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Schilfbruch

Geographie (Uetze)Naturschutzgebiet in der Region HannoverSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Europa
Waldschutzgebiet in Niedersachsen
Naturschutzgebiet Schilfbruch 03
Naturschutzgebiet Schilfbruch 03

Der Schilfbruch ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Uetze in der Region Hannover. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 196 ist 274 Hektar groß. Es ist zum größten Teil vom gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet umgeben. Das Gebiet steht seit dem 22. Juni 2000 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Region Hannover. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Hänigsen und Uetze. Es stellt ein Auen- und Bruchwald­gebiet unter Schutz, das von einem weit verzweigten, künstlich angelegten Graben­system durchzogen wird. Das Grabensystem wird über Stauvorrichtungen auch zur Wasserhaltung in dem Gebiet genutzt. Die Thöse durchfließt das Gebiet in Süd-Nord-Richtung. Sie durchfließt dabei einen naturnahen, mesotrophen Teich, der von Röhricht- und Ried­beständen umgeben ist. Daneben sind weitere kleine Tümpel im Naturschutzgebiet zu finden. Auf höher gelegenen, trockeneren Standorten sind Eichen-Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder zu finden. Die Waldbestände sind durch unterschiedliche Naturnähe gekennzeichnet. So sind teilweise strukturarme Aufforstungs­bestände zu finden, daneben aber auch Bestände mit hoher Altersdiversität und einer gut ausgebildeten Strauch- und Krautschicht sowie einer intakten Bodenstruktur. Vielfach ist im Naturschutzgebiet ein hoher Anteil von Alt- und Totholz zu finden. Im Osten schließt sich ein Naherholungsgebiet mit zwei künstlich geschaffenen Wasserflächen, den Spreewaldseen und dem Irenensee, Badestrand, Campingplatz und Wochenendhäusern an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schilfbruch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.476089 ° E 10.1477622 °
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Adresse

Schilfbruch

Am Südufer
31311
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
nlwkn.niedersachsen.de

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linkWikiData (Q2235632)
linkOpenStreetMap (374714753)

Naturschutzgebiet Schilfbruch 03
Naturschutzgebiet Schilfbruch 03
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Brand (Naturschutzgebiet)
Brand (Naturschutzgebiet)

Das Brand ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Nienhagen in der Samtgemeinde Wathlingen im Landkreis Celle und Uetze in der Region Hannover. Das Naturschutzgebiet mit den Kennzeichen NSG LÜ 140 und NSG HA 105 ist 478 ha groß. Davon entfallen 471,5 ha auf den Landkreis Celle und 6,5 ha auf die Region Hannover. Ein 460,4 ha großer Teil des Naturschutzgebietes bildet das gleichnamige FFH-Gebiet. Ein 14 ha großer Bereich im Norden des Naturschutzgebietes ist seit 1974 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Hier wird der Wald sich weitgehend selbst überlassen. Im Süden grenzt ein kleiner Teil des Naturschutzgebietes an das Landschaftsschutzgebiet „Schilfbruch“. Das Gebiet steht seit dem 21. Dezember 1985 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind der Landkreis Celle und die Region Hannover. Das Naturschutzgebiet „Brand“ liegt südwestlich von Wathlingen. Es stellt ein Waldgebiet unter Schutz, das auf lehmigem Aueboden in der Flussaue der Thöse und Aue wächst. Seit dem Ausbau von Thöse und Aue bleiben die gelegentlichen Hochwasser allerdings aus. Das Waldgebiet ist in den feuchten Bereichen von Erlen-, Eschen- und Eichen­beständen geprägt. Reste des alten Auwaldes sind hier noch erkennbar. Auf den höher gelegenen, trockeneren Flächen wachsen Eichen-, Hainbuchen- und Rotbuche­nbestände. Das am Rand des Waldgebietes liegende Erdölwerk im Westen und das ehemalige Barackenlager einer Munitionsanstalt im Süden sind nicht in das Naturschutzgebiet einbezogen. Östlich des Naturschutzgebietes befindet sich die Abraumhalde des ehemaligen Kaliwerks Niedersachsen. Durch das Waldgebiet verläuft die Kreisstraße 59, die Nienhagen mit Hänigsen und Ehlershausen verbindet, sowie die Trasse einer ehemaligen Industrie- und Grubenanschlussbahn von der Bahnstrecke Lehrte–Celle in Ehlershausen zu den Industrieanlagen und dem Barackenlager in Wathlingen und Hänigsen.