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Kirche Hl. Sava (Berlin)

BacksteinkircheBaudenkmal in BerlinBauwerk von August OrthBrunnenviertelErbaut in den 1890er Jahren
FriedenskircheKirche in der Eparchie von Düsseldorf und ganz DeutschlandKirchengebäude in BerlinKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in BerlinNeugotisches KirchengebäudeSava-von-Serbien-KircheUmgewidmetes Kirchengebäude
Friedenskirche (Gesundbrunnen)
Friedenskirche (Gesundbrunnen)

Die Kirche Hl. Sava (serbisch: Црква светог Саве Српског/ Crkva svetog Save Srpskog) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche, die 1888–1891 nach einem Entwurf von August Orth als evangelische Friedenskirche erbaut wurde. Sie steht im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Mitte, Ruppiner Straße 28. Die am 19. Januar 1891 geweihte Saalkirche auf rechteckigem Grundriss im Baustil der Neugotik steht unter Denkmalschutz. Sie ist die Pfarrkirche der Pfarreien Berlin I und II im Dekanat Nord- und Ostdeutschland der Eparchie von Düsseldorf und ganz Deutschland der Serbisch-orthodoxen Kirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Hl. Sava (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Hl. Sava (Berlin)
Ruppiner Straße, Berlin Gesundbrunnen

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Adresse

Kirche Zum Heiligen Sava

Ruppiner Straße
13355 Berlin, Gesundbrunnen
Berlin, Deutschland
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Friedenskirche (Gesundbrunnen)
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Tunnel 29
Tunnel 29

Tunnel 29 war ein Fluchttunnel in Berlin, der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Berliner Mauer hindurch zu einem Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. Der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 120 und 140 Meter lange Tunnel wurde vom Frühsommer 1962 an von einer studentischen Fluchthilfegruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie Wolfhardt Schroedter und dem 1961 aus der DDR geflüchteten Studenten Hasso Herschel gebaut. Nach der Fertigstellung des Tunnels konnten am 14. und 15. September 1962 insgesamt 29 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – durch den Tunnel fliehen. Die beiden Italiener hatten einer Ost-Berliner Familie die Flucht versprochen. Hasso Herschel wollte seine Schwester und deren Familie in den Westen holen. Während der Bauarbeiten, an denen etwa 30 Helfer teilnahmen, kam es mehrfach zu Baustopps wegen Wassereinbruch. Im Gegensatz zu vielen anderen Fluchttunneln kam es beim Tunnel 29 nicht zu tödlichen Unfällen, Verletzungen oder Verhaftungen. Zur Finanzierung des Tunnels hatten die Italiener und Wolfhardt Schroedter die Filmrechte an den amerikanischen Fernsehsender NBC verkauft, der die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte. Spina und Sesta bekamen je 15.000 DM und die Fernsehrechte für Deutschland und Italien. Herschel wurde erst beteiligt, nachdem er mit Ausstieg gedroht hatte. Dieses Finanzierungsmodell war neu in der Fluchthilfe in Berlin und führte nach der erfolgten Flucht zu einem Bruch der Gruppe. 17 ehemalige Helfer distanzierten sich öffentlich von Herschel, Sesta und Spina.