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Almkanal

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Kanal in ÖsterreichWasserversorgungsbauwerk in Österreich

Der Almkanal ist ein künstliches Werksgerinne im Süden der Stadt Salzburg links der Königsseeache und der Salzach. Der durch den Mönchsberg führende Stiftsarmstollen ist der älteste mittelalterliche Wasserstollen Mitteleuropas. Er diente zur Versorgung der Stadt mit Nutz-, Trink- und Löschwasser sowie dem Mühlenbetrieb. Heute ist der Almkanal vor allem als Erholungsraum und als Kulturdenkmal bedeutsam, er wird aber auch weiter zur Energiegewinnung genutzt. Von der Königsseeache, einst auch „Alm“ oder „Albe“ genannt, wird durch eine Wehranlage nächst dem Hangendensteinpass – etwa 100 m nach Staatsgrenze – das Wasser des Almkanales links ausgeleitet. Der 12 km lange Almhauptkanal führt in nördlicher Richtung durch St. Leonhard, Grödig, Gneis in die Riedenburg. Er gabelt sich vor und nach dem Stiftsarmstollen durch den Mönchsberg in der Altstadt fächerförmig in sieben Arme auf, die alle – von links – in die Salzach münden. Der Höhenunterschied von der Königsseeache bis in die Salzach bei Mülln beträgt gut 46 m. Im Regelfall führt der Almkanal etwa 5,5 m³ Wasser je Sekunde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Almkanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Almkanal
Santnergasse, Salzburg Gneis

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.7822649 ° E 13.0421474 °
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Adresse

Santnergasse 9B
5020 Salzburg, Gneis
Salzburg, Österreich
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In der Umgebung

Weiherhof (Salzburg)
Weiherhof (Salzburg)

Der domkapitularische Weiherhof befindet sich im Stadtteil Morzg von Salzburg (Biberngasse 31). Der fürsterzbischöfliche Weiherhof befindet sich dagegen im Stadtteil Parsch an der Fürbergstraße Nr. 40, auch hier ist der namensgebende Weiher längst verschwunden. In Anif nächst der Stadt Salzburg wird das Wirtschaftsgebäude von Schloss Anif an der Salzachtalstraße ebenfalls Weiherhof genannt. Das Schlössl „am unteren Weiher“ des Salzburger Domkapitels wurde um 1530 erbaut. (Das „Schlössl am oberen Weiher“ war die Bezeichnung für das heutige Wasserschloss Anif.) Dieses „Schlössl ob der Gmain“ kam um 1600 von den Chiemseer Bischöfen im Tauschweg mit dem Jagdschlosses Guggenthal an das Salzburger Domkapitel. Der namensgebende Weiher, einst direkt an der Kante der Friedhofsterrasse südlich des alten Bauwerkes gelegen, wurde bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schrittweise zugeschüttet. Zu dem alten Schlösschen gehörte auch ein Meierhof („Weyerbauer“), der sich neben dem Hauptgebäude (heute Biberngasse 29) befand. An der Westseite des einstigen Meierhofes befinden sich zwei Wappen von Ägid Rem, der von 1520 bis 1536 Bischof von Chiemsee war, sowie der Inschrift: Aegidius D. g. Epis(copus) Chiemen(sis) aedes has ex fundamentis instauravit. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Weiherhof zu einem Bauernhaus mit Wohn- und Stallteil umgestaltet. Die Ställe wurden damals mit einem Gewölbe (Böhmische Kappe, auch Platzlgewölbe genannt) und marmornen Säulen und marmornen Futtertrögen ausgestattet. Der Bau befindet sich heute in Privatbesitz und wird großteils als Wohnhaus genutzt. Der ehemalige große Stall wird derzeit als Galerie (Galerie Weiherhof) genutzt. Der Ausstellungsraum kann derzeit zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Nonntaler Kaserne
Nonntaler Kaserne

Die Nonntaler Kaserne befand sich von 1582 bis 1935 in Salzburg im Stadtteil Nonntal an der Nonntaler Hauptstraße 56. Ab 1874 wurden auch die daneben liegenden Gebäude des Fürsterzbischöflichen Gestüthofs Fürstenallee als Nebengebäude der Kavalleriekaserne Nonntal für Futtermitteldepots und Lager verwendet. Ab 1908 war hier das 5. Bataillon des Salzburger Hausregiments der „Rainer“ untergebracht. Auf Wunsch des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand, der das Schloss Blühnbach besaß, sollten beim zumeist nur deutschsprachigen Militär in Salzburg aber auch Angehörige einer anderen Sprache des multinationalen und multikulturellen Reiches den (ab 1908) zweijährigen Wehrdienst ableisten. So wurden der Regimentsstab und drei Bataillone des Böhmischen Infanterie-Regimentes Nr. 75 aus Neuhaus (79 Prozent tschechische Umgangssprache, 20 Prozent deutsche, 1 Prozent verschiedene) mit März 1912 hierher transferiert, wobei ein Bataillon in die Lehener Kaserne kam, die anderen zwei in die Franz Josef-Kaserne bzw. in die Hofstallkaserne und die Nonntaler Kaserne, das Salzburger Hausregiment „Rainer“ wurde in die Hellbrunner Landwehrkaserne und auf die Hoher Stock Kaserne auf der Festung Hohensalzburg verlegt. 1913 wurde hier die Fünfte Batterie des Salzburger Feldkanonen-Regiments Nr. 41 aufgestellt. Auch 1933 wurden hier zwei Kanonen-Batterien einquartiert. 1919 ging die Kaserne an die Stadtgemeinde Salzburg über.