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Swinemünder Straße

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GesundbrunnenSwinemünderStraße 1
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Die Swinemünder Straße ist eine Straße in den Berliner Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen, beide im Bezirk Mitte. Sie verläuft vom Zionskirchplatz in nördlicher Richtung bis kurz hinter die Ramlerstraße. Dort geht sie in die Swinemünder Brücke über. Diese ist im Berliner Volksmund auch als Millionenbrücke bekannt. Direkt an der Brücke liegt der in den letzten Jahren umgebaute bzw. neu errichtete Bahnhof Berlin Gesundbrunnen. Am südlichen Ende der Straße, wo auch die Zählung der Hausnummern beginnt, steht die Zionskirche. Die Straße überquert in Form einer Fußgängerzone den in den 1980er Jahren sanierten und teilweise umgestalteten Arkonaplatz. An dieser Stelle findet jeden Sonntag ein Flohmarkt statt. Die Straße ist nur bis zur Rügener Straße befahrbar. Im restlichen Teil ist das Straßenland in Grünflachen umgewandelt worden. Die Straße wurde aus den ersten Plannummernstraßen Straßen 33, 40, 41, 48, 49, 52 und 68, Abt. XI des Bebauungsplans zusammengefasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Swinemünder Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Swinemünder Straße
Swinemünder Straße, Berlin Gesundbrunnen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.542563888889 ° E 13.397869444444 °
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Adresse

Swinemünder Straße 94
13355 Berlin, Gesundbrunnen
Berlin, Deutschland
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GesundbrunnenSwinemünderStraße 1
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In der Umgebung

Tunnel 29
Tunnel 29

Tunnel 29 war ein Fluchttunnel in Berlin, der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Berliner Mauer hindurch zu einem Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. Der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 120 und 140 Meter lange Tunnel wurde vom Frühsommer 1962 an von einer studentischen Fluchthilfegruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie Wolfhardt Schroedter und dem 1961 aus der DDR geflüchteten Studenten Hasso Herschel gebaut. Nach der Fertigstellung des Tunnels konnten am 14. und 15. September 1962 insgesamt 29 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – durch den Tunnel fliehen. Die beiden Italiener hatten einer Ost-Berliner Familie die Flucht versprochen. Hasso Herschel wollte seine Schwester und deren Familie in den Westen holen. Während der Bauarbeiten, an denen etwa 30 Helfer teilnahmen, kam es mehrfach zu Baustopps wegen Wassereinbruch. Im Gegensatz zu vielen anderen Fluchttunneln kam es beim Tunnel 29 nicht zu tödlichen Unfällen, Verletzungen oder Verhaftungen. Zur Finanzierung des Tunnels hatten die Italiener und Wolfhardt Schroedter die Filmrechte an den amerikanischen Fernsehsender NBC verkauft, der die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte. Spina und Sesta bekamen je 15.000 DM und die Fernsehrechte für Deutschland und Italien. Herschel wurde erst beteiligt, nachdem er mit Ausstieg gedroht hatte. Dieses Finanzierungsmodell war neu in der Fluchthilfe in Berlin und führte nach der erfolgten Flucht zu einem Bruch der Gruppe. 17 ehemalige Helfer distanzierten sich öffentlich von Herschel, Sesta und Spina.