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Intraco I

Bürogebäude in WarschauErbaut in den 1970er JahrenHochhaus in EuropaHochhaus in WarschauŻoliborz
Intraco I radek kołakowski
Intraco I radek kołakowski

Intraco I ist ein Hochhaus in Warschau. Das Gebäude, das in den 1970er-Jahren am Rande des Innenstadtdistriktes errichtet wurde, war das erste von wenigen Warschauer Bürohochhäusern, die vor der Wende in Polen in der Hauptstadt gebaut wurden. Wenig später entstand ein zweites Bürogebäude im Stadtzentrum, Intraco II (heute Oxford Tower genannt).

Auszug des Wikipedia-Artikels Intraco I (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Intraco I
Stawki, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.254413888889 ° E 20.996722222222 °
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Adresse

Intraco

Stawki 2
00-193 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Intraco I radek kołakowski
Intraco I radek kołakowski
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Gebäudekomplex der chinesischen Botschaft in Warschau
Gebäudekomplex der chinesischen Botschaft in Warschau

Der Gebäudekomplex der chinesischen Botschaft in Warschau befindet sich an der Ulica Bonifraterska 1 im Warschauer Innenstadtbezirk. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der Plac Krasińskich mit dem Krasiński-Palast und dem Gebäude des Obersten Gerichts. Die Botschaftsanlage wurde in den Jahren 1956 bis 1959 errichtet. Das Projekt stammte von einem Architektenteam (Tadeusz Zieliński, Michał Gutt, Michał Glinka, Aleksander Kobzdej, Alina Scholtz und Lin Luo) unter Leitung von Romuald Gutt (1888–1974) und ist im funktionalistischen Stil gehalten. 1960 wurde die Anlage von städtischen Komitee für Architektur und Stadtplanung (Komitet Architektury i Urbanistyki) mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Der Komplex beinhaltet neben dem an der Ostseite liegenden und der Bonifraterska zugewandten, repräsentativen Hauptgebäude verschiedene Wohn- und Verwaltungseinheiten sowie einen großen Garten, als dessen wesentliches Stilelement ein flacher Teich mit dekorativen Steinmetzarbeiten in Form von Drachenfiguren angelegt wurde. Die beiden an der Franciszkańska gelegenen viergeschossigen Wohnblöcke für Mitarbeiter der Botschaft sind mit grosszügigen Loggien sowie je einem inneren, mit Glasdach bedeckten Patio ausgestattet. Die von den Straßen Franciszkańska, Swiętojerska, Wałowa und Bonifraterska umgebene Gesamtanlage umfasst eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern. Juliusz Chrościcki und Andrzej Rottermund bezeichnen die Anlage im Architekturatlas von Warschau als „Komplex, der sich durch die gelungene interessante Verbindung architektonischer und gartenkünstlerischer Gestaltungsmittel auszeichnet“.

Umschlagplatz am Warschauer Ghetto
Umschlagplatz am Warschauer Ghetto

Der Umschlagplatz in Warschau war während des Holocausts der Ort im Warschauer Ghetto, an dem die Juden für die Deportation zumeist ins Vernichtungslager Treblinka versammelt bzw. zusammengetrieben wurden. Er war der Güterbahnhof des Danziger Bahnhofs, bestehend aus Gleisen mit Güterschuppen, Lagerflächen und diversen Ladegleisen. Der Güterbahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Das westliche Gebiet des Bahnhofs, das direkt an das Ghetto anschließt, wurde mit einem Holzzaun und später mit einer Mauer vom übrigen Bahnhof abgetrennt. Verschiedene Bahnsteige, Bahngebäude, das ehemalige Obdachlosenasyl, ein Krankenhaus und andere Gebäude wurden zu einem Durchgangsbereich für die Gefangenen umfunktioniert. Hier fanden auch Selektionen unter den Gefangenen des Ghettos statt. Am 22. Juli 1942 begannen die Nationalsozialisten die Juden Warschaus dicht gedrängt in Güterwagen abzutransportieren. An manchen Tagen wurden 7000 Juden deportiert und insgesamt rund 265.000 in die Gaskammern gebracht. Einige Quellen beschreiben es als den größten Massenmord einer einzelnen Gemeinde im Zweiten Weltkrieg. Die Transporte endeten zunächst am 12. September 1942. Es folgten einzelne Transporte. Eine nächste Welle sollte am 18. Januar 1943 beginnen, wozu es durch die Widerstandsaktionen an drei Tagen im Vorfeld des Aufstands im Warschauer Ghetto jedoch zunächst nicht kam. Während der Deportationen diente das übrige Bahnhofsgebiet weiter als Handels- und Versorgungszentrum für große Teile der übrigen Stadt.