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Stöbberbach

Fluss in BrandenburgFluss in EuropaFlusssystem SpreeGewässer im Landkreis Märkisch-OderlandNaturpark Märkische Schweiz
Pseudobifurkation in Deutschland
Stobberbach 01
Stobberbach 01

Der etwa 10 Kilometer lange Stöbberbach oder Stobberbach östlich von Berlin ist ein organisch geprägter Bach des Flusssystems der Elbe. Zusammen mit der längeren Stöbber (seltener Stobber), die zum Flusssystem der Oder gehört, im Niedermoor des Roten Luches aus Oberflächenwasser und seitlichen Quellen entsteht, stellt der gemeinsame Scheitelbereich 46,3 m über NHN eine Pseudobifurkation dar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stöbberbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.465 ° E 13.96444444 °
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Adresse


15537
Brandenburg, Deutschland
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Stobberbach 01
Stobberbach 01
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Kienbaum (Grünheide (Mark))
Kienbaum (Grünheide (Mark))

Kienbaum ist ein Ortsteil der brandenburgischen Gemeinde Grünheide südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree. Im Juli 2011 hatte der Ort 294 Einwohner. Das ländliche und abgeschiedene Dorf ist heute vor allem durch das Bundesleistungszentrum Kienbaum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Liebenberger See bekannt. Das Dorf liegt am Oberlauf der Löcknitz, die als Teil der Buckower Rinne den Barnim vom Lebuser Land trennt, und hatte im Mittelalter als Grenzort einige strategische Bedeutung. Insbesondere der heutige Teil Liebenberg, der bereits 1247 als wüst erwähnt wurde, spielte zur Sicherung des sogenannten Liebenberger Löcknitzpasses in der Zeit der Deutschen Ostsiedlung, als das Bistum Lebus noch unter polnischem Einfluss stand, sehr wahrscheinlich eine wichtige Rolle. Kienbaum selbst, im Gegensatz zu Liebenberg östlich der Löcknitz gelegen, ist erstmals 1405 im Stiftsregister Lebus erwähnt, gehörte aber spätestens 1452 zum bei Jüterbog gelegenen Kloster Zinna. Mit einer Zollstation an der Handelsstraße zwischen Berlin und Frankfurt/Oder sowie mit einer Poststation einer Poststraße blieb die Bedeutung Kienbaums in den folgenden Jahrhunderten erhalten. Im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit hatte Kienbaum als Ort der Waldbienenzucht einen Namen; alljährlich fand in dem Dorf ein „Bienenkonvent“ statt. Mysteriöse Brände in den 1890er Jahren inspirierten den Schriftsteller Gerhart Hauptmann zu seiner Tragikomödie Der rote Hahn, woran ein Hauptmann-Denkmal mit Hahn neben der 1908/1909 neu erbauten, inzwischen denkmalgeschützten Dorfkirche erinnert.