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St. Johannes Baptist (Jena)

Disposition einer OrgelGotisches Bauwerk in ThüringenJohannes-der-Täufer-KircheKirchengebäude des Bistums ErfurtKirchengebäude in Jena
Kulturdenkmal in JenaPfarrkirche des Bistums Erfurt
St. Johannes Baptist
St. Johannes Baptist

Die Kirche St. Johannes Baptist wurde im 9. Jahrhundert vor der Stadt Jena als Urpfarrei gebaut. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Saalkirche mit Chorrechteck und halbrunder Apsis. Das Kreuzrippengewölbe im Chor mit dem Christuskopf als Schlussstein war Ergebnis eines ersten frühen Umbaus, der Turm wurde rund 900 Jahre später aufgesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Johannes Baptist (Jena) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Johannes Baptist (Jena)
Wagnergasse, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.930277777778 ° E 11.5825 °
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Adresse

Kath Kirche St. Johannes Baptist

Wagnergasse 34
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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St. Johannes Baptist
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In der Umgebung

Johannisfriedhof (Jena)
Johannisfriedhof (Jena)

Der Johannisfriedhof ist ein historisch bedeutsamer Friedhof in Jena. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und befindet sich neben dem Botanischen Garten. Der Friedhof wurde im Mittelalter wahrscheinlich im Zuge der planmäßigen Stadtanlage Jenas außerhalb der Stadtmauern errichtet. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde er zu klein für die expandierende Stadt, weshalb der Nordfriedhof angelegt wurde. Seit den 1940er Jahren wurden keine weitere Grabstätten angelegt und seit 1978 wird der Johannisfriedhof nur mehr als Park genutzt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden verdienstvolle Jenaer Bürger (z. B. Carl Zeiss) auf diesem Friedhof bestattet, deren Gräber bis heute enthalten sind. Das Friedhofsareal erstreckte sich ursprünglich bis zur katholischen Kirche, wurde jedoch durch den Bau der heutigen Bundesstraße 7 (Straße des 17. Juni) nach Weimar stark verkleinert. Das Gelände hat eine Größe von etwa zwei Hektar und einen parkähnlichen Charakter mit breiten Alleen, jahrhundertealten Laubbäumen und efeubewachsenen Gräbern, flankiert von zahlreichen Sitzbänken. Mit den aufwändigen historischen Grabstätten und dem erhalten gebliebenen Charakter früherer Zeiten ist er eine Sehenswürdigkeit in der Innenstadt von Jena. Innerhalb des Friedhofs wurde am 16. Juli 1693 die nach dem Landesherrn Johann Georg II. (Sachsen-Eisenach) benannte Johann-Georgs-Kirche als Begräbniskirche eingeweiht. 1743 wurde sie der neu aufgestellten Jenaer Garnison zugewiesen und hieß fortan Garnisonkirche, die nach dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs 1946 in Friedenskirche umbenannt wurde. Auf dem Johannisfriedhof befinden sich u. a. die Grabstätten der Caroline von Wolzogen (Schwägerin des Friedrich von Schiller), sowie Schillers Hausarzt Dr. med. Johann Christian Stark der Ältere, welcher auch die Familie von Goethe behandelte. Zudem befindet sich die Grabstätte Johanna Schopenhauers auf dem Friedhof.

Johannistor (Jena)
Johannistor (Jena)

Das Johannistor ist das einzig noch weitgehend erhaltene Stadttor im thüringischen Jena. Als Teil der alten Stadtmauer ist es über einem rekonstruierten Wehrgang mit dem Pulverturm verbunden. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts, als Folge der zunehmenden Verkehrsbelastung, wurde das äußere Vortor entfernt. Bis zum Abriss der Häuser auf der Südseite der Johannisstraße im Juni 1969 war das Johannistor der einzige westliche Zugang der Jenaer Altstadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der westliche Torturm im Jahr 1304. Im 15. Jahrhundert erfolgte ein Umbau nach spätgotischen Vorbild, sowie der Anbau eines Erkers. Der Turm hat einen quadratischen Grundriss mit 7,72 m x 7,85 m Kantenlänge. Die Gesamthöhe beträgt 31,70 m. Der einzige Zugang in den Turm erfolgte vom Wehrgang der Stadtmauer über eine schmale Pforte in 7,75 m Höhe über Grund. Im Inneren werden die folgenden Geschosse durch Leitern und Treppen erschlossen. Über der Durchfahrt des Tores befindet sich ein steinernes Gewölbe, im Zentrum mit einer Gußöffnung. Die weiteren Geschosse werden mit hölzernen Balken und Decken abgeschlossen. Das steinerne Kegeldach des Turmes hat eine Höhe von 9,20 m und sitzt auf dem angedeuteten Umgang, der sich in 22,50 m Höhe über Grund befindet. Der Turm hat laut Baugutachten ein Gesamtgewicht von 2.181 Tonnen. Die Turmspitze, die als Giebelblume ausgeführt wurde, trug stets eine Wetterfahne.Das Innere des Turmes wird überwiegend durch schmale Schlitzfenster erhellt, auch in der Turmspitze befinden sich mehrere Öffnungen als Rauchabzug. Im Mittelalter wurde der Turm von der Stadtwache genutzt, die auch die Brandwache für das Stadtgebiet zu gewährleisten hatte. Auf steinernen Konsolsteinen ragt ein Erker aus der Turmfassade hervor, im Volksmund wird er Käsekorb genannt. Einst schmückte auch eine Heiligenfigur den Turm, sie war unter einem steinernen Baldachin angebracht, von dem noch Reste erkennbar sind. Eine umfassende Sanierung des Tores wurde 1816 vorgenommen, die letzte wurde 2001 abgeschlossen.Außen vor dem Tor befand sich die Johannisvorstadt, eine von ehemals vier Vorstädten Jenas. Weiter Richtung Westen führte eine Handelsstraße nach Weimar und nach Erfurt. Innerstädtisch gelangt man über die Johannisstraße zur Stadtkirche St. Michael. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der 2004 erbaute Philisterbrunnen sowie der Jentower. Unter den Studenten aus Jena gibt es den Brauch, nicht durch dieses Tor zu gehen, da man einem Aberglauben nach die nächste Prüfung nicht besteht, wenn man durch dieses Tor schreitet.

Ernst-Abbe-Platz
Ernst-Abbe-Platz

Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Platz in Jena und befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Hauptwerks des Unternehmens Carl Zeiss. Namensgeber war der deutsche Physiker, Statistiker, Optiker, Industrieller und Sozialreformer Ernst Abbe. Der Platz markiert einen städtebaulichen Neuanfang nach dem Niedergang des industriellen Sektors in Folge der politischen Wende auf dem Gebiet der DDR. Als Ergebnis der Entwicklung der Friedrich-Schiller-Universität zu einer Stadtuniversität umrahmen heute vor allem Universitätsgebäude den weitgehend straßenverkehrsfreien Platz. Als Campus Ernst-Abbe-Platz vereint er auf engem Raum neben Geschäftsstellen des Einzelhandels den Abbe-Hörsaal (Audimax) und eine Mensa des Studentenwerks. Des Weiteren liegt die Konzernzentrale der Jenoptik AG am Ernst-Abbe-Platz, führt jedoch die Postanschrift Carl-Zeiss-Straße 1. Viele der Gebäude am Platz genießen Denkmalschutz, darunter Bau 15, Bau 36, Bau 59. Die Straßenbahn Jena fährt die Haltestelle Ernst-Abbe-Platz tagsüber mit der Linie 5 an. Neben der Haltestelle befindet sich ein Eingang zum Einkaufszentrum Goethe Galerie. Im Jahr 1995 installierte der Objektkünstler Frank Stella auf Anregung von Lothar Späth diverse Metallplastiken auf dem Platz. Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, das Ernst-Abbe-Denkmal, das Abbeanum, das Ernst-Abbe-Gymnasium Jena und die städtische Ernst-Abbe-Bücherei befinden sich allesamt nicht am Ernst-Abbe-Platz.