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Bombenanschlag im Apennin-Basis-Tunnel

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Bei dem Bombenanschlag im Apennin-Basis-Tunnel auf den Rapido 904 am 23. Dezember 1984 im Apenninbasistunnel starben 17 Menschen, 267 wurden darüber hinaus verletzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bombenanschlag im Apennin-Basis-Tunnel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bombenanschlag im Apennin-Basis-Tunnel
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Massaker von Marzabotto
Massaker von Marzabotto

Als Massaker von Marzabotto, auch Massaker am Monte Sole genannt, werden die massenhaften und systematischen Tötungen und Ermordungen von italienischen Staatsangehörigen aller Altersklassen in der Umgebung von Marzabotto durch deutsche Soldaten zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 1944 bezeichnet. Marzabotto ist eine Apenninen-Gemeinde in der Nähe der italienischen Stadt Bologna in der Emilia-Romagna. Bei einer als Strafaktion gegen Partisanen der „Stella-Rossa“-Gruppe begründeten Operation sollten nach späterer Darstellung der SS-Angehörigen für Angriffe auf die deutschen Streitkräfte verantwortliche „Banditen und Bandenhelfer“ gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ausführung der folgenden Taten konnte maßgeblich Angehörigen der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ zugeordnet werden und gilt in der Gesamtbetrachtung als größtes Kriegsverbrechen der deutschen Streitkräfte auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Die Liste der über 770 Opfer enthält auch die Namen und Geburtsdaten von 213 Kindern unter 13 Jahren. Erwachsene Männer im wehrfähigen Alter fehlen fast völlig auf der Liste. Dieses große Kriegsverbrechen und die strafrechtliche Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg belastete noch lange das zwischenstaatliche Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland und Italiens. Durch eine wissenschaftliche Aufarbeitung liegen heute mehr Erkenntnisse vor, die nunmehr zu einer regelmäßigen Beteiligung staatlicher deutscher Funktionsträger an der nationalen italienischen Gedenkkultur geführt haben.