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Jena-West

Stadtteil von Jena
Jena Weststadt
Jena Weststadt

Jena-West ist ein Stadtteil Jenas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jena-West (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jena-West
Bachstraße, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.930277777778 ° E 11.579861111111 °
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Adresse

Bachstraße 21
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Jena Weststadt
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In der Umgebung

Carl-Zeiß-Platz
Carl-Zeiß-Platz

Der Carl-Zeiß-Platz ist eine Straße sowie ein städtischer Platz in der westlichen Innenstadt von Jena. Häufig tritt die nicht-amtliche Schreibweise Carl-Zeiss-Platz auf. Das auffälligste gestalterische Element vor Ort ist das Ernst-Abbe-Denkmal in der Mitte des Platzes im engeren Sinne. Nordöstlich des Platzes beginnt die bauliche Überdeckelung der im Mühltal entspringenden Leutra. Der Bach ist vom Carl-Zeiß-Platz vollständig überbaut. An der Nordseite schließt sich das historische Areal des Universitätsklinikums an, dessen Kliniken Schritt für Schritt in den Stadtteil Neulobeda abwandern sollen. Die zukünftige Nutzung des Gebäudeensembles ist nicht geklärt, im Sommer 2019 zog hier die ehemals im Volkshaus beheimatete Ernst-Abbe-Bücherei ein. An der nordöstlichen Seite dominiert die Bebauung des ehemaligen Hauptwerks des Unternehmens Carl Zeiss am heutigen Ernst-Abbe-Platz, und die Goethe Galerie hat hier einen ihrer Hauptzugänge. Die Südseite des Platzes mit dem Optischen Museum und dem Volkshaus, darin die Jenaer Philharmonie, gibt Zeugnis vom geistigen Leben der Stadt. In dieser Umgebung war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Verlag Eugen Diederichs' ansässig, heute ein Imprint der Verlagsgruppe Random House. Das Verlagsgebäude wurde 1945 zerstört und später nicht wiederaufgebaut. Der Architekt Karl Timler, ein Mitbegründer des Jenaer Kunstvereins, eröffnete 1884 das Café Westend am Platz, in dessen Nachfolge bis 1993 das Café Kosmos stand. Die Straße Carl-Zeiß-Platz verbindet Jahnstraße, Bachstraße, Carl-Zeiß-Straße, Lutherstraße und Ernst-Abbe-Straße.

Johannisfriedhof (Jena)
Johannisfriedhof (Jena)

Der Johannisfriedhof ist ein historisch bedeutsamer Friedhof in Jena. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und befindet sich neben dem Botanischen Garten. Der Friedhof wurde im Mittelalter wahrscheinlich im Zuge der planmäßigen Stadtanlage Jenas außerhalb der Stadtmauern errichtet. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde er zu klein für die expandierende Stadt, weshalb der Nordfriedhof angelegt wurde. Seit den 1940er Jahren wurden keine weitere Grabstätten angelegt und seit 1978 wird der Johannisfriedhof nur mehr als Park genutzt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden verdienstvolle Jenaer Bürger (z. B. Carl Zeiss) auf diesem Friedhof bestattet, deren Gräber bis heute enthalten sind. Das Friedhofsareal erstreckte sich ursprünglich bis zur katholischen Kirche, wurde jedoch durch den Bau der heutigen Bundesstraße 7 (Straße des 17. Juni) nach Weimar stark verkleinert. Das Gelände hat eine Größe von etwa zwei Hektar und einen parkähnlichen Charakter mit breiten Alleen, jahrhundertealten Laubbäumen und efeubewachsenen Gräbern, flankiert von zahlreichen Sitzbänken. Mit den aufwändigen historischen Grabstätten und dem erhalten gebliebenen Charakter früherer Zeiten ist er eine Sehenswürdigkeit in der Innenstadt von Jena. Innerhalb des Friedhofs wurde am 16. Juli 1693 die nach dem Landesherrn Johann Georg II. (Sachsen-Eisenach) benannte Johann-Georgs-Kirche als Begräbniskirche eingeweiht. 1743 wurde sie der neu aufgestellten Jenaer Garnison zugewiesen und hieß fortan Garnisonkirche, die nach dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs 1946 in Friedenskirche umbenannt wurde. Auf dem Johannisfriedhof befinden sich u. a. die Grabstätten der Caroline von Wolzogen (Schwägerin des Friedrich von Schiller), sowie Schillers Hausarzt Dr. med. Johann Christian Stark der Ältere, welcher auch die Familie von Goethe behandelte. Zudem befindet sich die Grabstätte Johanna Schopenhauers auf dem Friedhof.