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Wagnergasse (Jena)

Straße in EuropaVerkehrsbauwerk in Jena
Wagnergasse
Wagnergasse

Die Wagnergasse in der Innenstadt von Jena wurde nach der alten Wagnerzunft benannt. Sie ist größtenteils als Fußgängerzone ausgebildet. Einige Gebäude der Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Jena. Es befindet sich hier die Kirche St. Johannes Baptist. Die Wagnergasse ist eine der ältesten Gassen Jenas.Die Wagnergasse ist die Kneipenmeile mit 15 Cafés, Bars und Restaurants der Universitätsstadt Jena und gilt als Besuchermagnet. Die Wagnergasse verläuft vom Johannisplatz, gegenüber dem Johannistor, bis zur August-Bebel-Straße, wo sie einmündet. Bis in die 1930er Jahre war diese Straße die einzige Jenas gewesen, die in westliche Richtung führte. Bis in die 1970er Jahre fuhren hier Straßenbahnen.Diese Gasse wurde einst als Durchfahrtsstraße genutzt, die auch Johann Wolfgang von Goethe zuweilen per Kutsche passierte. Diese Straße führte einst nach Erfurt und Weimar und war eine Handelsstraße und auch die Hauptstraße der Stadt. Carl Zeiß hatte in der Wagnergasse 32 von 1847 bis 1857 seine zweite Werkstatt. Eine Gedenktafel an dem Gebäude erinnert daran. In der Wagnergasse 27 wohnte der Dramatiker August von Kotzebue. Es war dessen eigenes Haus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wagnergasse (Jena) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wagnergasse (Jena)
Wagnergasse, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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Breitengrad Längengrad
N 50.93033 ° E 11.581488 °
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Adresse

Wagnergasse 31
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Wagnergasse
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In der Umgebung

Johannisfriedhof (Jena)
Johannisfriedhof (Jena)

Der Johannisfriedhof ist ein historisch bedeutsamer Friedhof in Jena. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und befindet sich neben dem Botanischen Garten. Der Friedhof wurde im Mittelalter wahrscheinlich im Zuge der planmäßigen Stadtanlage Jenas außerhalb der Stadtmauern errichtet. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde er zu klein für die expandierende Stadt, weshalb der Nordfriedhof angelegt wurde. Seit den 1940er Jahren wurden keine weitere Grabstätten angelegt und seit 1978 wird der Johannisfriedhof nur mehr als Park genutzt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden verdienstvolle Jenaer Bürger (z. B. Carl Zeiss) auf diesem Friedhof bestattet, deren Gräber bis heute enthalten sind. Das Friedhofsareal erstreckte sich ursprünglich bis zur katholischen Kirche, wurde jedoch durch den Bau der heutigen Bundesstraße 7 (Straße des 17. Juni) nach Weimar stark verkleinert. Das Gelände hat eine Größe von etwa zwei Hektar und einen parkähnlichen Charakter mit breiten Alleen, jahrhundertealten Laubbäumen und efeubewachsenen Gräbern, flankiert von zahlreichen Sitzbänken. Mit den aufwändigen historischen Grabstätten und dem erhalten gebliebenen Charakter früherer Zeiten ist er eine Sehenswürdigkeit in der Innenstadt von Jena. Innerhalb des Friedhofs wurde am 16. Juli 1693 die nach dem Landesherrn Johann Georg II. (Sachsen-Eisenach) benannte Johann-Georgs-Kirche als Begräbniskirche eingeweiht. 1743 wurde sie der neu aufgestellten Jenaer Garnison zugewiesen und hieß fortan Garnisonkirche, die nach dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs 1946 in Friedenskirche umbenannt wurde. Auf dem Johannisfriedhof befinden sich u. a. die Grabstätten der Caroline von Wolzogen (Schwägerin des Friedrich von Schiller), sowie Schillers Hausarzt Dr. med. Johann Christian Stark der Ältere, welcher auch die Familie von Goethe behandelte. Zudem befindet sich die Grabstätte Johanna Schopenhauers auf dem Friedhof.

Ernst-Abbe-Platz
Ernst-Abbe-Platz

Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Platz in Jena und befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Hauptwerks des Unternehmens Carl Zeiss. Namensgeber war der deutsche Physiker, Statistiker, Optiker, Industrieller und Sozialreformer Ernst Abbe. Der Platz markiert einen städtebaulichen Neuanfang nach dem Niedergang des industriellen Sektors in Folge der politischen Wende auf dem Gebiet der DDR. Als Ergebnis der Entwicklung der Friedrich-Schiller-Universität zu einer Stadtuniversität umrahmen heute vor allem Universitätsgebäude den weitgehend straßenverkehrsfreien Platz. Als Campus Ernst-Abbe-Platz vereint er auf engem Raum neben Geschäftsstellen des Einzelhandels den Abbe-Hörsaal (Audimax) und eine Mensa des Studentenwerks. Des Weiteren liegt die Konzernzentrale der Jenoptik AG am Ernst-Abbe-Platz, führt jedoch die Postanschrift Carl-Zeiss-Straße 1. Viele der Gebäude am Platz genießen Denkmalschutz, darunter Bau 15, Bau 36, Bau 59. Die Straßenbahn Jena fährt die Haltestelle Ernst-Abbe-Platz tagsüber mit der Linie 5 an. Neben der Haltestelle befindet sich ein Eingang zum Einkaufszentrum Goethe Galerie. Im Jahr 1995 installierte der Objektkünstler Frank Stella auf Anregung von Lothar Späth diverse Metallplastiken auf dem Platz. Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, das Ernst-Abbe-Denkmal, das Abbeanum, das Ernst-Abbe-Gymnasium Jena und die städtische Ernst-Abbe-Bücherei befinden sich allesamt nicht am Ernst-Abbe-Platz.