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Jüdischer Friedhof Arnoldsweilerstraße (Düren)

Baudenkmal in DürenBodendenkmal im Kreis DürenErsterwähnung 1500Jüdischer Friedhof in Düren
Arnoldsgedenk
Arnoldsgedenk

Der alte Jüdische Friedhof „Vor dem Wirteltor“ befindet sich in der Arnoldsweilerstraße in Düren in Nordrhein-Westfalen. Früher lag der Friedhof vor der Dürener Stadtmauer am Wirteltor, heute liegt er in der Innenstadt etwa neben dem Parkhaus in der Arnoldsweilerstraße in einer kleinen Grünanlage. Dort ist auch ein Gedenkstein aufgestellt. Die Juden aus Düren und den Nachbarorten nutzten den Friedhof von etwa 1500 (Ersterwähnung) bis 1888. Wahrscheinlich existierte der Friedhof schon im 15. Jahrhundert. Wenzel Hollar zeichnete ihn schon 1634 in seinen Stadtplan ein. Bis zum Bau des jüdischen Friedhofs Aachen wurden teilweise auch Juden aus Aachen hier bestattet. Am 20. Juli 1887 verfügte die Regierung in Aachen die Schließung des Friedhofes aus „politischen und sanitären Rücksichten, namentlich wegen erfolgter und noch anwachsender Erweiterung der Stadt“. Ein neuer Begräbnisplatz wurde in Düren-Ost in der Binsfelder Straße geschaffen. Bei der Verlegung von Versorgungsleitungen im Jahre 1951 wurde ein einziger Grabstein (Mazewa) vom alten Friedhof gefunden, der nun neben dem Gedenkstein aufgestellt worden ist. Der Friedhof ist unter Nr. 1/142 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof Arnoldsweilerstraße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof Arnoldsweilerstraße (Düren)
Josef-Schregel-Straße, Düren

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Josef-Schregel-Straße 18
52349 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Arnoldsgedenk
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Wirteltränkenkreuz
Wirteltränkenkreuz

Das Wirteltränkenkreuz ist ein Denkmal auf dem Wirteltorplatz in Düren, Nordrhein-Westfalen. Früher stand das Kreuz an der Wirteltränke und mahnte die Vorübergehenden zu einer stillen Andacht. Die Wirteltränke war ein 53 × 13 m großes Wasserbecken, welches vom Stadtbach gespeist wurde. Das Becken diente nicht nur als Viehtränke, sondern wurde auch zur Entnahme von Brauch- und Löschwasser genutzt. Es befand sich gegenüber dem jüdischen Friedhof in der Arnoldsweilerstraße. Das schmiedeeiserne Kreuz, 4,50 m hoch und 1,00 m breit, wurde am 10. Dezember 1708 errichtet. Auf einem Eisenpfahl befindet sich ein vergoldeter Christuskorpus. Am Pfahl ist geschmiedetes Rankenwerk angebracht. In der Mitte des Pfahls ist eine Inschriftentafel mit folgendem Text angebracht: Effigiem Christi, cum transis, semper honora - non tamen effigiem, sed quem designat adora. (Wenn du vorübergehst, bezeuge dem Abbild Christi Ehre - doch bete nicht das Abbild an, sondern denjenigen, den es darstellt). 1873 wurde das Kreuz im Zuge des Ausbaus der Eisenbahnstraße entfernt und drei Jahre später auf dem damaligen Friedhof, heute Konrad-Adenauer-Park, in der Kölnstraße wieder aufgebaut. 2008 wurde das Denkmal nach einer umfangreichen Renovierung auf dem Wirterltorplatz gegenüber dem Kaufhof wieder aufgestellt. Eine Bronzetafel weist auf die bewegte Geschichte des Kreuzes hin. Das Kreuz ist unter Nr. 1/143 in die Liste der Baudenkmäler in Düren eingetragen.

Annuntiatenkloster Düren
Annuntiatenkloster Düren

Das Annuntiatenkloster in Düren, Nordrhein-Westfalen, in der Zehnthofstraße stand an der Einmündung der Kleinen Zehnhofstraße am Platz der Hausnummer 26–32. In Düren entstand 1628 die erste Niederlassung des 1501 von Jeanne de Valois gegründeten kontemplativen Frauenordens der Annuntiatinnen überhaupt. Der Franziskaner Joseph Bergaigne schlug im Sommer 1627 dem Provinzial der kölnischen Provinz, Theodor Rheinfeld aus Düsseldorf bei einer Begegnung in Köln Düren als Standort für eine Niederlassung vor. Dazu erteilte Herzog Wolfgang Wilhelm von Jülich und Berg am 28. Juli 1627 die Genehmigung. Am 7. August des gleichen Jahres genehmigte der Dürener Stadtrat den Bau des Klosters. Der Herzog steuerte 1500 Reichstaler bei. Das Dorpmannische Haus in der damaligen Zehnthofgasse wurde für 4000 kölnische Taler angekauft. Man wählte in Antwerpen sechs Ordensschwestern (sorores velates) aus, die am 18. Oktober 1628 abreisten und am 24. Oktober gegen 18 Uhr in Düren ankamen, wo sie eine Abordnung des Stadtrates begrüßte. Der Einzug in das Kloster erfolgte am 28. Oktober. In der Folgezeit erwarben die Schwestern mehrere kleine Häuser und Grundstücke in der Nachbarschaft, so 1641 ein Grundstück „auf dem alten Deich im Bungart“, zum Bau eines neuen Klosters. Das stieß aber vorerst auf den Widerstand der Gönner und der Stadt. Beim Einzug eines 7000 Mann starken hessischen Heeres am 8. September 1643 in Düren erlitt das Kloster in der Zehnthofgasse durch Beschießung schwere Schäden, was das Kloster als Anlass zum Umzug nahm. Ein knappes halbes Jahr später wurde der Umzug als voreilig rückgängig gemacht und das alte Kloster renoviert. Das Haus am Altenteich wurde verkauft. Da die Klosterkapelle zu klein geworden war, wurde am 7. September 1659 der Grundstein für eine Klosterkirche gelegt, die Weihbischof Heinrich d’Anethan von Köln am 29. April 1684 auf das Patrozinium Verkündigung Mariens weihte. Nebenpatrone waren Josef, Joachim, Anna und der Erzengel Gabriel. Die Seitenaltäre wurden dem heiligen Josef und dem heiligen Franziskus geweiht. Zur weiteren Ausstattung zählte ein Heiliges Grab. Die Schwestern brachten eine Aussteuer ins Kloster, die oft aus Ländereien bestand. Dadurch war das Kloster nicht, wie die Franziskaner, auf Spenden angewiesen. Zu den benachbarten Franziskanern pflegte man eine gute Beziehung. Von Düren aus gründete Margaretha Kellenberg (1587–1644), die Gründerin der Dürener Niederlassung, das Annuntiatenkloster Aachen und später ein Kloster in Andernach. Das Kloster in Düren wurde im Zuge der Säkularisation 1802 aufgegeben. Einige Schwestern blieben bis 1836 in der Stadt. Das Kloster wurde an einen Privatmann verkauft und die Klosterkirche verfiel, bis sie später abgebrochen wurde.

StadtCenter Düren
StadtCenter Düren

Das StadtCenter Düren ist ein mehrstöckiges Einkaufszentrum in der Innenstadt der Kreisstadt Düren, Nordrhein-Westfalen mit 54 Geschäften. Das Stadtcenter liegt etwa drei Minuten von Bahnhof Düren entfernt. Direkt am Haus halten 15 Buslinien. Auf dem Parkdeck im Haus stehen 310 Parkplätze zur Verfügung. Direkter Nachbar ist das Kaufhaus C&A. Das Stadtcenter umfasst 17.800 m² Verkaufsfläche.Für den Bau des Gebäudes mussten mehrere Bauwerke abgerissen werden. Größere Diskussionen gab es wegen der Fällung von einigen Bäumen, u. a. einer Zeder. Die notwendige Fällung von Bäumen und der Abbruch des evangelischen Gemeindehauses löste das erste Bürgerbegehren in der Stadt Düren aus. Im Vorfeld des Bürgerbegehrens kam es zu Protesten. Nach dem Wahlverfahren wurden Manipulationen nachgewiesen, die in einem Fall zu einer Verurteilung mit Strafbefehl führten. Das Bürgerbegehren war erfolglos, jedoch wurde das Naturdenkmal Zeder in die Außenanlage integriert. Das erste Dürener Parkhaus wurde in das StadtCenter integriert. Die Eröffnung erfolgte am 8. September 2005 nach nur einjähriger Bauzeit. Es konnten etwa 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Hauptmieter sind Saturn-Markt (3500 m² Verkaufsfläche) und H&M (2000 m² Verkaufsfläche). Viele Gastronomiebetriebe, Telefonläden, eine Bäckerei, eine Apotheke und andere Geschäfte mit einem umfangreichen Sortiment haben ihre Kunden gefunden. Werktags ist das Center von 6:00 bis 20:30 Uhr und sonntags für den Besuch der Gastronomiebetriebe von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Als Verwalter tritt die Bilfinger Real Estate mit Sitz in Neu-Isenburg am Main auf. Geschäftsführer ist seit dem 2. Januar 2019 Arne Schieck.Anfang 2017 wurde ein Fonds der Frankfurter Investmentgesellschaft Union Investment neuer Eigentümer des StadtCenters. Der bisherige Eigentümer, ein von CBRE Global Investors gemanagter Fonds, erhielt eine Kaufsumme von rund 70 Millionen Euro.In unregelmäßigen Abständen werden im Stadtcenter Veranstaltungen durchgeführt oder Ausstellungen gezeigt.