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Wendelinskapelle (Fenkrieden)

Denkmalschutzobjekt im Kanton AargauErbaut in den 1680er JahrenKirche in der Römisch-Katholischen Kirche im AargauKirchengebäude im Kanton AargauKulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Aargau
SinsWendelinuskirche
Sins Wendelinkapelle Fenkrieden aussen2
Sins Wendelinkapelle Fenkrieden aussen2

Die Wendelinskapelle ist eine römisch-katholische Kapelle in Fenkrieden, einem zur Gemeinde Sins im Kanton Aargau gehörenden Dorf. Sie befindet sich am nördlichen Rand der Siedlung und steht unter Denkmalschutz. 1684 wurde die erste Kapelle in Fenkrieden erbaut und vom Pfarrer von Sins (in Vertretung des zuständigen Abtes von Klosters Engelberg) geweiht, zu Ehren des Heiligen Wendelin. Nach einem Umbau, dessen Kosten 3375 Franken betrugen, erfolgte am 17. Oktober 1844 die erneute Weihe der vergrösserten Kapelle. Im Jahr 1900 fand die erste Renovation statt, weitere folgten 1972/74 und 2003. Die geostete Kapelle besitzt drei Achsen und einen eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor. An die Südflanke des Chors ist ein niedriger Turm mit geschweiftem Glockengeschoss und einem von Uhrengiebeln gerahmten Spitzhelm angebaut. Ein von toskanischen Säulen getragenes Vorzeichen schützt das Portal. In der Giebelnische befindet sich eine Holzfigur des Heiligen Burkard von Beinwil. Breite ionische Pilaster gliedern das Innere und tragen im Schiff ein Gewölbe mit Stichkappen. Der Hochaltar im Chor besteht aus verkröpften Säulenpaaren, welche die zentrale Nische mit der Statue des Kapellenpatrons Wendelin umrahmen. In den Ecken des Schiffs stehen zwei schräg gestellte Seitenaltäre.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wendelinskapelle (Fenkrieden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wendelinskapelle (Fenkrieden)
Dorfstrasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.1612 ° E 8.36957 °
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Adresse

Wendelinskapelle

Dorfstrasse
5645
Aargau, Schweiz
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Sins Wendelinkapelle Fenkrieden aussen2
Sins Wendelinkapelle Fenkrieden aussen2
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In der Umgebung

Verenakapelle (Aettenschwil)
Verenakapelle (Aettenschwil)

Die Verenakapelle ist eine römisch-katholische Kapelle in Aettenschwil, einem zur Gemeinde Sins im Kanton Aargau gehörenden Dorf. Sie befindet sich etwas erhöht auf dem Bühl und steht unter Denkmalschutz. 1179 erfolgte die erste Erwähnung des Dorfes Aettenschwil und einer fälschlicherweise als Kirche bezeichneten Kapelle («ecclesia Agetiswilare»), die beide im Besitz des Klosters Muri waren. Zehn Jahre später bestätigte Papst Alexander III. diesen Besitz. Bei dieser Kapelle handelte es sich um eine grundherrliche Gründung innerhalb der bereits vorhandenen Pfarrei Sins (die Zugehörigkeit ist seit 1370 nachgewiesen). Das heute bestehende Gebäude entstand 1574/75. Im Zusammenhang mit der Aufhebung des Klosters gelangte die Kapelle 1841 in den Besitz des Kantons, der sie 1907 an den Gerechtigkeitsverein Aettenschwil abtrat. Renovationen fanden 1931 und 1980/81 statt. Der einfach gestaltete, geostete Baukörper besitzt ein Satteldach, auf dem sich ein geschindelter achtseitiger Dachreiter mit Helm erhebt. Das auf toskanischen Säulen ruhende Vordach schützt das gotisch wirkende, spitzbogige Portal; in dessen Scheitel ist ein Wappen von Abt Hieronymus Frey angebracht. Ein gedrückter Bogen trennt im Innern Kirchenschiff und Chor. Der dunkel gebeizte Altar ist sparsam vergoldet. Flankiert wird er von Figuren der Heiligen Martin von Tours und Benedikt von Nursia. Das 1796 von Josef Anton Mesmer gemalte Altarblatt zeigt die Heilige Verena, darüber befindet sich ein Wappen von Fürstabt Gerold Meyer.