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Rühle (Ölfeld)

Twist (Emsland)Wirtschaft (Emsland)Wirtschaft (Niedersachsen)Öl- oder Gasfeld in Deutschland
Ölpumpe Twist
Ölpumpe Twist

Das Ölfeld Rühle ist ein niedersächsisches Ölfeld im Landkreis Emsland mitten im Bourtanger Moor, das sich rund um den Ort Twist erstreckt. Das Feld ist in zwei Teilfelder aufgeteilt, die von verschiedenen Firmen ausgebeutet werden. Das Teilfeld Rühlertwist befindet sich im Ortsgebiet von Twist, so dass die Ölpumpen teilweise direkt neben Wohnhäusern stehen. Der Feldteil Rühler Moor hingegen befindet sich mitten im Moor und kann größtenteils nur mit der Feldbahn Rühlermoor erreicht werden. Das Feldbahnnetz hat eine Länge von mehreren Kilometern und dient weiterhin dem Torfabbau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rühle (Ölfeld) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.6547751 ° E 7.1535354 °
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Adresse


49767
Niedersachsen, Deutschland
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Ölpumpe Twist
Ölpumpe Twist
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In der Umgebung

Provinzialmoor
Provinzialmoor

Das Provinzialmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Twist im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 280 ist rund 533 Hektar groß. Es steht seit dem 21. Dezember 2013 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Twist und westlich des Ortsteils Rühlerfeld im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen. Es stellt einen Teil eines Hochmoor­gebietes unter Schutz. Das Hochmoorgebiet ist teilweise abgetorft und soll durch Wiedervernässungsmaßnahmen renaturiert werden. Im Süden des Naturschutzgebietes befindet sich eine Fläche, für die noch bis Ende 2018 eine Genehmigung für Torfabbau bestand. Dieser Bereich soll ebenfalls wiedervernässt werden. An mehreren Stellen befinden sich Einrichtungen für die Förderung von Erdgas und -öl innerhalb des Naturschutzgebietes. Das Gebiet stellt einen zusammenhängenden Hochmoorbereich dar mit einem Mosaik aus naturnahem Hochmoor, Hochmoorregenerationsstadien, Moorheiden, Bruchwäldern sowie wiedervernässten Schwarztorfflächen. Der größte Teil wird von offenen, ehemaligen Torfabbauflächen geprägt. Diese sind von Torfdämmen und Entwässerungsgräben durchzogen. Insbesondere im Süden des Schutzgebietes finden sich auch Moorwaldflächen. Die Unterschutzstellung dient der Erhaltung und Wiederherstellung hochmoortypischer Lebensräume als Lebensstätte seltener Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften. Auch Maßnahmen zur Kultivierung von Torfmoosen (Paludikultur) und das Beimpfen und Ernten der Wiedervernässungsflächen mit heimischen Torfmoosarten kann zugelassen werden. Das Moorgebiet wird über verschiedene Gräben insbesondere zur Ems, aber auch zum Süd-Nord-Kanal entwässert. Im Nordwesten und Westen sowie im Osten grenzen landwirtschaftliche Nutzflächen, im Norden auch Brachen und im Süden weitere Torfabbaugebiete an das Naturschutzgebiet. Im Westen grenzt der etwa einen Kilometer lange Erlebnispfad „moor land schaffen“ an die Wiedervernässungsflächen im Naturschutzgebiet.

Rühler Moor

Das Rühler Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Meppen und den Gemeinden Geeste und Twist im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 256 ist circa 708 Hektar groß. Es steht seit dem 1. September 2007 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Meppen im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen und ist Bestandteil des Bourtanger Moores. Das Gebiet stellt ein Hochmoor­gebiet unter Schutz, das zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung noch großflächig industriell abgetorft wurde. Der Torfabbau endet zwischen 2015 und 2023. Nach dem Ende des Torfabbaus werden die Moorflächen wie die bereits abgetorften Flächen durch Wiedervernässung der Renaturierung zugeführt. Im Schutzgebiet sind naturnahes Hochmoor und Hochmoorregenerationsstadien, Moorheiden und Birkenbruchwald zu finden. In den Randbereichen des Naturschutzgebietes werden Flächen teilweise als Grünland landwirtschaftlich genutzt. Neben dem Torfabbau befinden sich im Südwesten des Naturschutzgebietes Einrichtungen zum Fördern von Erdgas und Erdöl. Im Süden des Naturschutzgebietes verläuft ein knapp 2 km langes Teilstück des rund 11 km langen Moor-Energie-Erlebnispfades, der vom Emsland Moormuseum bei Geeste-Groß Hesepe zum Erdöl-Erdgas-Museum in Twist verläuft. An mehreren Stationen auf der Strecke werden Informationen zum Thema Moor, Erdöl- und Erdgasförderung und Landwirtschaft gegeben. Die Stationen zu den Themen „Torfentstehung und -abbau“, „Erdöl-Erdgas-Förderung“ und „Renaturierung“ befinden sich im bzw. am Rand des Naturschutzgebietes.

Geestmoor (Emsland)
Geestmoor (Emsland)

Das Geestmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Geeste im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 269 ist rund 260 Hektar groß. Im Süden schließt in wenigen hundert Metern Entfernung das Naturschutzgebiet „Dalum-Wietmarscher Moor“ an. Das Gebiet steht seit dem 14. Juni 2006 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Lingen im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen. Es ist Bestandteil des Bourtanger Moores. Das Naturschutzgebiet, das in etwa zwischen den Anschlussstellen „Geeste“ und „Twist“ der A 31, wird im Süden von der Autobahn durchschnitten und im Norden nach Westen von ihr begrenzt. Das Gebiet stellt ein Hochmoor­gebiet unter Schutz. Der östlich der Autobahn gelegene Bereich sowie Teile im Norden und Süden des westlich der Autobahn gelegenen Bereiches wurden industriell abgetorft. Sie sollen durch Wiedervernässung renaturiert werden. Im zentralen Bereich des westlich der Autobahn gelegenen Teilstücks des Naturschutzgebiets sind noch Flächen mit einer Weißtorfschicht vorhanden, die über ein hohes Regenerationspotential verfügen. Im Schutzgebiet sind neben den naturnahen Hochmoorflächen und den Wiedervernässungsflächen feuchte Heiden, Birkenmoorwald und Hochmoorgrünland zu finden. Das Gebiet wird über diverse Gräben zur Ems entwässert. Im Südwesten des Naturschutzgebietes befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus das Moor eingesehen werden kann. Das Emsland Moormuseum bei Geeste-Groß Hesepe befindet sich im Norden in der Nähe des Naturschutzgebietes.