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Bau 36

Bauwerk der Klassischen Moderne in ThüringenBauwerk in JenaBürogebäude in ThüringenErbaut in den 1930er JahrenHochhaus in Europa
Hochhaus in ThüringenZeiss
Bau 36
Bau 36

Der Bau 36 (auch Ernst-Abbe-Hochhaus oder Zeiss Bau 36) ist ein historisches Hochhaus auf dem ehemaligen Werksgelände der Carl Zeiss AG im Westen der Stadt Jena. Der Bau 36 wurde zwischen 1934 und 1935 von Georg Steinmetz und Hans Hertlein errichtet. Das Hochhaus umfasst 15 Etagen und erreicht eine Höhe von 66 Metern. Es ist durch eine schlichte Stahlbeton-Skelettbauweise geprägt, der einzige Fassadenschmuck sind die mit Werksteinelementen umfassten Fenster, die in zeittypischen Formen ausgeführt wurden. Eine Sanierung erfolgte im Jahr 1994. Über dem Haupteingang ist die Plastik „Durch Nacht zum Licht“ von Joseph Wackerle angebracht. In dem Gebäude befindet sich nun die Hauptverwaltung der Jenoptik AG. Diese ließ 2011 anlässlich ihres 20-jährigen Firmenjubiläums einen Showlaser im gegenüberliegenden Bau 15 installieren, mit dem seither zu bestimmten Anlässen Laserprojektionen an das Haus projiziert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bau 36 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bau 36
Carl-Zeiß-Straße, Jena Zentrum (Jena-Zentrum)

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N 50.928055555556 ° E 11.580833333333 °
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Adresse

Bau 36

Carl-Zeiß-Straße 1
07743 Jena, Zentrum (Jena-Zentrum)
Thüringen, Deutschland
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Bau 36
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In der Umgebung

Carl-Zeiß-Platz
Carl-Zeiß-Platz

Der Carl-Zeiß-Platz ist eine Straße sowie ein städtischer Platz in der westlichen Innenstadt von Jena. Häufig tritt die nicht-amtliche Schreibweise Carl-Zeiss-Platz auf. Das auffälligste gestalterische Element vor Ort ist das Ernst-Abbe-Denkmal in der Mitte des Platzes im engeren Sinne. Nordöstlich des Platzes beginnt die bauliche Überdeckelung der im Mühltal entspringenden Leutra. Der Bach ist vom Carl-Zeiß-Platz vollständig überbaut. An der Nordseite schließt sich das historische Areal des Universitätsklinikums an, dessen Kliniken Schritt für Schritt in den Stadtteil Neulobeda abwandern sollen. Die zukünftige Nutzung des Gebäudeensembles ist nicht geklärt, im Sommer 2019 zog hier die ehemals im Volkshaus beheimatete Ernst-Abbe-Bücherei ein. An der nordöstlichen Seite dominiert die Bebauung des ehemaligen Hauptwerks des Unternehmens Carl Zeiss am heutigen Ernst-Abbe-Platz, und die Goethe Galerie hat hier einen ihrer Hauptzugänge. Die Südseite des Platzes mit dem Optischen Museum und dem Volkshaus, darin die Jenaer Philharmonie, gibt Zeugnis vom geistigen Leben der Stadt. In dieser Umgebung war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Verlag Eugen Diederichs' ansässig, heute ein Imprint der Verlagsgruppe Random House. Das Verlagsgebäude wurde 1945 zerstört und später nicht wiederaufgebaut. Der Architekt Karl Timler, ein Mitbegründer des Jenaer Kunstvereins, eröffnete 1884 das Café Westend am Platz, in dessen Nachfolge bis 1993 das Café Kosmos stand. Die Straße Carl-Zeiß-Platz verbindet Jahnstraße, Bachstraße, Carl-Zeiß-Straße, Lutherstraße und Ernst-Abbe-Straße.

Ernst-Abbe-Platz
Ernst-Abbe-Platz

Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Platz in Jena und befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Hauptwerks des Unternehmens Carl Zeiss. Namensgeber war der deutsche Physiker, Statistiker, Optiker, Industrieller und Sozialreformer Ernst Abbe. Der Platz markiert einen städtebaulichen Neuanfang nach dem Niedergang des industriellen Sektors in Folge der politischen Wende auf dem Gebiet der DDR. Als Ergebnis der Entwicklung der Friedrich-Schiller-Universität zu einer Stadtuniversität umrahmen heute vor allem Universitätsgebäude den weitgehend straßenverkehrsfreien Platz. Als Campus Ernst-Abbe-Platz vereint er auf engem Raum neben Geschäftsstellen des Einzelhandels den Abbe-Hörsaal (Audimax) und eine Mensa des Studentenwerks. Des Weiteren liegt die Konzernzentrale der Jenoptik AG am Ernst-Abbe-Platz, führt jedoch die Postanschrift Carl-Zeiss-Straße 1. Viele der Gebäude am Platz genießen Denkmalschutz, darunter Bau 15, Bau 36, Bau 59. Die Straßenbahn Jena fährt die Haltestelle Ernst-Abbe-Platz tagsüber mit der Linie 5 an. Neben der Haltestelle befindet sich ein Eingang zum Einkaufszentrum Goethe Galerie. Im Jahr 1995 installierte der Objektkünstler Frank Stella auf Anregung von Lothar Späth diverse Metallplastiken auf dem Platz. Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, das Ernst-Abbe-Denkmal, das Abbeanum, das Ernst-Abbe-Gymnasium Jena und die städtische Ernst-Abbe-Bücherei befinden sich allesamt nicht am Ernst-Abbe-Platz.

Goethe Galerie
Goethe Galerie

Die Goethe Galerie ist ein Einkaufszentrum in der kreisfreien Stadt Jena in Thüringen. Sie befindet sich im Jenaer Stadtzentrum auf einem Teil des früheren Werksgeländes der Zeiss-Werke und liegt zwischen Teichgraben und Carl-Zeiß-Platz sowie zwischen Ernst-Abbe-Straße und Ernst-Abbe-Platz. Nach einem Umbau bestehender Gebäude und der Ergänzung durch Neubauten wurde die Goethe Galerie am 29. Februar 1996 eröffnet und ist seitdem das größte Einkaufszentrum der Stadt sowie eines der größten Einkaufszentren Thüringens. Durch einen Umbau 2011/2012 vergrößerte sich Einzelhandelsfläche nochmals auf etwa 32.000 m². Die Einkaufsmöglichkeiten erstrecken sich über ein bis vier Stockwerke, es dominiert eine die Passage überspannende Glaskonstruktion. Ankermieter sind das Modehaus SinnLeffers, Intersport, Spiele Max, tegut, Rossmann und nach dem Umbau seit 2012 die Media-Saturn-Holding mit einem Saturn-Markt.Eigentümer des Objektes ist ein Immobilienfonds, betrieben wird es von der Wealth Management Capital Holding. Das Facilitymanagement übernahm im Jahr 2012 die Sauter FM.Die Goethe Galerie wurde 1997 mit dem MIPIM-Award in der Kategorie „Business Center“ ausgezeichnet. Im Frühjahr 2017 wurde die Goethe Galerie im Rahmen der vom Thüringer Wirtschaftsministerium ausgeschriebenen Ideenwettbewerben „Digitale Innovation“ und „Digitale Plattformen“ mit einer iBeacon-Infrastruktur ausgestattet, die den Kunden sogenannte Location-based Services/standortbasierte Dienste ermöglichen soll. Unter anderem ist eine Indoor Navigation geplant. Das Projekt ist als Innovationshub und als Testareal für die zukünftige Implementierung im stationären Handel gedacht und wird mit Mitteln aus den Projektfonds „Digitale Innovation“ und „Digitale Plattformen“ unterstützt, die das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft zur Verfügung stellt.