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Arnoldsweilerstraße (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Arnoldsgedenk
Arnoldsgedenk

Die Arnoldsweilerstraße in der nordrhein-westfälischen Kreisstadt Düren ist eine alte Innerortsstraße. Sie verbindet die Josef-Schregel-Straße mit der Schoellerstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arnoldsweilerstraße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arnoldsweilerstraße (Düren)
Arnoldsweilerstraße, Düren

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.806477 ° E 6.483221 °
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Adresse

Arnoldsweilerstraße 7
52351 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Arnoldsgedenk
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In der Umgebung

Wirteltränkenkreuz
Wirteltränkenkreuz

Das Wirteltränkenkreuz ist ein Denkmal auf dem Wirteltorplatz in Düren, Nordrhein-Westfalen. Früher stand das Kreuz an der Wirteltränke und mahnte die Vorübergehenden zu einer stillen Andacht. Die Wirteltränke war ein 53 × 13 m großes Wasserbecken, welches vom Stadtbach gespeist wurde. Das Becken diente nicht nur als Viehtränke, sondern wurde auch zur Entnahme von Brauch- und Löschwasser genutzt. Es befand sich gegenüber dem jüdischen Friedhof in der Arnoldsweilerstraße. Das schmiedeeiserne Kreuz, 4,50 m hoch und 1,00 m breit, wurde am 10. Dezember 1708 errichtet. Auf einem Eisenpfahl befindet sich ein vergoldeter Christuskorpus. Am Pfahl ist geschmiedetes Rankenwerk angebracht. In der Mitte des Pfahls ist eine Inschriftentafel mit folgendem Text angebracht: Effigiem Christi, cum transis, semper honora - non tamen effigiem, sed quem designat adora. (Wenn du vorübergehst, bezeuge dem Abbild Christi Ehre - doch bete nicht das Abbild an, sondern denjenigen, den es darstellt). 1873 wurde das Kreuz im Zuge des Ausbaus der Eisenbahnstraße entfernt und drei Jahre später auf dem damaligen Friedhof, heute Konrad-Adenauer-Park, in der Kölnstraße wieder aufgebaut. 2008 wurde das Denkmal nach einer umfangreichen Renovierung auf dem Wirterltorplatz gegenüber dem Kaufhof wieder aufgestellt. Eine Bronzetafel weist auf die bewegte Geschichte des Kreuzes hin. Das Kreuz ist unter Nr. 1/143 in die Liste der Baudenkmäler in Düren eingetragen.

Annuntiatenkloster Düren
Annuntiatenkloster Düren

Das Annuntiatenkloster in Düren, Nordrhein-Westfalen, in der Zehnthofstraße stand an der Einmündung der Kleinen Zehnhofstraße am Platz der Hausnummer 26–32. In Düren entstand 1628 die erste Niederlassung des 1501 von Jeanne de Valois gegründeten kontemplativen Frauenordens der Annuntiatinnen überhaupt. Der Franziskaner Joseph Bergaigne schlug im Sommer 1627 dem Provinzial der kölnischen Provinz, Theodor Rheinfeld aus Düsseldorf bei einer Begegnung in Köln Düren als Standort für eine Niederlassung vor. Dazu erteilte Herzog Wolfgang Wilhelm von Jülich und Berg am 28. Juli 1627 die Genehmigung. Am 7. August des gleichen Jahres genehmigte der Dürener Stadtrat den Bau des Klosters. Der Herzog steuerte 1500 Reichstaler bei. Das Dorpmannische Haus in der damaligen Zehnthofgasse wurde für 4000 kölnische Taler angekauft. Man wählte in Antwerpen sechs Ordensschwestern (sorores velates) aus, die am 18. Oktober 1628 abreisten und am 24. Oktober gegen 18 Uhr in Düren ankamen, wo sie eine Abordnung des Stadtrates begrüßte. Der Einzug in das Kloster erfolgte am 28. Oktober. In der Folgezeit erwarben die Schwestern mehrere kleine Häuser und Grundstücke in der Nachbarschaft, so 1641 ein Grundstück „auf dem alten Deich im Bungart“, zum Bau eines neuen Klosters. Das stieß aber vorerst auf den Widerstand der Gönner und der Stadt. Beim Einzug eines 7000 Mann starken hessischen Heeres am 8. September 1643 in Düren erlitt das Kloster in der Zehnthofgasse durch Beschießung schwere Schäden, was das Kloster als Anlass zum Umzug nahm. Ein knappes halbes Jahr später wurde der Umzug als voreilig rückgängig gemacht und das alte Kloster renoviert. Das Haus am Altenteich wurde verkauft. Da die Klosterkapelle zu klein geworden war, wurde am 7. September 1659 der Grundstein für eine Klosterkirche gelegt, die Weihbischof Heinrich d’Anethan von Köln am 29. April 1684 auf das Patrozinium Verkündigung Mariens weihte. Nebenpatrone waren Josef, Joachim, Anna und der Erzengel Gabriel. Die Seitenaltäre wurden dem heiligen Josef und dem heiligen Franziskus geweiht. Zur weiteren Ausstattung zählte ein Heiliges Grab. Die Schwestern brachten eine Aussteuer ins Kloster, die oft aus Ländereien bestand. Dadurch war das Kloster nicht, wie die Franziskaner, auf Spenden angewiesen. Zu den benachbarten Franziskanern pflegte man eine gute Beziehung. Von Düren aus gründete Margaretha Kellenberg (1587–1644), die Gründerin der Dürener Niederlassung, das Annuntiatenkloster Aachen und später ein Kloster in Andernach. Das Kloster in Düren wurde im Zuge der Säkularisation 1802 aufgegeben. Einige Schwestern blieben bis 1836 in der Stadt. Das Kloster wurde an einen Privatmann verkauft und die Klosterkirche verfiel, bis sie später abgebrochen wurde.