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Entersburg

Archäologischer Fundplatz im Landkreis Bernkastel-WittlichArchäologischer Fundplatz in EuropaBurg in der EifelBurgruine in Rheinland-PfalzKulturdenkmal in Hontheim
Steffenswarte 1
Steffenswarte 1

Die Entersburg, auch Nantersburg, ist eine abgegangene hochmittelalterliche Spornburg nordöstlich von Hontheim im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde vermutlich Ende des 11. Jahrhunderts von den „Herren von Nantersburg“ erbaut und bereits 1138 vom Trierer Erzbischof Albero von Montreuil zerstört. Funde, die in den Jahren 1978 und 1979 im Rahmen einer archäologischen Grabung des Rheinischen Landesmuseums Trier gemacht wurden, erbrachten den Nachweis, dass auf dem späteren Burggelände bereits Kelten und Römer Befestigungen hatten. Heute erinnert dort die Steffenswarte, ein 1895 erbauter Aussichtsturm an den Standort der Burg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Entersburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Entersburg
Nr 3, Traben-Trarbach

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Breitengrad Längengrad
N 50.080588 ° E 7.008161 °
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Adresse

Steffenswarte

Nr 3
54538 Traben-Trarbach
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Steffenswarte 1
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In der Umgebung

Pumpspeicherwerk Bremm
Pumpspeicherwerk Bremm

Das Pumpspeicherwerk Bremm (PSW Bremm) war ein ab Ende der 1960er-Jahre von RWE geplantes Pumpspeicherkraftwerk an der Mosel mit einer Nennleistung von etwa 1300 MW, wurde jedoch als Projekt verworfen und nicht realisiert. Es wäre Anfang der 1970er-Jahre das weltgrößte gewesen. Das Kraftwerk sollte in der Moseleifel nahe Bremm in Seitentälern der Untermosel errichtet werden. Nach einem Lageplan von 1971 sollte im Tal des bei Bad Bertrich in den Üßbach mündenden Erdenbaches (der bei Alf in der Mosel mündet) zwischen den Gemeinden Kliding, Lutzerath und Urschmitt als „Großspeicher“, also Oberbecken, ein Stausee von sechs Kilometern Länge und bis zu 4 Kilometern Breite entstehen. Das etwa 3 km lange und deutlich schmalere Unterbecken sollte gemäß Plan rund 5 km östlich im moselabwärts benachbarten Tal des Ellerbaches entstehen, der sich bei Ediger-Eller in den Fluss ergießt, und damit in unmittelbarer Nähe des südlichen Portals des Kaiser-Wilhelm-Tunnels. Etwa 1 km flussaufwärts in der Moselschleife beim Calmont, Europas „steilstem Weinberg“, der inzwischen auch einen in kurzen Abschnitten mit einem Seil versehenen Weg beherbergt, sollte das Flusswasser zum Betrieb des Kraftwerkes entnommen und ihm über Steigeleitungen zugeführt werden. Die Treibwasserleitung des Kraftwerks zwischen Ober- und Untersee wäre etwa 3 km lang geworden. Die Bundesanstalt für Wasserbau führte ab 1968 „umfangreiche Untersuchungen“ durch, um den Einfluss des Kraftwerkswassers auf die Schifffahrt zu prüfen, und kam zu dem Ergebnis, dass die Planung der Leitbauwerke „über eine Länge von 400 m zu Strömungsverhältnissen führt, die für die Schifffahrt im gesamten Abflussbereich tragbar sind“. Es erfolgten auch große Erkundungsbohrungen zum geologischen Untergrund.