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Rütger-von-Scheven-Straße (Düren)

Straße in Düren
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Die Rütger-von-Scheven-Straße in Düren, Nordrhein-Westfalen, ist eine historische Hauptverkehrsstraße. Die Rütger-von-Scheven-Straße ist die Verlängerung der August-Klotz-Straße. Die Straße beginnt an der Kreuzung Stürtzstraße/August-Klotz-Straße und geht in die Nippesstraße über, die zur Nideggener Straße führt. An dieser Kreuzung steht das denkmalgeschützte Wehrmeisterkreuz, ein Wegekreuz aus dem Jahre 1664. Die Straße wurde im 1634 von Wenzel Hollar gezeichneten Stadtplan als Holzweg bezeichnet, weil auf diesem Weg das Holz aus dem Wehrmeistereiwald bei Gey in die Stadt gebracht wurde. Im Adressbuch von 1882 wird der Holzweg auch Kreuzbendenweg genannt. Diese Namensgebung basiert wohl auf dem Wehrmeisterkreuz. 1896 wurde der Weg in Burgstraße umbenannt. Durch die Eingemeindung von Rölsdorf wurde 1937 eine Namensänderung auf den heutigen Straßennamen nötig. Die Straße wurde dann nach Rütger von Scheven benannt, der 1710 Gründer der ältesten Papiermühle in Düren, der Neumühl, war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rütger-von-Scheven-Straße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rütger-von-Scheven-Straße (Düren)
Rütger-von-Scheven-Straße, Düren Rölsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.795791 ° E 6.480925 °
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Adresse

Rütger-von-Scheven-Straße 52
52349 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Panzerkaserne Düren

Die Panzerkaserne in Düren, einer Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen, stand am südlichen Ortsrand der Stadt. Eine ältere Kaserne stand an der heutigen Euskirchener Straße im Bereich der Supermärkte und der Feuerwache, die Riemann-Kaserne. Für den Bau der Kaserne an der Stockheimer Landstraße verkaufte die Stadt am 19. März 1937 das Gelände an das Reich. Im Jahr 1938 konnte Richtfest gefeiert werden. 1939 erfolgte dann die Fertigstellung. Ab 1947 wurde die Kaserne als Notunterkunft genutzt. Bis zum 10. November 1950 wurden die Gebäude nach einem Stadtverordnetenbeschluss geräumt, damit das belgische Militär einziehen konnte. Am 31. Oktober 1951 zog ein Bataillon mit etwa 800 Soldaten in die Kaserne ein. Am 14. Januar 1972 zählte die belgische Garnison Düren 6000 Personen und war somit die größte außerhalb Belgiens. Die 17. Panzerbrigade verließ nach 23 Jahren die Kaserne, die den Namen von Edith Cavell trug. Ihm folgte das 7. Panzerregiment am 18. Juni 1979. Mit einer großen Truppenparade auf dem Annakirmesplatz verabschiedete sich am 14. Mai 1980 das 1. Regiment der Lanciers aus Düren. 1980 waren die Belgier aus Düren abgerückt und machten Platz für das Territorialheer der Bundeswehr. Zunächst zog das Heimatschutzkommando 53 ein. 1983 folgte die Instandsetzungskompanie 530. Zum 31. März 1997 wurde der Standort Düren aufgegeben, der seit 1914 bestanden hatte. Ein großer Teil der Panzerkaserne wurde abgerissen. Einige wenige Gebäude blieben bestehen. Dort zog die Firma Recontec ein, die Leihfahrzeuge für den Weiterverkauf aufarbeitet. Eine große Fläche wurde zum Gewerbegebiet mit Baumarkt, Möbelmarkt, Tankstelle und vielen mittelständischen Betrieben. 2017 wurde bekannt, dass die Stadt Düren das gesamte Gelände mit einem Umfang von 25 Hektar aufkaufen will.

Altenteich (Düren)
Altenteich (Düren)

Altenteich ist eine historische Straßenbezeichnung in der Stadt Düren (Nordrhein-Westfalen). Die Straße liegt in der Innenstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Sie verbindet die Weierstraße mit der Stürtzstraße. Der Durchstich zur Stürtzstraße erfolgte erst im Jahre 1906. Der Ursprung der Straße geht fast auf den Ursprung Dürens zurück. Zur Speisung des Pfalzgrabens wurde ein Arm der Rur benutzt. Als nach 1200 die Stadtmauer gebaut wurde, wurde der Wasserlauf zur Speisung der Stadtgräben genutzt. Später wurde der Lauf weiter reguliert und zum Antrieb von Mühlen benutzt. Man nannte diesen Wasserlauf jetzt Neuen Teich und den bisherigen Verlauf Alten Teich (Altenteich). Das Bett dieses Teiches lief leer und wurde als Bauland verkauft. 1378 wurde die Straße als up dem alden dyche erstmals erwähnt. 1655/56 wurde hier ein Kapuzinerkloster erbaut. Es diente nach der Säkularisation 1802 profanen Zwecken. 1820 kauft es die Stadt und baute es zum Gymnasium um. Von 1891 bis 1904 zog das Gymnasium in die Zehnhofstraße. Am 3. Mai 1904 wurde das Stiftische Gymnasium an seinem jetzigen Standort am Altenteich eingeweiht. An der Ecke Weierstraße/Altenteich steht die denkmalgeschützte Annasäule. Weitere Baudenkmäler in der Straße sind aus der Liste der Baudenkmäler in Düren zu entnehmen. Es handelt sich meistens um Reste der Stadtbefestigung aus dem Mittelalter. In dem nördlichen Straßenteil an der Ecke Steinweg stand das markante Gewandhaus.