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Neudorf (Pappenheim)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)Gemeindeauflösung 1978Kirchdorf (Siedlungstyp)Ort im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenOrtsteil von Pappenheim

Neudorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Pappenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Straßenangerdorf liegt auf einer Höhe der Fränkischen Alb, etwa 4,5 Kilometer nordöstlich von Pappenheim. Die Kreisstraße WUG 12 führt durch den Ort. Zusammen mit den drei anderen sogenannten Grafendörfern wurde Neudorf gegen Ende des 13. Jahrhunderts von Marschall Heinrich V von Pappenheim als Rodungsdorf angelegt. Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Pappenheim eingegliedert.Im Dorfanger stehen öffentliche Gebäude, wie die ehemalige Dorfschule, die Kirche und das Feuerwehrhaus sowie der historische Zehentstadel mit Legschieferdach. Sehenswert ist neben der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche St. Jakobus das breite Spektrum an historischen südmittelfränkischen Gebäudeformen. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Neudorf In der Umgebung von Neudorf gibt es zahlreiche Dolinen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neudorf (Pappenheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Neudorf (Pappenheim)
WUG 12,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.9664 ° E 11.0118 °
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Adresse

WUG 12 10
91788
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

St. Michael (Suffersheim)
St. Michael (Suffersheim)

Die St.-Michaels-Kirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude in Suffersheim, einem Gemeindeteil der Stadt Weißenburg in Bayern im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie bildet eine Filialkirche der Pfarrei Neudorf im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Pappenheim. Das Gebäude steht am nördlichen Ortsrand und ist vom Friedhof umgeben. Die Chorturmkirche wurde von 1722 bis 1723 auf der mittelalterlichen Grundlage erbaut; Die Vorgängerkirche St. Gunthildis aus dem 9. Jahrhundert war im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt worden. Die Friedhofsummauerung stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Das Kirchenportal mit Bogenfeld, darin ein römisches Kreuz, stammt aus dem 11. Jahrhundert. Der 36 Meter hohe, massive und rechteckige Turm ist viergiebelig, polygon und hat drei Glocken aus dem 19. und 20. Jahrhundert; die Turmspitze weist die für das Pappenheimer Gebiet typischen buntglasierten, in einem Muster verwendeten Ziegel auf, die 1913 eingesetzt wurden. Der Spitzhelm des Turms wurde 1853 erneuert. Über dem Chorbogen ist das Wappen der Reichsmarschälle von Pappenheim angebracht und erinnert an deren Patronatsherrschaft vom 12. bis 19. Jahrhundert. Der barocke Altar von ca. 1721, dessen Altarbild 1957 geschaffen wurde, sowie die barocke Kanzel von 1688 wurden vor dem Neubau der Kirche gestiftet. Auch das um 1720 geschaffene Orgelgehäuse ist barock. Der 16-armige Messing-Kronleuchter ist von 1990. Die Gebeine der heiligen Gunthildis von Suffersheim sollen sich in der Kirche befunden haben.