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Sünte Marienrode

Aufgelöst 1659Barockbauwerk in NiedersachsenBaudenkmal im Landkreis Grafschaft BentheimBauwerk in WietmarschenEhemaliges Benediktinerinnenkloster in Niedersachsen
Ehemaliges DoppelklosterGegründet 1152Geschichte (Landkreis Grafschaft Bentheim)Kloster (12. Jahrhundert)MarienklosterOrganisation (Landkreis Grafschaft Bentheim)Religion (Landkreis Grafschaft Bentheim)
Stiftsdamenhaus und Verwalterhaus Jul 2015
Stiftsdamenhaus und Verwalterhaus Jul 2015

Sünte Marienrode war ein Benediktinerkloster im niedersächsischen Wietmarschen, Landkreis Grafschaft Bentheim, welches nach dem Dreißigjährigen Krieg als Damenstift weiterbetrieben wurde. Auf dem Gelände sind heute in einem großen Parkareal um die Wallfahrtskirche St. Johannes Apostel vier restaurierte Gebäude des ehemaligen Damenstifts (Auflösung des Stifts 1811), das Stifts- und Wallfahrtsmuseum, eine Lourdes-Grotte und weitere Sehenswürdigkeiten vorhanden. Das Waldgebiet Stiftsbusch, in dem die jährliche Familienwallfahrt stattfindet und welches zwei Kapellen beheimatet, schließt an das Gelände an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sünte Marienrode (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sünte Marienrode
Matthias-Rosemann-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.517405 ° E 7.134405 °
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Adresse

St. Johannes Apostel

Matthias-Rosemann-Straße
49835
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
st-johannes-wietmarschen.de

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Stiftsdamenhaus und Verwalterhaus Jul 2015
Stiftsdamenhaus und Verwalterhaus Jul 2015
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In der Umgebung

Gut Klausheide
Gut Klausheide

Das Gut Klausheide, ursprünglich Gut Clausheide, in der Gemarkung Klausheide bei Nordhorn in der Grafschaft Bentheim gelegen, wurde 1914 von dem deutschen Industriellenehepaar Bertha und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach mit dem Ziel gegründet, ein landwirtschaftliches Mustergut aufzubauen. Benannt wurde das Gut nach Claus von Bohlen und Halbach, das 1910 geborene dritte Kind des Paares. Die Gebäude und das Gelände der Gutsanlage stehen unter Denkmalschutz. Auf der ursprünglich rund 15 000 Morgen (3 750 Hektar) umfassenden Liegenschaft wurde auch die Ortschaft Klausheide errichtet. Ein rund 2 200 Hektar großes Heidegelände überließ die Familie Krupp ab 1933 der deutschen Wehrmacht zur militärischen Nutzung. Dort richtete die britische Royal Air Force 1947 ihren Übungsplatz Air to Ground Weapon Range, genannt Nordhorn Range, ein, der 2001 an die deutsche Bundeswehr übergeben wurde und heute offiziell Luft-/Bodenschießplatz Nordhorn heißt. Seit 2014 ist der Luft-/Bodenschießplatz das einzig verbliebene Übungsgelände für den Luft-Boden-Kampf und gleichzeitig der größte von der Luftwaffe genutzte Übungsplatz in Deutschland. Im Jahr 1951 wurde die Gutsanlage einschließlich 1100 Hektar Land von Berta Krupp an die Saatzuchtgesellschaft Lochow-Petkus GmbH verkauft. Im November 1978 wurden die acht auf der Nordseite der B 213 stehenden Gutsarbeiterhäuser abgerissen. Die Häuser auf der Südseite sind erhalten. 1990 erwarb die Arbeiterwohlfahrt (Kreisverband Grafschaft Bentheim) das Hauptgebäude („Herrenhaus“) und die beiden anschließenden Nebengebäude, wo sie seit 1996 ein Wohnheim für chronisch mehrfach beeinträchtigte abhängigkeitskranke Menschen unterhält.