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Minsener Oog

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Künstliche InselUnbewohnte Insel
Minsener Oog2
Minsener Oog2

Minsener Oog, auch als Minser Oog, Minsener Olde Oog oder Olde Oog bezeichnet, ist eine unbewohnte Ostfriesische Insel, die zur Gemeinde Wangerooge im Landkreis Friesland gehört und durch den Einbau von Buhnen befestigt und dadurch erhöht wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Minsener Oog (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.763055555556 ° E 8.0133333333333 °
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Adresse

Wangerooge


26486
Niedersachsen, Deutschland
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Minsener Oog2
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Ostanleger Wangerooge
Ostanleger Wangerooge

Der Ostanleger Wangerooge war ein Schiffsanleger auf der ostfriesischen Insel Wangerooge. 1903 wurde der Ostanleger als zweiter Anleger neben dem Westanleger Wangerooge errichtet und durch eine 5,4 Kilometer lange Schienenverbindung der Inselbahn mit dem Bahnhof im Inseldorf verbunden. Gebaut und finanziert wurde der Anleger vom Norddeutschen Lloyd, der mit großen Schiffen von Wilhelmshaven und Bremerhaven aus die Insel bediente. Im Gegensatz zum Anleger an der Westseite der Insel konnte er mit seiner Lage am Seegatt der Blauen Balje tideunabhängig angefahren werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Passagierzahlen Höchstwerte, da die Ausflugsinsel Helgoland noch britisch besetzt war und nicht angelaufen werden durfte. Erst nach 1952 wurde Helgoland für Deutsche wieder zugänglich. Urlauber aus Richtung Wilhelmshaven zogen nun Helgoland vor, der Schiffsverkehr am Ostanleger von Wangerooge ging stark zurück. An der Ostseite von Wangerooge lagert sich wie bei den anderen Ostfriesischen Inseln viel Sand ab, sodass der Ostanleger durch Versandung immer schlechter angelaufen werden konnte. Da der Ausflugsverkehr von Wilhelmshaven und Bremerhaven inzwischen wieder nach Helgoland geführt wurde, lohnten sich die nötigen Baggerungen am Ostanleger nicht mehr. Ab 1955 war die Oststrecke ein Defizitgeschäft und stellte eine Konkurrenz zu der Weststrecke dar. Infolge von geringer Auslastung wurde der Anleger 1958 sich selbst überlassen, die Gleisverbindung zum Dorf wurde abgebaut. In der Zeit, in der der Ostanleger bestand, wurde er im Winter häufig durch Sturmfluten beschädigt und musste immer wieder repariert werden. Heute ist vom Ostanleger nicht mehr viel übrig. Es existieren noch einige Holzpfähle, die zum Festmachen von Sportbooten genutzt werden.