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Schaabe

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Schaabe Rügen
Schaabe Rügen

Die Schaabe ist eine fast zwölf Kilometer lange Nehrung der Ostseeinsel Rügen. Sie ist 600 bis 2000 Meter breit und verbindet die Halbinseln Jasmund und Wittow. Vom Meer aufgespült und geformt, bildet sie sichelförmig die Begrenzung der Tromper Wiek und trennt auf der anderen Seite den Großen Jasmunder Bodden und den Breeger Bodden von der Ostsee. Der feine aufgespülte Sand bildet eine riesige natürliche Badebucht, die durch die Ortschaften Glowe und Juliusruh (einem Ortsteil der Gemeinde Breege) begrenzt wird. Im Gegensatz zur zweiten großen Nehrung auf der Insel Rügen, der Schmalen Heide zwischen Jasmund und der Granitz, die durch den Bau des KdF-Bades Prora und eine jahrzehntelange militärische Nutzung mit der dazugehörigen Infrastruktur geprägt wurde, ist die Schaabe zwischen Glowe und Juliusruh bis auf eine Försterei und die einzige durchgehende Straße sowie den danebenliegenden asphaltierten Fahrradweg unbebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schaabe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.581111111111 ° E 13.404722222222 °
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Adresse

L 30
18556 Nord-Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schaabe Rügen
Schaabe Rügen
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Park Juliusruh
Park Juliusruh

Der Park Juliusruh ist eine Parkanlage in der Ortschaft Juliusruh auf der Insel Rügen. Es handelt sich um eine spätbarocke Anlage im Charakter des Rokoko. Der Park wurde vom Gründer Juliusruhs, Julius von der Lancken, im letzten Drittel der sogenannten „Schwedenzeit“, das heißt der Zugehörigkeit Rügens zum Königreich Schweden, ab 1795 auf Dünensand angelegt. Nachdem die Anlage 1803 an Philip Karl Riekmann verkauft wurde, verfielen das Landhaus und die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude schnell, der Park verwilderte. 1835 erwarb die Stadt Stralsund den Besitz. Seither wird der Park als Kurpark genutzt. Das am Nordrand des Parks 1795 erbaute Jagdschloss Juliusruh wurde 1945 niedergebrannt und zerstört. Der Park wird von Norden nach Süden durch eine Mittelachse gegliedert. Der westliche Teil ist in einzelne, meist rechteckige Quartiere gegliedert. Im westlichen Teil befindet sich auch eine wallartige Anlage, die zur Aufnahme der exotischen Pflanzen zum Schutz vor rauen Westwinden diente. Die Quartiere sind mit aus Schweden stammenden Linden bepflanzt. Ursprünglich befanden sich auch Rondelle und Wasserbecken im Park. Der Park wurde im Laufe der Zeit vielfach verändert. Heute befindet sich im Zentrum des westlichen Parkteils, der einst ein quadratischer Rosengarten war, ein Denkmal für Julius von der Lancken, welches mit Buchenhecken eingefasst ist. Der heute vorhandene Weg (Ost-West-Achse) wurde erst 1844 angelegt.