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Museum der Geschichte der polnischen Juden

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Museum in Warschau
Museum of the History of Polish Jews in Warsaw building 0010
Museum of the History of Polish Jews in Warsaw building 0010

Das Museum der Geschichte der polnischen Juden (poln. Muzeum Historii Żydów Polskich, POLIN) ist ein Museum in der polnischen Hauptstadt Warschau, neben dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos. Der Grundstein wurde am 26. Juni 2007 gelegt. Das Museum wurde am 19. April 2013 mit einer Feier anlässlich des 70. Jahrestages des Beginns des Warschauer Ghettoaufstandes teileröffnet. Die komplette Fertigstellung und feierliche Eröffnung fand am 28. Oktober 2014 statt. Gründungsdirektor des Museums war Jerzy Halbersztadt, 2011 abgelöst durch Agnieszka Rudzińska-Rytel (vorläufig).

Auszug des Wikipedia-Artikels Museum der Geschichte der polnischen Juden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Museum der Geschichte der polnischen Juden
Mordechaja Anielewicza, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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N 52.249364 ° E 20.993116 °
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Adresse

Polin Muzeum Historii Żydów Polskich

Mordechaja Anielewicza 6
00-157 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Museum of the History of Polish Jews in Warsaw building 0010
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Umschlagplatz am Warschauer Ghetto
Umschlagplatz am Warschauer Ghetto

Der Umschlagplatz in Warschau war während des Holocausts der Ort im Warschauer Ghetto, an dem die Juden für die Deportation zumeist ins Vernichtungslager Treblinka versammelt bzw. zusammengetrieben wurden. Er war der Güterbahnhof des Danziger Bahnhofs, bestehend aus Gleisen mit Güterschuppen, Lagerflächen und diversen Ladegleisen. Der Güterbahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Das westliche Gebiet des Bahnhofs, das direkt an das Ghetto anschließt, wurde mit einem Holzzaun und später mit einer Mauer vom übrigen Bahnhof abgetrennt. Verschiedene Bahnsteige, Bahngebäude, das ehemalige Obdachlosenasyl, ein Krankenhaus und andere Gebäude wurden zu einem Durchgangsbereich für die Gefangenen umfunktioniert. Hier fanden auch Selektionen unter den Gefangenen des Ghettos statt. Am 22. Juli 1942 begannen die Nationalsozialisten die Juden Warschaus dicht gedrängt in Güterwagen abzutransportieren. An manchen Tagen wurden 7000 Juden deportiert und insgesamt rund 265.000 in die Gaskammern gebracht. Einige Quellen beschreiben es als den größten Massenmord einer einzelnen Gemeinde im Zweiten Weltkrieg. Die Transporte endeten zunächst am 12. September 1942. Es folgten einzelne Transporte. Eine nächste Welle sollte am 18. Januar 1943 beginnen, wozu es durch die Widerstandsaktionen an drei Tagen im Vorfeld des Aufstands im Warschauer Ghetto jedoch zunächst nicht kam. Während der Deportationen diente das übrige Bahnhofsgebiet weiter als Handels- und Versorgungszentrum für große Teile der übrigen Stadt.