place

Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen

Heinz Sielmann StiftungNaturpark Dahme-HeideseenStorkow (Mark)Umwelt- und Naturschutz (Brandenburg)Umweltprojekt
Gross schauener seenkette
Gross schauener seenkette

Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen ist ein Naturschutzprojekt der Heinz Sielmann Stiftung in der Stadt Storkow im Brandenburger Landkreis Oder-Spree. Das Gebiet wurde 2001 von der Heinz Sielmann Stiftung erworben und in den folgenden Jahren durch weitere Landkäufe ausgeweitet. Ziel des Kaufs war unter anderem der natürliche Erhalt der Seen selbst sowie der Schutz der Ufer und ufernahen Bereiche. Weiterhin sollte der Lebensraum für verschiedene Tierarten wie zum Beispiel Fischadler, Fischotter oder Fledermaus gesichert sowie der Ökotourismus in diesem Gebiet gefördert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen

Geographische Koordinaten (GPS) In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener SeenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.235053944722 ° E 13.896160125833 °
placeAuf Karte anzeigen
Gross schauener seenkette
Gross schauener seenkette
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.