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Neue Kanzlei (Stuttgart)

Bürogebäude in StuttgartErbaut in den 1830er JahrenGeschäftshaus in StuttgartKlassizistisches Bauwerk in StuttgartKulturdenkmal in Stuttgart
Standort der Exekutive in StuttgartStuttgart-Mitte
Neue Kanzlei 1845
Neue Kanzlei 1845

Die Neue Kanzlei (der königlichen Verwaltung), auch Stockgebäude genannt, ist ein klassizistisches Regierungsbauwerk in der Stuttgarter Königstraße 44/ Kronprinzstraße 5. Sie steht unter Denkmalschutz und beherbergt Teile des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Im Erdgeschoss sind Ladengeschäfte untergebracht. Die Neue Kanzlei ist das älteste – zumindest in Teilen – erhaltene Bauwerk der Königstraße. Südwestlich grenzt der Mittnachtbau an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neue Kanzlei (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neue Kanzlei (Stuttgart)
Kronprinzplatz, Stuttgart Stuttgart-Mitte

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70173 Stuttgart, Stuttgart-Mitte
Baden-Württemberg, Deutschland
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Neue Kanzlei 1845
Neue Kanzlei 1845
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In der Umgebung

Altes Steinhaus (Stuttgart)
Altes Steinhaus (Stuttgart)

Das alte Steinhaus an der ehemaligen Grabenstraße 11 im Zentrum von Stuttgart war ein wehrhafter Wohnbau und neben dem Stuthaus einer der ältesten Profanbauten der Stadt. Es stammt wohl aus der Zeit der Belagerung Stuttgarts durch Rudolf von Habsburg (1286), erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1393. Das Haus wurde um 1440 durch Erweiterungsbauten auf die Stadtmauer aufgesetzt. Dies war gegen Entrichtung von 30 Kreuzern Zins jährlich gestattet worden, zu entrichten an die Stadt auf den St. Gallustag. Das Haus mit seinen ungewöhnlich dicken massiven Steinmauern (bis zu eineinhalb Meter) war im Jahr 1935 instand gesetzt und 1936 restauriert worden. Dabei legte man die Fassade mit frühgotischen Fenstern und einem Treppengiebel frei. Das Gebäude erlitt durch Bombenabwürfe und einen anschließenden Brand 1944 starke Schäden, dem die meterdicken Mauern jedoch standhielten. Ursprünglich war daran gedacht worden, in dem für Stuttgart einmaligen Gebäude nach dem Wiederaufbau eine Weinstube sowie in den Obergeschossen Ausstellungsräume einzurichten. Trotz der Wünsche zahlreicher Heimatfreunde wurde das historische Bauwerk jedoch nicht wiederhergestellt. Unter Protest wurde es in der zweiten Jahreshälfte 1953 abgetragen, um Parkplätze zu schaffen. Als kleines Zugeständnis an die Geschichtsbewussten wurden das Portal und ein frühgotisches Fenster in den Park des städtischen Lapidariums an der Mörikestraße versetzt. Die Grabenstraße wurde beim Wiederaufbau Stuttgarts nicht berücksichtigt und ihr ursprünglicher Verlauf ist heute nicht mehr zu erkennen. Sie verlief als Verlängerung der Sporerstraße etwas südwestlich der Stiftstraße. Das alte Steinhaus stünde heute zwischen der Schul- und der Stiftstraße.

Prinzenbau (Stuttgart)
Prinzenbau (Stuttgart)

Der Prinzenbau ist ein klassizistischer Schlossbau in Stuttgart, der bis 1918 als Stadtschloss den württembergischen Herrschern zur Gästebewirtung und als Wohnstatt für Familienmitglieder diente. Seit 1919 wird der Prinzenbau als Verwaltungssitz benutzt und dient heute als Sitz des baden-württembergischen Justizministeriums. Das Gebäude ist Teil des historischen Gebäudeensembles um das Schillerdenkmal am Schillerplatz, zu dem außerdem die Alte Kanzlei, das Alte Schloss, die Stiftskirche und der Fruchtkasten gehören. Der Prinzenbau wurde unter der Regierung mehrerer württembergischer Herzöge erbaut. 1605 bis 1607 errichtete der Architekt Heinrich Schickhardt Keller und Sockelgeschoss im Stil der Renaissance. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Bau zu einem 3-stöckigen Nutzgebäude ausgebaut. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Prinzenbau von Matthias Weiß (1636–1707) im klassizistischen Stil umgebaut. 1711 bis 1722 wurde das Gebäude von Philipp Joseph Jenisch und Johann Friedrich Nette um einen Anbau ergänzt, der den Prinzenbau übereck mit der Alten Kanzlei verbindet. Der Anbau schließt den #Kanzleibogen ein, einen bogenförmigen Durchgang vom Schillerplatz zur Königstraße. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1944 wurde der Prinzenbau 1947–1951 unter Paul Schmitthenner in seinem äußeren Erscheinungsbild unverändert wieder aufgebaut und im Inneren den Anforderungen an einen modernen Verwaltungsbau angepasst.