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Stieglbahn

Bahnstrecke im Land SalzburgIndustriebahnSalzburg AGSpurweite 1435 mmVerkehr (Salzburg)
Stieglbahn Salzburg Maxglan 2
Stieglbahn Salzburg Maxglan 2

Die Stieglbahn, auch Stieglgleis oder Stiegl-Schleppbahn genannt, ist eine 3,4 Kilometer lange Schleppbahn in den Salzburger Stadtteilen Lehen und Maxglan. Die Bahnstrecke wird planmäßig ausschließlich im Güterverkehr betrieben, ist aber seit 1988 auch für den Personenverkehr zugelassen. Die normalspurige, nicht-elektrifizierte und durchgehend eingleisige Bahnstrecke zweigt 1,9 Kilometer westlich des Salzburger Hauptbahnhofs bei der Haltestelle Salzburg Aiglhof von der Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg ab und stellt die Verbindung mit der namensgebenden Stieglbrauerei zu Salzburg her. Darüber hinaus werden noch neun weitere an der Strecke liegende Industriebetriebe mittels diverser Gleisanschlüsse bedient. Eröffnet wurde die Stieglbahn am 16. Februar 1920. Die Infrastruktur gehörte anfangs der Brauerei selbst, mit der Betriebsführung beauftragte man pachtweise die damalige Salzburger Eisenbahn- und Tramway-Gesellschaft (SETG). Nach deren Auflösung übernahm 1948 das Nachfolgeunternehmen Städtische Verkehrsbetriebe Salzburg den Betrieb, die wiederum 1950 in den Salzburger Stadtwerken und 2000 in der Salzburg AG aufgingen. Diese bedient die Stieglbahn bis heute, wenngleich sich die Infrastruktur seit dem 1. Jänner 1977 im Besitz der eigens zu diesem Zweck gegründeten Anschlussbahnen AG befindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stieglbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stieglbahn
Santnergasse, Salzburg Gneis

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Santnergasse 9B
5020 Salzburg, Gneis
Salzburg, Österreich
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Stieglbahn Salzburg Maxglan 2
Stieglbahn Salzburg Maxglan 2
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In der Umgebung

Weiherhof (Salzburg)
Weiherhof (Salzburg)

Der domkapitularische Weiherhof befindet sich im Stadtteil Morzg von Salzburg (Biberngasse 31). Der fürsterzbischöfliche Weiherhof befindet sich dagegen im Stadtteil Parsch an der Fürbergstraße Nr. 40, auch hier ist der namensgebende Weiher längst verschwunden. In Anif nächst der Stadt Salzburg wird das Wirtschaftsgebäude von Schloss Anif an der Salzachtalstraße ebenfalls Weiherhof genannt. Das Schlössl „am unteren Weiher“ des Salzburger Domkapitels wurde um 1530 erbaut. (Das „Schlössl am oberen Weiher“ war die Bezeichnung für das heutige Wasserschloss Anif.) Dieses „Schlössl ob der Gmain“ kam um 1600 von den Chiemseer Bischöfen im Tauschweg mit dem Jagdschlosses Guggenthal an das Salzburger Domkapitel. Der namensgebende Weiher, einst direkt an der Kante der Friedhofsterrasse südlich des alten Bauwerkes gelegen, wurde bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schrittweise zugeschüttet. Zu dem alten Schlösschen gehörte auch ein Meierhof („Weyerbauer“), der sich neben dem Hauptgebäude (heute Biberngasse 29) befand. An der Westseite des einstigen Meierhofes befinden sich zwei Wappen von Ägid Rem, der von 1520 bis 1536 Bischof von Chiemsee war, sowie der Inschrift: Aegidius D. g. Epis(copus) Chiemen(sis) aedes has ex fundamentis instauravit. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Weiherhof zu einem Bauernhaus mit Wohn- und Stallteil umgestaltet. Die Ställe wurden damals mit einem Gewölbe (Böhmische Kappe, auch Platzlgewölbe genannt) und marmornen Säulen und marmornen Futtertrögen ausgestattet. Der Bau befindet sich heute in Privatbesitz und wird großteils als Wohnhaus genutzt. Der ehemalige große Stall wird derzeit als Galerie (Galerie Weiherhof) genutzt. Der Ausstellungsraum kann derzeit zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Nonntaler Kaserne
Nonntaler Kaserne

Die Nonntaler Kaserne befand sich von 1582 bis 1935 in Salzburg im Stadtteil Nonntal an der Nonntaler Hauptstraße 56. Ab 1874 wurden auch die daneben liegenden Gebäude des Fürsterzbischöflichen Gestüthofs Fürstenallee als Nebengebäude der Kavalleriekaserne Nonntal für Futtermitteldepots und Lager verwendet. Ab 1908 war hier das 5. Bataillon des Salzburger Hausregiments der „Rainer“ untergebracht. Auf Wunsch des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand, der das Schloss Blühnbach besaß, sollten beim zumeist nur deutschsprachigen Militär in Salzburg aber auch Angehörige einer anderen Sprache des multinationalen und multikulturellen Reiches den (ab 1908) zweijährigen Wehrdienst ableisten. So wurden der Regimentsstab und drei Bataillone des Böhmischen Infanterie-Regimentes Nr. 75 aus Neuhaus (79 Prozent tschechische Umgangssprache, 20 Prozent deutsche, 1 Prozent verschiedene) mit März 1912 hierher transferiert, wobei ein Bataillon in die Lehener Kaserne kam, die anderen zwei in die Franz Josef-Kaserne bzw. in die Hofstallkaserne und die Nonntaler Kaserne, das Salzburger Hausregiment „Rainer“ wurde in die Hellbrunner Landwehrkaserne und auf die Hoher Stock Kaserne auf der Festung Hohensalzburg verlegt. 1913 wurde hier die Fünfte Batterie des Salzburger Feldkanonen-Regiments Nr. 41 aufgestellt. Auch 1933 wurden hier zwei Kanonen-Batterien einquartiert. 1919 ging die Kaserne an die Stadtgemeinde Salzburg über.