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Naturschutzgebiet Ruhrsteilhänge Hohensyburg

HohensyburgNaturschutzgebiet in DortmundSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Dortmund Syburg Hengsteystraße 10 ies
Dortmund Syburg Hengsteystraße 10 ies

Die Ruhrsteilhänge Hohensyburg sind ein Naturschutzgebiet (NSG) im Dortmunder Stadtteil Syburg bzw. im Ardeygebirge. Es befindet sich an der südlichen Ortsgrenze Dortmunds nördlich der Ruhr nahe der Hohensyburg. Das Naturschutzgebiet wurde 1990 erstmals unter Schutz gestellt, dies wurde in der ersten Änderung zum Landschaftsplan am 2. September 2005 beibehalten. Das Naturschutzgebiet umfasst in Form dreier Teilgebiete eine Fläche von 42,9 Hektar. Die Teilgebiete werden durch das Landschaftsschutzgebiet Ardey Wälder voneinander getrennt. Im angrenzenden Gebiet von Hagen grenzt direkt das Naturschutzgebiet Ruhraue Syburg an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Ruhrsteilhänge Hohensyburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Ruhrsteilhänge Hohensyburg
Am Klusenberg, Dortmund

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.418588888889 ° E 7.4812 °
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Adresse

NSG Hohensyburg - Klusenberg

Am Klusenberg
44265 Dortmund (Hörde, Klusenberg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1971277)
linkOpenStreetMap (12970032)

Dortmund Syburg Hengsteystraße 10 ies
Dortmund Syburg Hengsteystraße 10 ies
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In der Umgebung

Syburger Bergbauweg
Syburger Bergbauweg

Der Syburger Bergbauweg ist ein bergbaugeschichtlicher Wanderweg am Nordwesthang des Sybergs in Dortmund. Teile des Weges liegen im Naturschutzgebiet Ruhrsteilhänge Hohensyburg. Der Abbau von Kohle aus dem Flöz Sengsbank, einem der geologisch ältesten, abbaubaren Steinkohlenflöze im Ruhrgebiet, wurde 1582 erstmals urkundlich erwähnt. Mathias Becker, Richter in Schwerte und Westhofen, erhielt damals von seinem Landesherrn die Erlaubnis, Kohle im Tagebau zu fördern. Im Laufe der Zeit sind an dieser Stelle nacheinander drei Zechen und Stollenbergwerke verbürgt: Stollenzeche Beckersches Feld (16. Jahrhundert) Zeche Schleifmühle (18. Jahrhundert) Zeche Graf Wittekind (19. Jahrhundert)Der Syburger Bergbauweg verbindet die Stollen und Einsturztrichter (sogenannte Schachtpingen) dieser drei Bergwerke und hat eine Länge von etwa 2,5 km. Er zeigt auf dem teilweise sehr steilen Weg die Stollenmundlöcher, ehemalige Zechenhäuser (meist nur noch als Standorte), eine Handwinde, einen Bremsweg, mehrere Kohlenziehwege sowie einen Flözaufschluss und den Schulmeister-Steinbruch. Die Anlage des Bergbauwegs erfolgte ab 1986 in freiwilliger Eigenleistung von Mitgliedern des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier. Im Mai 1992 wurde der Syburger Bergbauweg vom Dortmunder Oberbürgermeister Günter Samtlebe eingeweiht. Die alten Stollenanlagen der Zechen "Schleifmühle" und "Graf Wittekind" sind seit 1997 als von der Bergbehörde anerkanntes und überwachtes Besucherbergwerk Graf Wittekind erhalten und im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Betreut wird das Besucherbergwerk durch den Arbeitskreis Dortmund im Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. Die bergbauhistorischen Stätten sind als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.