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Castiglione dei Pepoli

Castiglione dei PepoliGemeinde in der Emilia-RomagnaOrt in der Emilia-Romagna
Baragazza 03
Baragazza 03

Castiglione dei Pepoli ist eine italienische Gemeinde, die in der Region Emilia-Romagna 57 Kilometer südlich der Stadt Bologna liegt, mit der sie durch die Landstraße Val di Setta und andere Autobahnschlagadern verbunden ist. Die Gemeinde zählt 5462 Einwohner (Stand 31. Dezember 2023), hat eine Fläche von 65,8 Quadratkilometer und liegt 691 Meter über dem Meeresspiegel. Sie ist Mitglied der Comunità Montana Cinque Valli Bolognesi und liegt am Fluss Setta. Der Hauptort liegt auf dem Bergkamm des Monte Gatta; rundum dehnt sich ein ziemlich breites und in Ortschaften geteiltes Gebiet aus, darunter Baragazza, Lagaro und Roncobilaccio. Die natürlichen Grenzen des Gemeindegebiets werden im Süden vom Apenninbogen abgegrenzt, der von der Ortschaft San Giacomo bis zum Brasimone-See reicht, im Westen bis zum Setta-Bach, im Norden bis zum Zusammenfluss der Brasimone und der Setta östlich des Brasimone.

Auszug des Wikipedia-Artikels Castiglione dei Pepoli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Castiglione dei Pepoli
Via Gioacchino Pepoli, Unione dell'Appennino Bolognese

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N 44.142222222222 ° E 11.158333333333 °
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Adresse

Via Gioacchino Pepoli 82
40035 Unione dell'Appennino Bolognese
Emilia-Romagna, Italien
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Baragazza 03
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Massaker von Marzabotto
Massaker von Marzabotto

Als Massaker von Marzabotto, auch Massaker am Monte Sole genannt, werden die massenhaften und systematischen Tötungen und Ermordungen von italienischen Staatsangehörigen aller Altersklassen in der Umgebung von Marzabotto durch deutsche Soldaten zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 1944 bezeichnet. Marzabotto ist eine Apenninen-Gemeinde in der Nähe der italienischen Stadt Bologna in der Emilia-Romagna. Bei einer als Strafaktion gegen Partisanen der „Stella-Rossa“-Gruppe begründeten Operation sollten nach späterer Darstellung der SS-Angehörigen für Angriffe auf die deutschen Streitkräfte verantwortliche „Banditen und Bandenhelfer“ gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ausführung der folgenden Taten konnte maßgeblich Angehörigen der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ zugeordnet werden und gilt in der Gesamtbetrachtung als größtes Kriegsverbrechen der deutschen Streitkräfte auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Die Liste der über 770 Opfer enthält auch die Namen und Geburtsdaten von 213 Kindern unter 13 Jahren. Erwachsene Männer im wehrfähigen Alter fehlen fast völlig auf der Liste. Dieses große Kriegsverbrechen und die strafrechtliche Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg belastete noch lange das zwischenstaatliche Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland und Italiens. Durch eine wissenschaftliche Aufarbeitung liegen heute mehr Erkenntnisse vor, die nunmehr zu einer regelmäßigen Beteiligung staatlicher deutscher Funktionsträger an der nationalen italienischen Gedenkkultur geführt haben.