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Futapass

Firenzuola (Toskana)GebirgspassGeographie (Toskana)Pass in Italien
FirenzuolaPassoFuta1
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Der Futapass oder Futa-Pass (italienisch Passo della Futa) überquert den Apennin in der Gemeinde Firenzuola (Metropolitanstadt Florenz). Die Passhöhe liegt 903 Meter hoch. Nahe der Passhöhe befindet sich der in den 1950er und 1960er Jahren angelegte Deutsche Soldatenfriedhof Futapass. Mit 30.683 bestatteten Gefallenen ist er der größte Soldatenfriedhof in Italien (Liste hier).

Auszug des Wikipedia-Artikels Futapass (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Futapass
SP116, Unione Montana dei Comuni del Mugello

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.093611111111 ° E 11.278333333333 °
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Adresse

SP116
50033 Unione Montana dei Comuni del Mugello
Toskana, Italien
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FirenzuolaPassoFuta1
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In der Umgebung

Massaker von Marzabotto
Massaker von Marzabotto

Als Massaker von Marzabotto, auch Massaker am Monte Sole genannt, werden die massenhaften und systematischen Tötungen und Ermordungen von italienischen Staatsangehörigen aller Altersklassen in der Umgebung von Marzabotto durch deutsche Soldaten zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober 1944 bezeichnet. Marzabotto ist eine Apenninen-Gemeinde in der Nähe der italienischen Stadt Bologna in der Emilia-Romagna. Bei einer als Strafaktion gegen Partisanen der „Stella-Rossa“-Gruppe begründeten Operation sollten nach späterer Darstellung der SS-Angehörigen für Angriffe auf die deutschen Streitkräfte verantwortliche „Banditen und Bandenhelfer“ gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ausführung der folgenden Taten konnte maßgeblich Angehörigen der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ zugeordnet werden und gilt in der Gesamtbetrachtung als größtes Kriegsverbrechen der deutschen Streitkräfte auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Die Liste der über 770 Opfer enthält auch die Namen und Geburtsdaten von 213 Kindern unter 13 Jahren. Erwachsene Männer im wehrfähigen Alter fehlen fast völlig auf der Liste. Dieses große Kriegsverbrechen und die strafrechtliche Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg belastete noch lange das zwischenstaatliche Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland und Italiens. Durch eine wissenschaftliche Aufarbeitung liegen heute mehr Erkenntnisse vor, die nunmehr zu einer regelmäßigen Beteiligung staatlicher deutscher Funktionsträger an der nationalen italienischen Gedenkkultur geführt haben.