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Dreibrunnen

Kirchengebäude im Bistum St. GallenKirchengebäude im Kanton St. GallenMariä-Heimsuchung-KircheWil SG
Pilgrima preghejo Maria Dreibrunnen Bronschhofen 297
Pilgrima preghejo Maria Dreibrunnen Bronschhofen 297

Dreibrunnen ist eine Marienwallfahrtskirche der katholischen Kirchgemeinde Wil in der Gemeinde Wil und im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Bronschhofen im Ostschweizer Kanton St. Gallen. 1275 wurde Dreibrunnen als Tüffenbrunnen, Tiunbrunnen erstmals erwähnt. Der Name Dreibrunnen ergab sich aus den drei Quellen, die in der Nähe entspringen. Gegründet wurde Dreibrunnen durch die Grafen von Toggenburg, welche die Kirche und den zugehörigen Hof 1289 dem Kloster Rüti schenkten. 1330 wurde Dreibrunnen als Pfarrkirche dem Kloster Rüti inkorporiert. Die Marienkirche besass selbstständiges Recht, war Pfarrkirche für die damals zugeteilten Höfe Trungen und teilweise Mörikon und dem Bistum Konstanz unterstellt. Ab dem 15. Jahrhundert wurde die Kirche durch einen Vikar aus Wil betreut. Nach der Aufhebung des Klosters Rüti wurde Dreibrunnen 1526 von Zürich an das Spital von Wil verkauft. Vermutlich in dieser Zeit setzte die Wallfahrt ein, nachdem die spätgotische Marienstatue von Rüti nach Dreibrunnen überführt worden war. 1672 wurde die Kirche als lang gezogener Barockbau umgestaltet, 1761 durch Jakob Josef Müller mit Deckengemälden, einem marianischen Bildprogramm von grosser Bedeutung, versehen. 1763 gelangte sie an die Kirchgemeinde Wil. 1884 und 1898 erfolgten Aussenrenovationen, 1932/33 die Errichtung einer Wallfahrtspfründe und der Bau eines Pfrundhauses, 1984 eine Aussenrenovation und 1986 eine Innenrestaurierung.Auf den kleinen Friedhof haben die Trungener alleiniges Anrecht. Maria Dreibrunnen ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung und wird häufig für Trauungen genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dreibrunnen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dreibrunnen
Ruggisbergstrasse,

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N 47.4890175 ° E 9.3713269444444 °
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Ruggisbergstrasse
9308
Sankt Gallen, Schweiz
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Schloss Mammertshofen
Schloss Mammertshofen

Das Schloss Mammertshofen in Roggwil im Kanton Thurgau ist einer der gewaltigsten Bergfriede in der Schweiz. Er war Sitz der St. Gallischen Marschalken gleichen Namens, deren Geschlecht um 1360 ausstarb. Unter den Schenken von Castell wurde die Burg in den Appenzellerkriegen ohne Kampf eingenommen und darum auch nicht zerstört. Sie verblieb bei diesem Geschlecht bis 1645. 1792 erwarb die Familie Orlandi aus Bevers (GR) im Einverständnis mit Abt Beda Angehrn von St. Gallen das grosse Besitztum für 80'000 Gulden. Es gehörten ca. 300 Jucharten (ca. 108 ha) Land und Wald mit den vier Höfen, «Buhof», «Holzerhof», «Buemüli» und «Winkel» sowie zwei grosse Weingärten dazu. Seit 1792 ist das Schloss im Privatbesitz der gleichen Familie. Im Mauerwerk des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert liegen Findlinge, die bis zu drei Tonnen wiegen. Der vorragend aufgestockte, hölzerne Obergaden stammt nach dendrologischer Untersuchung aus der Zeit um 1330. Umbauten fanden 1591 und 1655 statt. Seither blieb der Bergfried unverändert. Das alte Wohnhaus wurde 1694 unter dem Schultheiss von Konstanz umgebaut und mit einer Kapelle ergänzt. Das Nordwestgebäude, die Zinnenmauer mit neugotischem Spitzbogentor und die Brücke liess Johann Christoph Kunkler 1852 errichten. Seit 1986 erfolgten verschiedene fachgerechte Innenrestaurationen. Schloss Mammertshofen war Mitglied der weltlichen Bank im Gerichtsherrenstand im Thurgau.