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Schulmeister-Steinbruch

Geographie (Dortmund)HohensyburgSteinbruch in Nordrhein-WestfalenStillgelegtes Bergwerk in Dortmund

Der Schulmeister-Steinbruch ist ein aufgelassener Ruhrsandstein-Steinbruch im ehemals Gemeindebesitz in Syburg, Dortmund. Der Aufschluss zeigt Schichten des Karbons. Als Schaupunkt des Syburger Bergbauwegs wird er betreut vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier. Im frühen 20. Jahrhundert hatten die Lehrer die Erlaubnis, hier einem Nebenerwerb nachzugehen. Sie stellten insbesondere Türschwellen und Türrahmen her. Der Heimatforscher Willi Kuhlmann berichtet: „Die Lehrer der ehemaligen Volksschule Syburg konnten 1929, neben dem Sammeln von Lebensmitteln und der Benutzung einer Lehmgrube zum Ziegelbrennen, in diesem Steinbruch durch Bruchsteingewinnung und -verarbeitung ihr geringes Gehalt aufbessern.“

Auszug des Wikipedia-Artikels Schulmeister-Steinbruch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schulmeister-Steinbruch
Am Klusenberg, Dortmund

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Breitengrad Längengrad
N 51.419166666667 ° E 7.4804166666667 °
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Adresse

NSG Hohensyburg - Klusenberg

Am Klusenberg
44265 Dortmund (Hörde, Klusenberg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Syburger Bergbauweg
Syburger Bergbauweg

Der Syburger Bergbauweg ist ein bergbaugeschichtlicher Wanderweg am Nordwesthang des Sybergs in Dortmund. Teile des Weges liegen im Naturschutzgebiet Ruhrsteilhänge Hohensyburg. Der Abbau von Kohle aus dem Flöz Sengsbank, einem der geologisch ältesten, abbaubaren Steinkohlenflöze im Ruhrgebiet, wurde 1582 erstmals urkundlich erwähnt. Mathias Becker, Richter in Schwerte und Westhofen, erhielt damals von seinem Landesherrn die Erlaubnis, Kohle im Tagebau zu fördern. Im Laufe der Zeit sind an dieser Stelle nacheinander drei Zechen und Stollenbergwerke verbürgt: Stollenzeche Beckersches Feld (16. Jahrhundert) Zeche Schleifmühle (18. Jahrhundert) Zeche Graf Wittekind (19. Jahrhundert)Der Syburger Bergbauweg verbindet die Stollen und Einsturztrichter (sogenannte Schachtpingen) dieser drei Bergwerke und hat eine Länge von etwa 2,5 km. Er zeigt auf dem teilweise sehr steilen Weg die Stollenmundlöcher, ehemalige Zechenhäuser (meist nur noch als Standorte), eine Handwinde, einen Bremsweg, mehrere Kohlenziehwege sowie einen Flözaufschluss und den Schulmeister-Steinbruch. Die Anlage des Bergbauwegs erfolgte ab 1986 in freiwilliger Eigenleistung von Mitgliedern des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier. Im Mai 1992 wurde der Syburger Bergbauweg vom Dortmunder Oberbürgermeister Günter Samtlebe eingeweiht. Die alten Stollenanlagen der Zechen "Schleifmühle" und "Graf Wittekind" sind seit 1997 als von der Bergbehörde anerkanntes und überwachtes Besucherbergwerk Graf Wittekind erhalten und im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Betreut wird das Besucherbergwerk durch den Arbeitskreis Dortmund im Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. Die bergbauhistorischen Stätten sind als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.