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Umschlagplatz-Denkmal

Denkmal in WarschauErbaut in den 1980er JahrenHolocaust in PolenHolocaustgedenkstätte
Umschlagplatz Warsaw
Umschlagplatz Warsaw

Das Umschlagplatz-Denkmal (volle Bezeichnung: Mur–Pomnik Umschlagplatz, deutsch Mauer-Denkmal Umschlagplatz) ist ein Mahnmal in Warschau in der Ulica Stawki, das sich an der Stelle des ehemaligen Umschlagplatzes befindet, von dem aus in den Jahren 1942–1943 von den Deutschen über 300.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto ins Vernichtungslager Treblinka und andere Konzentrationslager im Distrikt Lublin deportiert wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Umschlagplatz-Denkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Umschlagplatz-Denkmal
Stawki, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.25225 ° E 20.98907 °
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Adresse

Umschlagplatz

Stawki
00-183 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Umschlagplatz Warsaw
Umschlagplatz Warsaw
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In der Umgebung

Umschlagplatz am Warschauer Ghetto
Umschlagplatz am Warschauer Ghetto

Der Umschlagplatz in Warschau war während des Holocausts der Ort im Warschauer Ghetto, an dem die Juden für die Deportation zumeist ins Vernichtungslager Treblinka versammelt bzw. zusammengetrieben wurden. Er war der Güterbahnhof des Danziger Bahnhofs, bestehend aus Gleisen mit Güterschuppen, Lagerflächen und diversen Ladegleisen. Der Güterbahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Das westliche Gebiet des Bahnhofs, das direkt an das Ghetto anschließt, wurde mit einem Holzzaun und später mit einer Mauer vom übrigen Bahnhof abgetrennt. Verschiedene Bahnsteige, Bahngebäude, das ehemalige Obdachlosenasyl, ein Krankenhaus und andere Gebäude wurden zu einem Durchgangsbereich für die Gefangenen umfunktioniert. Hier fanden auch Selektionen unter den Gefangenen des Ghettos statt. Am 22. Juli 1942 begannen die Nationalsozialisten die Juden Warschaus dicht gedrängt in Güterwagen abzutransportieren. An manchen Tagen wurden 7000 Juden deportiert und insgesamt rund 265.000 in die Gaskammern gebracht. Einige Quellen beschreiben es als den größten Massenmord einer einzelnen Gemeinde im Zweiten Weltkrieg. Die Transporte endeten zunächst am 12. September 1942. Es folgten einzelne Transporte. Eine nächste Welle sollte am 18. Januar 1943 beginnen, wozu es durch die Widerstandsaktionen an drei Tagen im Vorfeld des Aufstands im Warschauer Ghetto jedoch zunächst nicht kam. Während der Deportationen diente das übrige Bahnhofsgebiet weiter als Handels- und Versorgungszentrum für große Teile der übrigen Stadt.

Babka Tower
Babka Tower

Der Babka Tower ist ein Hochhaus im Warschauer Stadtdistrikt Śródmieście. Der Turm wurde im Jahr 2001 fertiggestellt (Baubeginn 1999) und war das erste Apartmenthaus Warschaus, welches eine Höhe von 100 Metern erreichte. Der Name bezieht sich auf den Kreuzungskreisverkehr, an dem das Gebäude steht: der heutige Rondo Zgrupowania AK „Radosław“ hieß bis zu seiner Umbenennung im Jahr 2011 Rondo Babka. Der Wolkenkratzer besteht aus zwei Teilen: einen 10-stöckigen rechteckigen, dreiflügeligen Gebäudeblock, der einen Innenhof bildet sowie den an der Nordseite stehenden, 28-geschossigen Turm. Die Dachhöhe des Babka Tower beläuft sich auf 96 Meter, die Gesamthöhe mit Aufbauten auf 105 Meter. Bis zur Fertigstellung des Łucka City im Jahr 2004 war es das höchste Wohnhaus Warschaus. Die Gesamtnutzfläche beträgt 68.937 Quadratmeter. Das 10. Stockwerk dient der Unterbringung der Gebäudetechnik. Neben der viergeschossigen Untergrundgarage gibt es im Gebäude auch ein Schwimmbad für die Bewohner. Entwickler waren das Warschauer Immobilienunternehmen WAN S.A. und die Kielcer Echo Investment. Das Hochhaus wurde von dem Architekturbüro JEMS Architekci entworfen. Es verfügt über 351 Wohnungen, vier Penthäuser und 675 Parkplätze. Die Anschrift lautet Aleja Jana Pawła II 80. Im Kreisverkehr steht in einer Entfernung von 150 Metern der Maszt Wolności; gegenüber der Ulica Slominskiego (200 Meter) die Megamall Arkadia.