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U-Bahnhof Bernauer Straße

Bahnhof in EuropaBaudenkmal in BerlinBauwerk von Alfred GrenanderBerlin-MitteBrunnenstraße (Berlin)
Erbaut in den 1930er JahrenU-Bahnhof in Berlin
Ubahnhf Bernauerstr
Ubahnhf Bernauerstr

Der U-Bahnhof Bernauer Straße ist ein Bahnhof der Linie U8 der Berliner U-Bahn im Ortsteil Mitte. Er wurde am 18. April 1930 eröffnet und trägt im Bahnhofsverzeichnis der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Bezeichnung B. Der Bahnhof besitzt einen Aufzug und ist daher barrierefrei. Die Station ist mit einem acht Meter breiten und 130 Metern langen Mittelbahnsteig ausgestattet und befindet sich etwa vier bis fünf Meter unter der Brunnenstraße (südlich der Kreuzung mit der Bernauer Straße). Die Ausgänge führen direkt auf die Straße, es gibt keine Zwischenebene. Nördlich des U-Bahnhofs besteht eine Umsteigemöglichkeit zur Metrotram M10. Zu Zeiten der Berliner Mauer war der Zugang zu dieser Station geschlossen („Geisterbahnhof“).

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Bernauer Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Bernauer Straße
Brunnenstraße, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.537382433333 ° E 13.396722077778 °
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Adresse

U Bernauer Straße

Brunnenstraße
10115 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Ubahnhf Bernauerstr
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In der Umgebung

Tunnel 29
Tunnel 29

Tunnel 29 war ein Fluchttunnel in Berlin, der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Berliner Mauer hindurch zu einem Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. Der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 120 und 140 Meter lange Tunnel wurde vom Frühsommer 1962 an von einer studentischen Fluchthilfegruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie Wolfhardt Schroedter und dem 1961 aus der DDR geflüchteten Studenten Hasso Herschel gebaut. Nach der Fertigstellung des Tunnels konnten am 14. und 15. September 1962 insgesamt 29 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – durch den Tunnel fliehen. Die beiden Italiener hatten einer Ost-Berliner Familie die Flucht versprochen. Hasso Herschel wollte seine Schwester und deren Familie in den Westen holen. Während der Bauarbeiten, an denen etwa 30 Helfer teilnahmen, kam es mehrfach zu Baustopps wegen Wassereinbruch. Im Gegensatz zu vielen anderen Fluchttunneln kam es beim Tunnel 29 nicht zu tödlichen Unfällen, Verletzungen oder Verhaftungen. Zur Finanzierung des Tunnels hatten die Italiener und Wolfhardt Schroedter die Filmrechte an den amerikanischen Fernsehsender NBC verkauft, der die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte. Spina und Sesta bekamen je 15.000 DM und die Fernsehrechte für Deutschland und Italien. Herschel wurde erst beteiligt, nachdem er mit Ausstieg gedroht hatte. Dieses Finanzierungsmodell war neu in der Fluchthilfe in Berlin und führte nach der erfolgten Flucht zu einem Bruch der Gruppe. 17 ehemalige Helfer distanzierten sich öffentlich von Herschel, Sesta und Spina.