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Stiftskirche (Stuttgart)

Disposition einer OrgelGotische KircheGotisches Bauwerk in StuttgartHeilig-Kreuz-KircheKirche in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in StuttgartKollegiatstiftKollegiatstiftskirche in DeutschlandStuttgart-Mitte
Stiftskirche stuttgart
Stiftskirche stuttgart

Die in der Stuttgarter Innenstadt gelegene Stiftskirche ist die Hauptkirche der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Pfarrkirche der Stiftskirchengemeinde. Als Innenstadtkirche übernimmt sie weiterhin Aufgaben, die über ihre Parochie hinausgehen. Der untere Teil des Südturms stellt das einzige erhaltene bauliche Zeugnis der Stauferzeit in Stuttgart dar. Mit ihren beiden ungleichen Türmen ist sie eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie gilt zudem als sakrales Zentrum und Hauptkirche des protestantischen Württembergs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stiftskirche (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stiftskirche (Stuttgart)
Stiftstraße, Stuttgart Stuttgart-Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 48.776666666667 ° E 9.1780555555556 °
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Adresse

Stiftskirche

Stiftstraße 12
70173 Stuttgart, Stuttgart-Mitte
Baden-Württemberg, Deutschland
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Stiftskirche stuttgart
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Prinzenbau (Stuttgart)
Prinzenbau (Stuttgart)

Der Prinzenbau ist ein klassizistischer Schlossbau in Stuttgart, der bis 1918 als Stadtschloss den württembergischen Herrschern zur Gästebewirtung und als Wohnstatt für Familienmitglieder diente. Seit 1919 wird der Prinzenbau als Verwaltungssitz benutzt und dient heute als Sitz des baden-württembergischen Justizministeriums. Das Gebäude ist Teil des historischen Gebäudeensembles um das Schillerdenkmal am Schillerplatz, zu dem außerdem die Alte Kanzlei, das Alte Schloss, die Stiftskirche und der Fruchtkasten gehören. Der Prinzenbau wurde unter der Regierung mehrerer württembergischer Herzöge erbaut. 1605 bis 1607 errichtete der Architekt Heinrich Schickhardt Keller und Sockelgeschoss im Stil der Renaissance. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Bau zu einem 3-stöckigen Nutzgebäude ausgebaut. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Prinzenbau von Matthias Weiß (1636–1707) im klassizistischen Stil umgebaut. 1711 bis 1722 wurde das Gebäude von Philipp Joseph Jenisch und Johann Friedrich Nette um einen Anbau ergänzt, der den Prinzenbau übereck mit der Alten Kanzlei verbindet. Der Anbau schließt den #Kanzleibogen ein, einen bogenförmigen Durchgang vom Schillerplatz zur Königstraße. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1944 wurde der Prinzenbau 1947–1951 unter Paul Schmitthenner in seinem äußeren Erscheinungsbild unverändert wieder aufgebaut und im Inneren den Anforderungen an einen modernen Verwaltungsbau angepasst.

Ceresbrunnen (Stuttgart)
Ceresbrunnen (Stuttgart)

Der Ceresbrunnen ist ein Brunnen in der Stuttgarter Markthalle. 1916 wurde die erste Version des Ceresbrunnens, die Ulfert Janssen geschaffen hatte, in die zwei Jahre zuvor errichtete Markthalle eingebaut. Er befand sich an einer der Schmalseiten der Halle zwischen den Treppenaufgängen zur Empore. Dieser erste Ceresbrunnen fiel 1944 den Kriegseinwirkungen zum Opfer, obwohl die Markthalle selbst nicht zerstört wurde. Im Jahr 2003 leitete der Förderverein Alt Stuttgart die Wiederherstellung eines mit Trinkwasser gespeisten Brunnens in der Markthalle ein. 2006 wurde ein Brunnenrohbau an der Stelle des alten Ceresbrunnens in Betrieb genommen. Am 29. März 2009 wurde der von Monke Herbert Rauer geschaffene zweite Ceresbrunnen mit der nach Originalplänen wiederhergestellten Figurengruppe seiner Bestimmung übergeben. Trog und Figuren sind in glänzend grünblauer Majolika gearbeitet. Als Brunnenfigur thront die Göttin Ceres, flankiert von zwei Knaben und zahlreichen Weintrauben, in einer flachen Rundbogennische über dem Becken. Links und rechts der Nische sind je drei Platten mit Wappenelementen in die Wand eingelassen; links sieht man die drei Hirschstangen des württembergischen Wappens, rechts die drei schreitenden Löwen aus dem Wappen Baden-Württembergs. Das Brunnenrohr ragt aus einem unter dem Sockel der Ceres befindlichen Quader, links und rechts dieses Quaders sind Reliefs mit Geflügelmotiven an der Rückwand über dem Brunnenbecken zu sehen. Die Beckenwände selbst sind mit Fisch- und wiederum mit Traubenmotiven geschmückt. Die neue Figurengruppe, die in der Majolikamanufaktur in Karlsruhe hergestellt wurde, ist etwa 1,60 Meter hoch und wiegt mehr als 1,5 Tonnen; ihre Aufstellung machte die Abstützung der Kellerdecke der Markthalle erforderlich. Das Mineralwasser, das heute aus dem Brunnenrohr fließt, entspringt in dem städtischen Bauwerk, das an Stelle des im Krieg zerstörten „Königs von England“ errichtet wurde. Die Kosten für die Errichtung und Inbetriebnahme dieses zweiten Ceresbrunnens beliefen sich auf etwa 400.000 Euro, die durch Spenden aufgebracht wurden. Der Brunnen steht als Trinkwasserbrunnen den Besuchern der Markthalle Stuttgart zur Verfügung, ist jedoch wegen vor dem Brunnentrog angeordneter Stufen nicht barrierefrei erreichbar.

Altes Steinhaus (Stuttgart)
Altes Steinhaus (Stuttgart)

Das alte Steinhaus an der ehemaligen Grabenstraße 11 im Zentrum von Stuttgart war ein wehrhafter Wohnbau und neben dem Stuthaus einer der ältesten Profanbauten der Stadt. Es stammt wohl aus der Zeit der Belagerung Stuttgarts durch Rudolf von Habsburg (1286), erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1393. Das Haus wurde um 1440 durch Erweiterungsbauten auf die Stadtmauer aufgesetzt. Dies war gegen Entrichtung von 30 Kreuzern Zins jährlich gestattet worden, zu entrichten an die Stadt auf den St. Gallustag. Das Haus mit seinen ungewöhnlich dicken massiven Steinmauern (bis zu eineinhalb Meter) war im Jahr 1935 instand gesetzt und 1936 restauriert worden. Dabei legte man die Fassade mit frühgotischen Fenstern und einem Treppengiebel frei. Das Gebäude erlitt durch Bombenabwürfe und einen anschließenden Brand 1944 starke Schäden, dem die meterdicken Mauern jedoch standhielten. Ursprünglich war daran gedacht worden, in dem für Stuttgart einmaligen Gebäude nach dem Wiederaufbau eine Weinstube sowie in den Obergeschossen Ausstellungsräume einzurichten. Trotz der Wünsche zahlreicher Heimatfreunde wurde das historische Bauwerk jedoch nicht wiederhergestellt. Unter Protest wurde es in der zweiten Jahreshälfte 1953 abgetragen, um Parkplätze zu schaffen. Als kleines Zugeständnis an die Geschichtsbewussten wurden das Portal und ein frühgotisches Fenster in den Park des städtischen Lapidariums an der Mörikestraße versetzt. Die Grabenstraße wurde beim Wiederaufbau Stuttgarts nicht berücksichtigt und ihr ursprünglicher Verlauf ist heute nicht mehr zu erkennen. Sie verlief als Verlängerung der Sporerstraße etwas südwestlich der Stiftstraße. Das alte Steinhaus stünde heute zwischen der Schul- und der Stiftstraße.