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Conrad Schumann

Berliner MauerDDR-BürgerDDR-FlüchtlingDeutscherGeboren 1942
Gestorben 1998MannPolizist (SBZ bzw. DDR)
East German Guard Flickr The Central Intelligence Agency (cropped)
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Hans Conrad Schumann (* 28. März 1942 in Zschochau, Landkreis Meißen, Sachsen; † 20. Juni 1998 in Oberemmendorf, Landkreis Eichstätt) war einer der ersten Grenzflüchtlinge nach dem Bau der Berliner Mauer. Das Foto mit dem Titel Sprung in die Freiheit über eine Stacheldrahtrolle gehört als Medienikone zu den bekanntesten Bildern des Kalten Krieges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Conrad Schumann (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Conrad Schumann
Ruppiner Straße, Berlin Mitte

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Ruppiner Straße 40
10115 Berlin, Mitte
Deutschland
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East German Guard Flickr The Central Intelligence Agency (cropped)
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In der Umgebung

Tunnel 29
Tunnel 29

Tunnel 29 war ein Fluchttunnel in Berlin, der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Berliner Mauer hindurch zu einem Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. Der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 120 und 140 Meter lange Tunnel wurde vom Frühsommer 1962 an von einer studentischen Fluchthilfegruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie Wolfhardt Schroedter und dem 1961 aus der DDR geflüchteten Studenten Hasso Herschel gebaut. Nach der Fertigstellung des Tunnels konnten am 14. und 15. September 1962 insgesamt 29 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – durch den Tunnel fliehen. Die beiden Italiener hatten einer Ost-Berliner Familie die Flucht versprochen. Hasso Herschel wollte seine Schwester und deren Familie in den Westen holen. Während der Bauarbeiten, an denen etwa 30 Helfer teilnahmen, kam es mehrfach zu Baustopps wegen Wassereinbruch. Im Gegensatz zu vielen anderen Fluchttunneln kam es beim Tunnel 29 nicht zu tödlichen Unfällen, Verletzungen oder Verhaftungen. Zur Finanzierung des Tunnels hatten die Italiener und Wolfhardt Schroedter die Filmrechte an den amerikanischen Fernsehsender NBC verkauft, der die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte. Spina und Sesta bekamen je 15.000 DM und die Fernsehrechte für Deutschland und Italien. Herschel wurde erst beteiligt, nachdem er mit Ausstieg gedroht hatte. Dieses Finanzierungsmodell war neu in der Fluchthilfe in Berlin und führte nach der erfolgten Flucht zu einem Bruch der Gruppe. 17 ehemalige Helfer distanzierten sich öffentlich von Herschel, Sesta und Spina.