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Freiherr-vom-Stein-Turm (Hagen)

Baudenkmal in HagenBauwerk in HagenErbaut in den 1860er JahrenHeinrich Friedrich Karl vom und zum Stein als NamensgeberNeorenaissancebauwerk in Nordrhein-Westfalen
Turm in EuropaTurm in Nordrhein-Westfalen
Freiherr vom Stein Turm (Hagen)
Freiherr vom Stein Turm (Hagen)

Der Hagener Freiherr-vom-Stein-Turm zur Erinnerung an Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom Stein befindet sich auf dem Kaisberg in Hagen-Vorhalle. Auf Initiative von Friedrich Harkort wurde am 19. Oktober 1856 zunächst ein Holzturm errichtet, der Wanderer zum Spenden anregen sollte. Das Westfälische Komitee zur Errichtung eines Denkmals für den Freiherrn vom Stein erhielt innerhalb dieser Jahre genügend Spenden, um schließlich den vom Architekten Friedrich Schmidt aus Haspe im Neorenaissance-Stil entworfenen steinernen Turm im Oktober 1869 einweihen zu können. Die Inschrift lautet: Des Guten Grundstein. Des Bösen Eckstein. Des Deutschen Volkes Edelstein. Das dankbare Bürgertum dem Andenken des Reichsfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein 1869. Nicht mehr erhalten sind die Ruhmeshalle (mit Büsten des Freiherrn von Stein, des Pädagogen Adolph Diesterweg, des Schulreformers Bernhard Christoph Ludwig Natorp, des Industriellen Friedrich Harkort und des Hagener Landrats Friedrich Carl Heinrich Gerstein) und eine Gaststätte neben dem Turm. Im Jahre 2010 wurde der Turm saniert und ist seit Herbst 2017 wieder zu betreten. Im März 2021 ist die Zugangstür zum Turm zugeschweißt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freiherr-vom-Stein-Turm (Hagen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freiherr-vom-Stein-Turm (Hagen)
Freiherr-vom-Stein-Straße, Hagen Vorhalle (Hagen-Nord)

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Breitengrad Längengrad
N 51.390555555556 ° E 7.4255555555556 °
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Adresse

Freiherr-vom-Stein-Turm

Freiherr-vom-Stein-Straße 62
58089 Hagen, Vorhalle (Hagen-Nord)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Freiherr vom Stein Turm (Hagen)
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In der Umgebung

Kaisberg
Kaisberg

Der Kaisberg ist eine 185 m hohe Anhöhe östlich des Harkortsees nördlich von Hagen-Vorhalle. Die Schichten des Karbon, die den Rücken des Berges bilden, zählen zu den tiefsten Sprockhöveler Schichten, das tieferliegende Flöz Sengsbank zu den ältesten kohleführenden Schichten (flözführendes Oberkarbon) im Ruhrgebiet. Der Sandstein ist namensgebend für die Kaisberg-Formation.Man erzählt sich Geschichten, dass einst der römische Feldherr Varus im Jahr 9 und Jahrhunderte später Karl der Große bei der Belagerung der sächsischen Sigiburg 775 hier gelagert haben. Im Jahre 1876 entdeckten Arbeiter beim Bau der Volmetalbahn drei bronzene Langschwerter aus der Bronzezeit und Urnenfelderkultur in der Nähe des Kaisberges. Zu den Sehenswürdigkeiten der Wanderwege zählt der Freiherr-vom-Stein-Turm auf dem Berg selbst, der Kaisbergstollen am Bergfuß und südwestlich des Kaisbergs das Wasserschloss Werdringen mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte. Direkt nördlich befindet sich in den Ruhrauen ein Klärwerk und aufgrund des Aufbringens von Klärschlamm sind einige umliegende Flächen cadmiumbelastet. Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Karl Ernst Osthaus-Museums untersuchte in den Jahren 2000 bis 2002 im Rahmen des Projekts Landschaftspark Ruhr, wie das Landschaftsbild am Kaisberg verbessert und die Landschaft zugleich zugänglicher gemacht werden kann. Ab 2005 bestehen, ausgehend vom benachbarten Museum für Ur- und Frühgeschichte, Planungen für einen Evolutionspark Hagen, der auch den Kaisberg ins Konzept einbezieht. Realisiert ist bislang der Geopfad Kaisberg, ein geologischer Pfad rund um den Berg. Der Nordosthang des Kaisberges liegt im Naturschutzgebiet Ehemaliger Yachthafen Harkortsee.