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Hotel Adlon

Bauwerk von Robert LeibnitzBehrenstraßeBerlin-MitteCarl GauseErbaut in den 1900er Jahren
Hotel in BerlinKempinskiUnter den Linden
Hotel Adlon (Berlin)
Hotel Adlon (Berlin)

Das Hotel Adlon Kempinski ist eines der luxuriösesten und bekanntesten Hotels in Deutschland. Es liegt in der Dorotheenstadt im Berliner Ortsteil Mitte am Boulevard Unter den Linden 77, unweit des Brandenburger Tors am Pariser Platz. Es wurde 1997 eröffnet und folgt der Tradition des 1907 eröffneten ursprünglichen Hotels Adlon, das 1945 ausbrannte und bis auf einen Seitenflügel abgerissen wurde, der bis 1984 stand. Das Hotel Adlon gehört zu den umsatzstärksten Hotels in Deutschland, 2016 mit einem Umsatz von 63 Millionen Euro. Es gehört zum Hotelverbund The Leading Hotels of the World.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hotel Adlon (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hotel Adlon
Unter den Linden, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.515833333333 ° E 13.380555555556 °
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Adresse

Adlon Kempinski

Unter den Linden 77
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Webseite
kempinski.com

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Hotel Adlon (Berlin)
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In der Umgebung

Außenpolitisches Amt der NSDAP
Außenpolitisches Amt der NSDAP

Das Außenpolitische Amt der NSDAP (A.P.A. bzw. APA) wurde unmittelbar nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im April 1933 im Berliner Hotel Adlon eingerichtet. Das APA stand unter der Leitung des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg. Neben dem Auswärtigen Amt (AA) unter der Leitung von Neurath, der Auslandsorganisation (NSDAP/AO) von Ernst Wilhelm Bohle, dem „Außenpolitischen Amt für Sonderfragen“ (nach ihrem Chef Joachim von Ribbentrop auch „Dienststelle Ribbentrop“ genannt) und zum Teil dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) von Joseph Goebbels war das APA eine zentrale Behörde für die Außenpolitik in der Zeit des Nationalsozialismus.Im Oktober 1935 wurden die handelspolitischen Politikfelder des APA an die bereits 1921 gegründete Nordische Gesellschaft übergeben. Rosenberg setzte Hinrich Lohse an die Spitze der Nordischen Gesellschaft und gab dem APA eine stärkere kulturpolitische Ausrichtung. Offiziell ab 1940 wurden vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR), der vom APA aus organisiert wurde, Kunstraub-Aktionen in ganz Europa durchgeführt. Spätestens als Rosenberg im Juli 1941 zum Leiter des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO) ernannt wurde, verlor das APA seine politische Bedeutung und Funktion. Zahlreiche Mitarbeiter des APA arbeiteten fortan im RMfdbO. Im Februar 1943 wurde das APA im Rahmen der Maßnahmen des „totalen Kriegseinsatzes“ stillgelegt.

Zum schwarzen Ferkel

Das schwarze Ferkel (eigentlich: Weinhandel und Probierstube, Inhaber Gustav Türk) war ein Berliner Lokal an der Ecke Unter den Linden/Neue Wilhelmstraße. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Lokal war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ein Treffpunkt der skandinavisch-deutsch-polnischen Künstlerszene. Für die Literaturgeschichte kommt dem „schwarzen Ferkel“ als Ort der Begegnung und des regen Austausches für einen gleichermaßen international wie interdisziplinär geprägten Kreis moderner Künstler ein hoher Stellenwert zu – vergleichbar mit dem so genannten Friedrichshagener Dichterkreis in der Peripherie Berlins, dessen Mitglieder zum Teil auch im „schwarzen Ferkel“ verkehrten. Den Namen „Zum schwarzen Ferkel“ erhielt das Lokal durch den schwedischen Schriftsteller August Strindberg, der es, während seines Berlinaufenthaltes in den 1890er Jahren, für sich entdeckte. Ihm fiel, wie Adolf Paul in Aus der Chronik zum schwarzen Ferkel berichtet, der Name beim Anblick eines schwarzen, ausgestopften Weinschlauchs ein, der an eisernen Ketten über der Eingangspforte der Kneipe hing. Nachdem Strindberg das Lokal von 1892 bis 1893 zu seinem abendlichen Hauptaufenthaltsort wählte, wurde das „schwarze Ferkel“ bald zum Treffpunkt einer internationalen Künstler-Bohème. Zu den Stammgästen gehörten u. a. der norwegische Maler Edvard Munch, die deutschen Schriftsteller Richard Dehmel und Peter Hille, der polnische Schriftsteller Stanislaw Przybyszewski, die norwegische Dichterin Dagny Juel und der dänische Dichter Holger Drachmann. Der Name soll auch eine Anspielung auf einen Auftritt Richard Dehmels als St. Antonius „mit einem Ferkel“ am Rosenmontag 1892 sein, bei einem Kostümfest der Neuen Klause.