flughafencode: AGE). Der Flugplatz ist für Flugzeuge bis 5700 kg und Hubschrauber bis 6000 kg zugelassen. Für Motorsegler und aerodynamisch gesteuerte Ultraleichtflugzeuge (3-Achser/Gyrocopter) gilt PPR.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Wangerooge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flugplatz Wangerooge
Siedlerstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.786333333333 ° E 7.9123333333333 °
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Adresse

4

Siedlerstraße
26486
Niedersachsen, Deutschland
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Aerial image of the Wangerooge airfield
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In der Umgebung

St. Willehad (Wangerooge)
St. Willehad (Wangerooge)

St. Willehad ist die römisch-katholische Kirche auf der Nordseeinsel Wangerooge. Sie gehört zum Dekanat Wilhelmshaven im Bistum Münster. Bereits seit 1901 hatte es auf Wangerooge, dessen Bewohner seit der Reformation evangelisch waren, für die Urlauber eine katholische Kirche gegeben. Sie war im Stil des Historismus gebaut und trug bereits das Patrozinium des heiligen Willehad, des Missionsbischofs an der Unterweser. Durch Bombentreffer am 25. April 1945 wurde diese Kirche vollständig zerstört. Die heutige Willehadkirche entstand 1962–1964 nach Plänen der Osnabrücker Architekten Theo Burlage und Bernhard Niebuer. Sie ist eine Saalkirche aus hellem Beton mit rotem Backstein auf nahezu quadratischem Grundriss. Zum von Süden nach Norden ansteigenden Gelände bildet das in gleicher Richtung abfallende Pultdach einen starken Kontrapunkt. An der Nordostecke ist der rechteckige Turm mit dem zweistimmigen Geläut angefügt, dessen Dachschräge der des Kirchenschiffs entspricht. Der weiß verputzte Innenraum wird durch die hohe Buntglasfensterfläche der Südseite mit biblischen Szenen in farbiges Licht getaucht. Die Fenster der niedrigeren Nordseite zeigen sieben Stationen des Kreuzwegs. Den Taufsteindeckel und ein Hängekreuz schuf der Metallbildhauer Jakob Riffeler. Im Osten befindet sich die Altarinsel. 1997 erhielt die Kirche eine elektronische Orgel mit 36 Registern. Von 1994 bis 2015 war Kurt Weigel Pfarrer von St. Willehad. Seit 2015 führt Egbert Schlotmann die Pfarrei.

Seenotrettungsstation Wangerooge
Seenotrettungsstation Wangerooge

Die Seenotrettungsstation Wangerooge ist ein Stützpunkt der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Bei einem Seenotfall besetzen die freiwilligen Helfer von Wangerooge das Seenotrettungsboot (SRB) FRITZ THIEME im Hafen am südlichen Zipfel der Insel. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Schon vor Gründung der DGzRS hatte 1862 der Bremische Verein zur Rettung Schiffbrüchiger eine erste Rettungsstation auf der Insel eingerichtet. Nach verschiedenen Ruderrettungsbooten kam 1939 mit der JOHN KÖSTER ein erstes 8,5 Meter langes Motorrettungsboot auf die Station. Bis zur Aufgabe der Station 1959 waren noch verschiedene andere 14-Meter-Boote im Einsatz – als letztes die BORKUM. 1971 wurde die Station durch die DGzRS wieder eingerichtet und am 22. Juli das sieben Meter lange Rettungsboot GESINA im Hafen stationiert. Ihr folgte 1977 die zwei Meter längere WILHELM HÜBOTTER, die bis 1999 auf der Station verblieb. Mit der WILMA SIKORSKI als Nachfolger kam das Typschiff der neuen 9,5/10,1-Meter-Klasse der DGzRS mit vollständig geschlossenem Steuerhaus nach Wangerooge. Nach 20 Jahren Einsatzzeit verlegte die Gesellschaft dieses Boot nach Norddeich und stationierte im April 2018 mit der FRITZ THIEME einen verlängerten Neubau des gleichen Typs.Für die freiwilligen Helfer der Insel steht seit 1997 ein Rettungsschuppen am Westende des Dorfs. Damit die Mannschaft im Einsatzfall schnell von dort zum weit entfernten Hafen im Inselwesten gelangen kann, besitzt die Station seit 1981 ein geländegängiges Fahrzeug.

Ostanleger Wangerooge
Ostanleger Wangerooge

Der Ostanleger Wangerooge war ein Schiffsanleger auf der ostfriesischen Insel Wangerooge. 1903 wurde der Ostanleger als zweiter Anleger neben dem Westanleger Wangerooge errichtet und durch eine 5,4 Kilometer lange Schienenverbindung der Inselbahn mit dem Bahnhof im Inseldorf verbunden. Gebaut und finanziert wurde der Anleger vom Norddeutschen Lloyd, der mit großen Schiffen von Wilhelmshaven und Bremerhaven aus die Insel bediente. Im Gegensatz zum Anleger an der Westseite der Insel konnte er mit seiner Lage am Seegatt der Blauen Balje tideunabhängig angefahren werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Passagierzahlen Höchstwerte, da die Ausflugsinsel Helgoland noch britisch besetzt war und nicht angelaufen werden durfte. Erst nach 1952 wurde Helgoland für Deutsche wieder zugänglich. Urlauber aus Richtung Wilhelmshaven zogen nun Helgoland vor, der Schiffsverkehr am Ostanleger von Wangerooge ging stark zurück. An der Ostseite von Wangerooge lagert sich wie bei den anderen Ostfriesischen Inseln viel Sand ab, sodass der Ostanleger durch Versandung immer schlechter angelaufen werden konnte. Da der Ausflugsverkehr von Wilhelmshaven und Bremerhaven inzwischen wieder nach Helgoland geführt wurde, lohnten sich die nötigen Baggerungen am Ostanleger nicht mehr. Ab 1955 war die Oststrecke ein Defizitgeschäft und stellte eine Konkurrenz zu der Weststrecke dar. Infolge von geringer Auslastung wurde der Anleger 1958 sich selbst überlassen, die Gleisverbindung zum Dorf wurde abgebaut. In der Zeit, in der der Ostanleger bestand, wurde er im Winter häufig durch Sturmfluten beschädigt und musste immer wieder repariert werden. Heute ist vom Ostanleger nicht mehr viel übrig. Es existieren noch einige Holzpfähle, die zum Festmachen von Sportbooten genutzt werden.

Harle (Seegatt)
Harle (Seegatt)

Die Harle oder das Harle-Seegatt ist ein Seegatt in der Nordsee. Es verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen den ostfriesischen Inseln Spiekeroog und Wangerooge und bildet gewissermaßen die äußere Fortsetzung des Flusses Harle, der in Harlesiel ins Meer mündet und als Carolinensieler Balje zum Seegatt Harle führt. Die Hauptrinne des Seegatts Harle teilt sich südlich der gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Inseln neben der als Hauptfahrwasser dienenden Caroliniensieler Balje in die beiden Rinnen Alte Harle (Muschelbalje) und Dove Harle auf, letztere dient als Zufahrt zum Hafen von Wangerooge an deren Südwest-Ende. Die Lage und Tiefe der Fahrwasser unterliegt wegen der Strömungen (besonders durch die Tide) starken Veränderungen; das schlägt sich oft in Änderungen der Seezeichen (Umbetonnungen) durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven (WSA) nieder. Wangerooge war lange Zeit die Insel mit der größten Wanderung von West nach Ost. Grund war das Seegatt Harle, das ständig an der Westspitze der Insel nagte. Erst seit den 1960er Jahren schützen Buhnen und ein Deckwerk aus Beton das Westende von Wangerooge vor Landverlusten. Die längste Buhne („Buhne H“) ragt dabei seit 1940 von der Westspitze Wangerooges bis fast vor das Ostende von Spiekeroog und stellt ein nicht zu unterschätzendes Hindernis für die Schifffahrt dar, da sie auch bei Hochwasser nicht überfahren werden kann. Durch die Ausweitung des Wangerooger Hafenbereichs ist mittlerweile Niedersachsen Ports für den Übergangsbereich zwischen Hafen und Seegatt zuständig. Das neue Fahrwasser erhielt die Bezeichnung Wangerooge Ansteuerung.