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Stürtzstraße (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Düren Denkmal Nr. 1 008, Kämmergasse (Spießenturm)
Düren Denkmal Nr. 1 008, Kämmergasse (Spießenturm)

Die Stürtzstraße in der Kreisstadt Düren (Nordrhein-Westfalen) ist eine alte Innerortsstraße. Die Straße verbindet die Aachener Straße mit der Bonner Straße. Sie ist als Bundesstraße 264 klassifiziert. Auf der nördlichen Seite mündet die Straße Altenteich ein. Die Stürtzstraße verläuft vor der ehemaligen südlichen Stadtmauer. In der Stürtzstraße gibt es folgende denkmalgeschützte Bauwerke: den Spießenturm die Stadtbefestigungsanlage Altenteich den Dicken Turm den Mühlenteich als ehemalige GrabenanlageAm Haus Stürtzstraße 27 befindet sich eine Gedenktafel. Damit wird dem Initiator der Dürener Rentnerwohnungen, Dr. Wilhelm Hofacker, gedacht. Sie hat die Inschrift „Stadtkämmerer Dr. Wilhelm Hofacker Anreger und Förderer des Baus der Sozialrentnerwohnungen“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stürtzstraße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stürtzstraße (Düren)
Stürtzstraße, Düren

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.799062 ° E 6.482729 °
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Adresse

Stürtzstraße 30
52349 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düren Denkmal Nr. 1 008, Kämmergasse (Spießenturm)
Düren Denkmal Nr. 1 008, Kämmergasse (Spießenturm)
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In der Umgebung

Altenteich (Düren)
Altenteich (Düren)

Altenteich ist eine historische Straßenbezeichnung in der Stadt Düren (Nordrhein-Westfalen). Die Straße liegt in der Innenstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Sie verbindet die Weierstraße mit der Stürtzstraße. Der Durchstich zur Stürtzstraße erfolgte erst im Jahre 1906. Der Ursprung der Straße geht fast auf den Ursprung Dürens zurück. Zur Speisung des Pfalzgrabens wurde ein Arm der Rur benutzt. Als nach 1200 die Stadtmauer gebaut wurde, wurde der Wasserlauf zur Speisung der Stadtgräben genutzt. Später wurde der Lauf weiter reguliert und zum Antrieb von Mühlen benutzt. Man nannte diesen Wasserlauf jetzt Neuen Teich und den bisherigen Verlauf Alten Teich (Altenteich). Das Bett dieses Teiches lief leer und wurde als Bauland verkauft. 1378 wurde die Straße als up dem alden dyche erstmals erwähnt. 1655/56 wurde hier ein Kapuzinerkloster erbaut. Es diente nach der Säkularisation 1802 profanen Zwecken. 1820 kauft es die Stadt und baute es zum Gymnasium um. Von 1891 bis 1904 zog das Gymnasium in die Zehnhofstraße. Am 3. Mai 1904 wurde das Stiftische Gymnasium an seinem jetzigen Standort am Altenteich eingeweiht. An der Ecke Weierstraße/Altenteich steht die denkmalgeschützte Annasäule. Weitere Baudenkmäler in der Straße sind aus der Liste der Baudenkmäler in Düren zu entnehmen. Es handelt sich meistens um Reste der Stadtbefestigung aus dem Mittelalter. In dem nördlichen Straßenteil an der Ecke Steinweg stand das markante Gewandhaus.

Jesuitenkloster (Düren)
Jesuitenkloster (Düren)

Das erste Jesuitenkloster stand in Düren, Nordrhein-Westfalen, in der Straße Höfchen. Später zog das Kloster um. 1636 übernahmen zwei Jesuitenpatres die Verwaltung der Pfarre St. Anna. Herzog Wolfgang Wilhelm wies ihnen das Pfarrhaus im Höfchen als ersten Wohnsitz zu. Später schenkte er dem Kollegium sein Haus in der Pfaffengasse, heute Jesuitengasse. Am 12. März 1629 wurde den Jesuiten die Pfarre St. Anna übertragen, da der damalige Pfarrer Meier an der Pest gestorben war. 1636 übernahmen die Jesuiten die Lateinschule, das heutige Stiftische Gymnasium. Im Jahr 1641 wohnten 10 Patres, 4 Magistri und 5 Laienbrüder in Düren. 1649 wurde die Niederlassung der Jesuiten zur Studienanstalt erhoben. Im Jahr 1673 zählte das Jesuitenkolleg 22 Mitglieder, womit sich das ehemalige Pfarrhaus als zu klein erwies. 1670 beschloss man den Neubau eines Kollegiengebäudes in der Jesuitengasse. Pfalzgraf Philipp Wilhelm legte den Grundstein. Die Einweihung erfolgte am 24. August 1673. Im Untergeschoss des Gebäudes befanden sich ein Vorzimmer, ein großes Museum und die Küche, in zwei darüberliegenden Stockwerken 20 Zimmer. In der anliegenden ehemaligen Wohnung des Amtmannes, die in den Neubau einbezogen worden war, richtete man die Hauskapelle, das Krankenzimmer, die Schneiderei und zwei weitere kleine Zimmer ein. Im Jahr 1774 wurde der Orden aufgelöst, da der Kurfürst das Breve des Papstes Clemens XIV. vom 21. Juli 1773 angenommen hatte. Das Gebäude hatte anschließend mehrere Funktionen und wurde beim Luftangriff vom 16. November 1944 völlig zerstört.