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Palais Arnim

Abgegangenes Bauwerk in BerlinAchim von ArnimBaudenkmal in BerlinBauwerk des Adelsgeschlechts ArnimBauwerk von Ernst von Ihne
Berlin-MitteErbaut in den 1850er JahrenGünter BehnischPalais in BerlinPariser PlatzZerstört in den 1960er Jahren
Bundesarchiv B 145 Bild P049294, Berlin, Akademie der Künste
Bundesarchiv B 145 Bild P049294, Berlin, Akademie der Künste

Das Palais Arnim war das historische Gebäude Pariser Platz 4 in Berlin. Eduard Knoblauch hatte es 1857 als hauptstädtische Wohnung des preußischen Politikers Graf Adolf Heinrich von Arnim-Boitzenburg gestaltet. Von 1907 bis 1938 war es nach Umbau und Erweiterung durch Ernst von Ihne Sitz der Preußischen Akademie der Künste. Während nach dem Zweiten Weltkrieg die Akademie der Künste der DDR den erhalten gebliebenen Erweiterungsbau nutzte, wurde der schwer beschädigte historische Gebäudeteil Knoblauchs nach 15-jähriger Vernachlässigung 1960 abgeräumt. Seit 2005 befindet sich an der Stelle des Palais Arnim ein Neubau der Akademie der Künste, der auch Teile des Altbaus einbezieht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Arnim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Arnim
Pariser Platz, Berlin Mitte

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Adresse

Axica Convention Center

Pariser Platz 3
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Bundesarchiv B 145 Bild P049294, Berlin, Akademie der Künste
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In der Umgebung

Außenpolitisches Amt der NSDAP
Außenpolitisches Amt der NSDAP

Das Außenpolitische Amt der NSDAP (A.P.A. bzw. APA) wurde unmittelbar nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im April 1933 im Berliner Hotel Adlon eingerichtet. Das APA stand unter der Leitung des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg. Neben dem Auswärtigen Amt (AA) unter der Leitung von Neurath, der Auslandsorganisation (NSDAP/AO) von Ernst Wilhelm Bohle, dem „Außenpolitischen Amt für Sonderfragen“ (nach ihrem Chef Joachim von Ribbentrop auch „Dienststelle Ribbentrop“ genannt) und zum Teil dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) von Joseph Goebbels war das APA eine zentrale Behörde für die Außenpolitik in der Zeit des Nationalsozialismus.Im Oktober 1935 wurden die handelspolitischen Politikfelder des APA an die bereits 1921 gegründete Nordische Gesellschaft übergeben. Rosenberg setzte Hinrich Lohse an die Spitze der Nordischen Gesellschaft und gab dem APA eine stärkere kulturpolitische Ausrichtung. Offiziell ab 1940 wurden vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR), der vom APA aus organisiert wurde, Kunstraub-Aktionen in ganz Europa durchgeführt. Spätestens als Rosenberg im Juli 1941 zum Leiter des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO) ernannt wurde, verlor das APA seine politische Bedeutung und Funktion. Zahlreiche Mitarbeiter des APA arbeiteten fortan im RMfdbO. Im Februar 1943 wurde das APA im Rahmen der Maßnahmen des „totalen Kriegseinsatzes“ stillgelegt.