place

Dorfkirche Kienbaum

Baudenkmal in Grünheide (Mark)Erbaut in den 1900er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Oderland-SpreeKirchengebäude im Landkreis Oder-SpreeKirchengebäude in Europa
Neuromanisches Bauwerk in BrandenburgNeuromanisches KirchengebäudeSaalkirche
Dorfkirche Kienbaum Nordostansicht
Dorfkirche Kienbaum Nordostansicht

Die evangelische Dorfkirche Kienbaum ist eine Saalkirche in Kienbaum, einem Ortsteil der Gemeinde Grünheide (Mark) im Landkreis Oder-Spree im Land Brandenburg. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Oderland-Spree der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Kienbaum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Kienbaum
Neue Dorfstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dorfkirche KienbaumBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.45457 ° E 13.956562 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Neue Dorfstraße
15537
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Dorfkirche Kienbaum Nordostansicht
Dorfkirche Kienbaum Nordostansicht
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kienbaum (Grünheide (Mark))
Kienbaum (Grünheide (Mark))

Kienbaum ist ein Ortsteil der brandenburgischen Gemeinde Grünheide südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree. Im Juli 2011 hatte der Ort 294 Einwohner. Das ländliche und abgeschiedene Dorf ist heute vor allem durch das Bundesleistungszentrum Kienbaum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Liebenberger See bekannt. Das Dorf liegt am Oberlauf der Löcknitz, die als Teil der Buckower Rinne den Barnim vom Lebuser Land trennt, und hatte im Mittelalter als Grenzort einige strategische Bedeutung. Insbesondere der heutige Teil Liebenberg, der bereits 1247 als wüst erwähnt wurde, spielte zur Sicherung des sogenannten Liebenberger Löcknitzpasses in der Zeit der Deutschen Ostsiedlung, als das Bistum Lebus noch unter polnischem Einfluss stand, sehr wahrscheinlich eine wichtige Rolle. Kienbaum selbst, im Gegensatz zu Liebenberg östlich der Löcknitz gelegen, ist erstmals 1405 im Stiftsregister Lebus erwähnt, gehörte aber spätestens 1452 zum bei Jüterbog gelegenen Kloster Zinna. Mit einer Zollstation an der Handelsstraße zwischen Berlin und Frankfurt/Oder sowie mit einer Poststation einer Poststraße blieb die Bedeutung Kienbaums in den folgenden Jahrhunderten erhalten. Im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit hatte Kienbaum als Ort der Waldbienenzucht einen Namen; alljährlich fand in dem Dorf ein „Bienenkonvent“ statt. Mysteriöse Brände in den 1890er Jahren inspirierten den Schriftsteller Gerhart Hauptmann zu seiner Tragikomödie Der rote Hahn, woran ein Hauptmann-Denkmal mit Hahn neben der 1908/1909 neu erbauten, inzwischen denkmalgeschützten Dorfkirche erinnert.