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Groß Schauen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oder-Spree)Gemeindeauflösung 2003Geographie (Storkow (Mark))Naturpark Dahme-HeideseenOrt im Landkreis Oder-Spree
Rundangerdorf
FischgaststättenGS
FischgaststättenGS

Groß Schauen (niedersorbisch Sowje) ist ein Ortsteil der Stadt Storkow (Mark) im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Bis zur gesetzlich verordneten Eingliederung in die Stadt Storkow (Mark) zum 26. Oktober 2003 war Groß Schauen eine eigenständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Groß Schauen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Groß Schauen
Philadelphiaer Straße, Storkow (Mark)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.240277777778 ° E 13.905 °
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Adresse

Philadelphiaer Straße 3
15859 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
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FischgaststättenGS
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.