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Geopfad Kaisberg

Bergbauwanderweg in Nordrhein-WestfalenGegründet 2008Geographie (Hagen)
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Der Geopfad Kaisberg ist ein Rundwanderweg um den Kaisberg südwestlich von Herdecke. Mitte 2008 wurde der Wanderpfad fertiggestellt, finanziert durch eine Kooperation der Stadt Hagen, dem Regionalverband Ruhr, dem Förderverein des Geoparks Ruhrgebiet sowie der Firma Wikinger Reisen als Sponsor. Der Rundweg ist 5,5 km lang, weist 90 Höhenmeter auf und beginnt am Wasserschloss Werdringen mit einer Orientierungstafel. Von dort weisen Schilder mit der Aufschrift Geopfad den Weg. Neun Abzweigungen, als Geostopp bezeichnet, führen zu geologischen Aufschlüssen und Sehenswürdigkeiten, die durch Hinweistafeln genauer erläutert werden. Beispielsweise wird über die Zeche Kaysbergerbank berichtet oder über die Herkunft des Baumaterials für den Ruhr-Viadukt, sowie über den Übertageabbau von Steinkohle oder sichtbare Baumversteinerungen im Sandstein. Der Geopfad Kaisberg ist eine Teilstrecke der geotouristischen Wanderstrecke GeoRoute Ruhr – durch das Tal des Schwarzen Goldes im Geopark Ruhrgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Geopfad Kaisberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geopfad Kaisberg
Werdringen, Hagen Vorhalle (Hagen-Nord)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.38698 ° E 7.41549 °
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Adresse

Werdringen 4
58089 Hagen, Vorhalle (Hagen-Nord)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Carl Bechem GmbH
Carl Bechem GmbH

Die Carl Bechem GmbH mit Hauptsitz in Hagen ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich Spezialschmierstoffe und wurde 1834 von Carl Bechem (1806–1891) als erste deutsche Ölfabrik gegründet. Bechem entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Schmierstoffe, wie Schmierfette, Schmieröle, Kühlschmierstoffe und Gleitlacke, für industrielle Anwender vielfältiger Branchen und Anwendungsfelder. Zu den Kernmärkten gehören u. a. die Branchen Automotive, Elektromobilität, Bahn, Lebensmittel, Pharma, Armaturen, Textil, Zellstoff- und Papier, Zement, Tagebau, Eisen und Stahl. Bechem bietet Produkte für spezielle Anwendungsfelder in der Metallbearbeitung, wie die Massivumformung, das Tiefbohren, die Zerspanung, den Drahtzug, die Blechumformung, das Kaltfließpressen oder für Kettenantriebe, Pelletpressen, offene Antriebe, Krane, mobile Hebe- und Erdbewegungsmaschinen. Zum Portfolio gehören wassermischbare und nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe für die spanende Metallbearbeitung, Reiniger und Korrosionsschutzprodukte. Heute gehören Bioschmierstoffe, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, zu den Geschäftsfeldern des Unternehmens. Tätigkeitsschwerpunkt in der Produktentwicklung ist neben biologisch abbaubaren Schmierstoffen auch der Ersatz traditioneller mineralölbasischer Schmierstoffe durch moderne wasserbasierte Produkte und durch Schmierstoffbeschichtungen.Das Stammwerk und die Produktentwicklung befinden sich in Hagen (Nordrhein-Westfalen). Weitere deutsche Produktionsstätten sind in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) und Kierspe (Nordrhein-Westfalen). Ausländische Produktionsstandorte hat Bechem in China, Indien und in den USA. Über ein Vertriebsnetz mit über 70 Standorten auf 6 Kontinenten beliefert Bechem mehr als 90 Länder. Bechem Tochterunternehmen befinden sich in China, Frankreich, Indien, Italien, Mexiko, Schweiz, USA und Joint Ventures in China, Schweden, Spanien und Südafrika. Heute führt Christoph Hundertmark, direkter Nachfahre Carl Bechems, das Unternehmen Bechem in der sechsten Generation mit Dr. Michael Gerle.

Kaisberg
Kaisberg

Der Kaisberg ist eine 185 m hohe Anhöhe östlich des Harkortsees nördlich von Hagen-Vorhalle. Die Schichten des Karbon, die den Rücken des Berges bilden, zählen zu den tiefsten Sprockhöveler Schichten, das tieferliegende Flöz Sengsbank zu den ältesten kohleführenden Schichten (flözführendes Oberkarbon) im Ruhrgebiet. Der Sandstein ist namensgebend für die Kaisberg-Formation.Man erzählt sich Geschichten, dass einst der römische Feldherr Varus im Jahr 9 und Jahrhunderte später Karl der Große bei der Belagerung der sächsischen Sigiburg 775 hier gelagert haben. Im Jahre 1876 entdeckten Arbeiter beim Bau der Volmetalbahn drei bronzene Langschwerter aus der Bronzezeit und Urnenfelderkultur in der Nähe des Kaisberges. Zu den Sehenswürdigkeiten der Wanderwege zählt der Freiherr-vom-Stein-Turm auf dem Berg selbst, der Kaisbergstollen am Bergfuß und südwestlich des Kaisbergs das Wasserschloss Werdringen mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte. Direkt nördlich befindet sich in den Ruhrauen ein Klärwerk und aufgrund des Aufbringens von Klärschlamm sind einige umliegende Flächen cadmiumbelastet. Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Karl Ernst Osthaus-Museums untersuchte in den Jahren 2000 bis 2002 im Rahmen des Projekts Landschaftspark Ruhr, wie das Landschaftsbild am Kaisberg verbessert und die Landschaft zugleich zugänglicher gemacht werden kann. Ab 2005 bestehen, ausgehend vom benachbarten Museum für Ur- und Frühgeschichte, Planungen für einen Evolutionspark Hagen, der auch den Kaisberg ins Konzept einbezieht. Realisiert ist bislang der Geopfad Kaisberg, ein geologischer Pfad rund um den Berg. Der Nordosthang des Kaisberges liegt im Naturschutzgebiet Ehemaliger Yachthafen Harkortsee.