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St. Nikolai (Hamburg-Moorfleet)

Barocke KircheBauwerk von Hugo GroothoffDisposition einer OrgelErbaut in den 1680er JahrenFachwerkkirche in Hamburg
Kirchengebäude des Kirchenkreises Hamburg-OstKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in Hamburg-MoorfleetNeugotisches Bauwerk in HamburgNeugotisches Kirchengebäude
Hamburg Moorfleet St Nikolai 01
Hamburg Moorfleet St Nikolai 01

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Nikolai in Hamburg-Moorfleet am südlichen Rand des Stadtteils an der Straße Moorfleeter Kirchenweg, die westlichste Kirche der Marschlande, ist einerseits eine typische Saalkirche der Vier- und Marschlande in Fachwerksbausweise, zeigt aber andererseits mit ihrem charakteristischen neugotischen Turm starke Einflüsse des nahen Hamburger Zentrums.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Nikolai (Hamburg-Moorfleet) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Nikolai (Hamburg-Moorfleet)
Moorfleeter Kirchenweg, Hamburg Moorfleet

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.511388888889 ° E 10.0825 °
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Adresse

St. Nikolai-Kirche

Moorfleeter Kirchenweg 56
22113 Hamburg, Moorfleet
Deutschland
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Hamburg Moorfleet St Nikolai 01
Hamburg Moorfleet St Nikolai 01
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In der Umgebung

Atoll (Badeinsel)
Atoll (Badeinsel)

Das Atoll, auch Travemünder Atoll genannt, war eine schwimmende Badeinsel. Mit einem Durchmesser von 27 Metern war sie zum Zeitpunkt ihrer Entstehung und Zulassung Ende der 1970er Jahre die größte künstliche Schwimminsel der Welt. Sie bestand aus einem Fiberglasring aus vier jeweils rund 10 Tonnen schweren Elementen, einem Innenpool mit Sprungturm und einem Netz zum Schutz vor Quallen, Flächen für 150 Liegen sowie einem Restaurant mit 120 Quadratmeter Fläche und einer Disko am Abend. Ihr Bau kostete 1,5 Millionen Mark.Nach einer Idee des Künstlers und Lehrbeauftragten für angewandte Kreativität an der Universität München Waki Zöllner, einem Rettungsring als Vorbild und finanziert von einem Münchner Fabrikanten wurde die Badeinsel von der Firma Fiberglas Technik in Hamburg-Finkenwerder erbaut. 1978 wurde sie durch den Nord-Ostsee-Kanal in die Ostsee transportiert und vor Travemünde verankert. Gäste konnten hinüberschwimmen oder sich von einem Fischer übersetzen lassen. Der Eintritt kostete 5 Mark. Schon im folgenden Sommer wurde die Badeinsel nicht mehr gut besucht, sodass sie nach Eckernförde gebracht werden sollte. Kurz vor dem Schlepptermin zerstörte ein Wintersturm die Verankerung, ließ das Element mit dem Restaurant versinken und spülte die Badeinsel an den Strand vor dem Maritim Travemünde, wo sie zehn Monate lang liegen blieb. Schließlich wurde sie der Universität Kiel übergeben, die sie als Fischzuchtstation für Forschungszwecke in der Kieler Förde nutzte. Durch neue Fenster, die an der Unterseite eingebaut wurden, war es möglich, Heringsschwärme zu beobachten. Diese Nutzung dauerte bis Mitte der 1990er-Jahre an. Alte Luftbilder von Oktober 2000 bis Dezember 2008 zeigen die drei Teile des Atolls auseinandermontiert und damit platzsparend im Hamburg-Harburger Ziegelwiesenkanal.2009 wurde sie von einem Unternehmer in den Holzhafen nach Hamburg-Moorfleet gebracht, wo sie seither liegt. Dessen Versuche, die ehemalige Badeinsel über eBay zu verkaufen, mal für 120.000, mal für 20.000 Euro, schlugen fehl, ebenso die Idee, sie vor Travemünde oder bei Scharnebeck auf der Elbe wieder ihrer alten Nutzung zuzuführen. Das Atoll wurde im Guinness Buch der Rekorde 1982 als größter Kunststoff-Schwimmkörper genannt.

Betriebswerkstatt Hamburg-Tiefstack
Betriebswerkstatt Hamburg-Tiefstack

Die Betriebswerkstatt Hamburg-Tiefstack liegt in Hamburg im Tiefstack. Sie wird von der Nordbahn Eisenbahngesellschaft genutzt und wurde 2013/2014 für ca. 15 Millionen Euro neu gebaut. Dort sind 15 moderne Elektrotriebwagen (ET) Stadler Flirt 3 beheimatet. Die Triebwagen verkehren seit dem letzten Fahrplanwechsel zwischen Hamburg-Altona und Wrist sowie Hamburg Hbf und Itzehoe auf den Linien RB 61 und RB 71. Ab 2022 sollen in Tiefstack auch Doppelstock-Triebzüge des Typs Stadler Kiss der DB Regio gewartet werden, die ab Dezember 2022 von Hamburg Hbf über Lübeck Hbf nach Lübeck-Travemünde Strand und nach Fertigstellung der Hinterlandanbindung des Fehmarnbelttunnels auch über Lübeck Hbf nach Puttgarden fahren sollen. Die Werkstatt befindet sich nördlich des S-Bahn-Bahnhofs Tiefstack und ist über die Berlin-Hamburger Bahn an den Hamburger Hauptbahnhof angeschlossen. Weichen und Signale werden vom Stellwerk Tf gestellt. Zentrales Gebäude ist die Fahrzeughalle mit drei Schuppengleisen, zwei davon sind elektrifiziert. Angebaut ist eine Triebwagen-Waschanlage. An die Fahrzeughalle schließt sich ein Bürotrakt an. Im Vorfeld liegen weitere Abstellgleise, außerdem ist dort eine Ver- und Entsorgungsanlage für die Toiletten installiert. In der Werkstätte kommen Bahnstrom mit einer Spannung von 15 kV, 16,7 Hz, Einphasenwechselstrom mit einer Spannung von 230 V, 50 Hz und Dreiphasenwechselstrom mit einer Spannung von 400 V, 50 Hz zum Einsatz. Das Werk verfügt über eine autonome Beheizung. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung erfolgen durch Hamburg Wasser. Die Belieferung mit Ersatzteilen oder Hilfsstoffen erfolgt über eine Straßenanbindung per Lkw. Die Werkstatt wurde von der Hamburger Schnellbahn-Fahrzeug-Gesellschaft mbH (HSF) errichtet und wird von dieser an die Nordbahn vermietet. Die HSF ist Tochterunternehmen der Hochbahn.